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AÜ - leichte Zweifel über Raa, Fehlanpassung, Folgen, Prävention...
riofox:
Erstmal: danke Euch dafür, dass Ihr euch hiermit und mit dem doofen Rio befasst! :topjob:
An Laurent: Volker schreibt, dass Alles im Datenblatt steht; da lese ich: Ra ➡ 10k. Die würden aber nur für eine EL95 im SE Betrieb reichen (okay, dieser Trafo ist nicht für SE gemacht - ist nur für die Hypothese). Brauche doch für zwei der Röhren im GT dann 2 x 10k, also Rages ➡ 20k?!? Oder ist gemeint, dass - wenn der Hersteller, wenn er den Eingangswiderstand des PP AÜ mit 10k angibt - die beiden Röhren den auch jeweils sehen? Dann allerdings hätte ich hier völlig unnötig den ganzen Wind veranstaltet, könnte den einfach zwischen die Endstufe und die 8 Ohm Last packen und gut wärs, wie Laurent sagt.
Praxis: wenn Raa sich dann doch als viel zu niedrig herausstellt - was passiert dann? Plötzlicher Röhren- oder AÜ - Tod oder sowas? Wenn dann nur kurz Ton (und mit einem Mal gar nix mehr) käme, wüsste ich dann, dass ich Müll gebaut habe und dass die Sache doch zu fehlangepasst war...
Zu mir: mechanische Zusammenhänge begreife ich gaaanz toll, aber bei Elektrik gibt es bei mir eine bislang unüberwindliche Verständnisgrenze, ab der ich schlagartig nix mehr kapiere: da tanzen mir dann nur noch bunte Fakten wie ein wirres Mobilé durchs Hirn. Tut mir furchtbar leid und ich entschuldige mich bei Euch aufrichtig dafür, so hartnäckig doof-lästig zu sein - peinlich ist mir das! Ich wünschte, eure innere Sicherheit zu haben und nicht so ein Kaninchen zu sein...
Btw. habe ich die bisherigen Links durchaus beachtet!! Nur bei Valve Wizard - da gings im Kopf plötzlich "plopp!" und ich habe nix mehr kapiert. War das übriges "der Blencowe"?
Nun gut... Euch nochmal vielen Dank und dazu beste Grüsse
KaninchenRio🐇 😰
... ich benenne mich um und heisse ab sofort " Verständnisproblem".
harryhirsch:
Nein, ist doch alles richtig. Im Datenblatt steht "Primary (input) Impedance = 10K Ohms", das ist der Raa. Und im Datenblatt der EL95 wird von Philips auch genauso 10k angegeben für Pushpullbetrieb (was der "GT" ist müsstest du vielleicht mal genauer erklären...).
Was die jeweilige Röhre als Last hat, ist von der Aussteuerung abhängig. Eben das wird in dem Link von mir erklärt. Das geht von 1/2 Raa = 5k über zu 1/4 Raa = 2,5k im B-Betrieb. Noch dazu ist die Impedanz selbst des Übertragers sowohl von der Frequenz als auch vom Signalpegel abhängig. Und das wiederum in Abhängigkeit vom verwendeten Blech...
Gruß, Volker
riofox:
Hallo Volker,
DANKE!
Das DaBla von Philips habbich auch - und damit fing mein Panikkarussell an, aber jetzt, nach deinen Worten, ist die Fahrt zuende und ich steige von dem Höllending ab... Kurz: mit GT habe ich "Gegentakt" abgekürzt.
Die Sache mit den 1/4 und 1/2 Raa hatte ich gerade ein weiteres Mal gelesen, ohne es wirklich zu kapieren, aber das scheint ja völlig okay so - füsikhalisch. Dann rühre ich da mal nicht mehr drin herum!
Ich zeig' hier nochmal kurz, was das werden soll. Der 3M3 fällt weg! Die Cs nach der Phasenumkehr sind nun 47nF, an der Gain- und Klangregelungsstufe wird agepasst, wenn das Geræt erstmal so steht. Die EBC91 nehme ich als Phasenumkehr, weil vorhanden - sonst und wenn es nicht klappt, stricke ich auf EC92 um. Jede EL95 bekommt einen eigenen Anodenwiderling und -Kondensator (vielleicht haue ich noch'n Rheostat hin, damit beide Möhren gleichen Ruhestrom bekommen). Da ich alleine wohne und derzeit ausser ab und zu einer Fliege/Motte *britzel!* keine Haustiere habe, wird im Probierstahadium frei fliegend auf einem Brettchen liegend aufgebaut. Und mit grosser Behutsamkeit auspromodifiziert.
Okay; Dies dazu und Dir und Laurent nochmal meinen besonderen Dank! (!!)
Grüsserl
Rio ("Verständnisproblem"...😀)
harryhirsch:
Ich würde den Master so wie im Bild beschalten. Ansonsten hast du Gleichspannung über dem Poti anliegen und müsstest nochmal einen Kondensator zwischen Röhre und Poti schalten.
Endstufe: üblicher ist es, die Schirmgitter nochmal gesondert zu filtern, also an B/2 anzuschließen. Dadurch ist die Spannung auch entsprechend niedriger. Wenn du es so lassen willst, musst du je nach DC-Widerstand des Übertragers und den Strömen, die 100R Widerstände noch etwas größer machen, damit das Schirmgitter im Ruhezustand unter den Anoden liegt.
riofox:
Hi,
ach, du meinst, den R 1M und den Pot tauschen und vom Schleifer in die Röhre - ist ja simpel umsetzbar. Die Endstufe - ohne den Phase Inverter - kommt noch aus Jogis Röhrenbude. Der Autor des Artikels hatte SE und PP mit der EL95 vorgestellt - funktionsüchtig. Aber ich denk' drüber nach, die 100R Widerlinge zu vergrössern, wenns komisch wird (im Betrieb messen, was passiert und ob das von dir Befürchtete eintritt); habe nur gerade sämtliche Bauteile bei Dirk bestellt & erhalten - da verbaue ich die erstmal. Den 3M3 lasse ich, wie gesagt, sowieso weg - war ein Denkfehler meinerseits. Ich suche nur gerade herum, woher ich den PI noch gleich hatte - dort bestand er aus einer halben ECC83, und weil das mü der EBC91 ebenfalls 100 beträgt und ich von diesen DiodenTrioden noch habe, wollte ich sie nutzen. Ist so niedlich. Nur: was ich mit den Dioden, die da noch drin stecken, noch anfangen soll, hat sich mir nie erschlossen. So bleiben sie unbelegt.
Dank und Grüsse
Rio
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