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Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden

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Wuffenberg:
Nun habe ich mal den "Framus" Bridged-T Tonestack ausprobiert (1M Poti, 2,2nF Kondis und 100k als Shunt). In etwa leistet er das gleiche Scooping wie mein modifizierter FMV Tonestack. Das Mittenloch liegt bei 200Hz.
Allerdings lässt sich die Center frequency nicht simpel verändern, höchstens per Doppelstufenschalter mit anderen Kondis. Hier hat der modifizierte FMV Stack klare Vorteile.

Wuffenberg:
In dem Zusammenhang möchte ich ein Grafik mit euch teilen, die den Einfluss der Komponenten im FMV Tonestack zeigt:

bea:
Wenn es für Dich ein Vorteil ist, R1 auch als Poti ausführen zu können, ist das natürlich klar.
Ich käme mit den umschaltbaren Mittenfrequenzen fast schon besser klar, würde dazu also tendentiell einem Doppel-T-Filter oder einer Varitone-Schaltung (= RLC-Kreis) den Vorzug geben. Aber eigentlich reicht mir das Hiwattsche Mittenloch vor allem mit der Möglichkeit, es wegregeln zu können, vollkommen.

Wuffenberg:
Ja so eine regelbare Mittenfrequenz ist eine gute Sache. Für Metal zB soll der Bass anders klingen als für Rock oder Blues. Nur wie gesagt die Höhen müssen noch einen Cut bekommen, aber das wird während des Feinschliffs ausgetüftelt.

Die letzen zwei Tage habe ich am Konzept eines Röhren-Kompressors getüftelt, und war sehr überrascht und zugleich sehr erfreut, dass es auf Anhieb geklappt hat. Zumal ich mir vorab keine Konzepte oder Schaltpläne dazu angeschaut habe (als Ingenieur mag man immer selber was 'erfinden'...)
Den Schaltplan dazu poste ich in ein paar Tagen. Soviel vorab: eine Standard Kleinsignal-Pentode erzeugt in Abhängigkeit vom Eingangssignal eine negative Regelspannung zwischen 0..-10V, die als Bias auf das Gitter einer Pentode mit Regelcharakteristik (6K3, EF83 wäre auch möglich) gegeben wird. Diese Regelspannung verschiebt nun den Arbeitspunkt und somit die Verstärkung des ebenfalls am Gitter angelegten Nutzsignals. Dabei gilt: hoher Signalpegel -> hohe negative Regelspannung -> Verschieben des AP der Regelröhre in Richtung niedrige Verstärkung -> somit Abschwächung des Signals - und umgekehrt.
Der Regelspannungshub ist über ein Poti einstellbar, somit also der Kompressionsgrad wählbar. Hier aktuell von 1:1 bis 1:14, was schon recht extrem ist.  Die Schaltung selbst ist recht einfach, 2 Röhren, Kondis, Widerstände und eine 1N4007 Diode.
So macht Bass Spielen richtig Laune!
Als nächstes kommt jetzt das magische Auge, welches den Kompressionsgrad anzeigen soll. Das ist simpel, da leg ich die Regelspannung einfach auf dessen Eingangsgitter. Zumindest ist das der Plan  :)

Bis später,
Wuff
   

carlitz:
Hi, oja den Schaltplan des Röhrenkompressors würde ich auch gerne mal sehen ......

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