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Seltsamer fehler - Music Man HD One Thirty

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geowicht:
Der Widerstand müsste meiner Ansicht nach der 10k in deinem Schaltplan zwischen den beiden Kondensatoren sein, die F (340V) und G (360V) versorgen. Kannst du verfolgen wohin der gelbe Draht geht? Evtl. gibt es ja auch noch einen gut versteckt zwischen der oberen Pappe mit den Lötaugen und der unteren Schutzpappe. G müsste ja eine Verbindung zum Choke haben und F geht zu R50 (100k) bzw. R54 (33k) in Deinem Plan (12AX7/7025 Treiber Röhre). Sollte sich eigentlich finden lassen. Achtung H auf dem rectifier board hat 725V - also unbedingt alle Kondensatoren entladen und das durch Messen verifizieren!Aber ob das mit deinem Problem zu tun hat?

Und hier wurde was ähnliches schon mal diskutiert: https://musikding.rocks/wbb/index.php/Thread/418599-Musicman-HD-Onethirty-macht-Knusperger%C3%A4usche/

Grüße

roehrich:
Bei den Music Mans gibt es zwei grundverschiedene Endstufenkonzepte: eine klassisch mit Katodyn und eine sehr trickreiche mit Ansteuerung über die Katoden der Endröhren. Hier wird über eine Inverterschaltung aus Operationsverstärkern und Transistoren in der Katodenleitung das Signal eingekoppelt.  In dem PDF laufen beide unter der Chassis Nummer 2100-130. Du hast wohl die erste Version, da die zweite nicht diese Elkos hat. Vielleicht erkärt das ja aber auch die unterschiedlichen Bildchen im Netz?

Ich hatte beide Versionen schon auf der Werkbank ... und einen Heidenrespekt vor der enormen Hochspannung.

Ciao
Sebastian

_peter:
Hallo,

F ist die Betriebsspannung des Phaseninverters.
Da der PI ja funktioniert, muss dort auch irgendwie Spannung hinkommen.
Du kannst ja mal vom Anodenwiderstand des PI (R59 oder so, schwer zu lesen, 33k) aus verfolgen, woher er seine Betriebsspannung bezieht.

Das Absterben des Signals beim Ausklingen könnte auch auf einen schlechten Arbeitspunkt hinweisen.

Vielleicht bringt sogar der Hall-Kanal von dem anderen Amp eine kleine Gleichspannung ins Signal (leckender Kondensator oder so), welche den zu kalten Arbeitspunkt der ersten Röhre wieder "korrigiert".  ;D

Gruß, Peter

stephan61:
Hallo Tamas,
klare uns bitte erstmal auf, welche Version des 2100-130 Chassis Du hast:
Mit der PI Röhre oder mit der Transistor-Ansteuerung der Endröhren?
Viele Grüße Stephan

tamas:
Danke für eure Antworten !
@ stephan61 :Diese Verstärker hat nur Endstufen Röhren, die Ansteuerung ist Transistor.
Sorry, Ich wusste nicht, das die beide Versionen unter dem gleichen Chassis Nr. laufen, darum sagte ich auch, das der schaltplan mir nicht wirklich weiterhilft, aber einen anderen finde ich nicht.
@ geowicht : nein, da ist kein kabel versteckt, oder zwischen die pappen. Ich habe zwar keine treiberröhre, aber mich wundert, das da nichts weggeht. Was haben diese kondensatoren für eine funktion bei der version mit transistor treiber ? Ich weiss nicht, wer diesen amp modifiziert hat, und ich möchte ausschliessen, das da etwas fehlt, oder fehlerhaft angeschlossen ist.
@peter: Das der hall etwas gleichspannung ins signal bringt ist eine interessante idee. Ich muss dazusagen, das  auch etwas rauschen mit auftritt, wenn ich hall aufdrehe,

Nochmals danke für eure warnungen wegen hochspannung ! -ich finde das  SEHR vernünftig von euch ! Ich habe unterstützung von einem Radio-fernseh techniker, er fürt die messungen usw. durch, nicht ich selber. Er hat allerdings nur begrenzte erfahrung mit röhrenverstärker. Daher dachten wir, bei euch nach guter Rat zu suchen wäre am vernünftigsten.

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