Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Push-Pull Reverb Treiber mit ECC99

<< < (2/15) > >>

dukesupersurf:
Hab auch mal sowas mit Kathodyn und ECC82 gebaut.Dann kann man in der Endstufe nen Kathoden-C für mehr Ausbeute verbauen.
Habs mit Self-Split verglichen , ersteres klang besser und sauberer.
Als Vorverstärker reicht ne ECC83 Hälfte und Ra 220k.
tschüß , Thomas

iefes:
Ach super. Ja gut zu wissen, danke dir!  :topjob: Ich hatte gestern Abend etwas Zeit und jetzt hab ich schon ein Layout für die Self-Split Variante gemacht und auch schon angefangen zu bestücken. Deswegen werde ich es so einfach mal testen und durchmessen wenn alles steht. Umstricken auf Kathodyn werde ich dann voraussichtlich auch mal um den Vergleich zu haben. Ich schätze die fehlende Leistung durch weglassen des Kathoden-C macht vielleicht die etwas "stärkere" ECC99 wieder wett. Ich werds mal testen. In den nächsten Tagen werde ich nochmal ein zwei Fragen bzgl passendem Kathoden-R und loadline hier bringen.
Grüße!

iefes:
So, ich hab das Teil aufgebaut. Klappt scheinbar auf Anhieb und hat keine nennenswerten Nebengeräusche. Sehr schön!

Der Klang ist echt gut, etwas verwaschener als beim typischen Fender 6G15 Reverb und auch nicht ganz so drippy. Aber es kann schon ziemlich "wet" werden. Gefällt mir soweit echt gut. Allerdings fehlen ein paar Höhen. Ich muss den Tone schon ziemlich aufdrehen, damit es nach meinem Geschmack klingt.

Der aktuelle Schaltplan ist im Anhang zu finden. Ich habe außerdem noch einen Bypass-Schalter zwischen Ein- und Ausgang platziert um bei Bedarf wie bei einem gewöhnlichen Bodeneffekt, die gesamte Schaltung umgehen zu können. Als Kathoden-R für die Self-Split Endstufe habe ich zwei parallele 560R Wiederstände verwendet, da ich keinen 270R oÄ zur Hand hatte.

Habe mir das ganze auch mal mit dem Oszilloskop angeschaut, da bin ich dann etwas stutzig geworden. Ich habe auch eine gewöhnliche Klinkenbuchse als Ausgang eingebaut, um eben bei Bedarf einfach Messungen machen zu können. Also den pseudo-Speaker-Ausgang an einen 8Ohm Lastwiederstand und da mit dem Oszilloskop gemessen. Da kommt komischerweise nicht viel an. Ich messe über dem 8R nur eine RMS Spannung von rund 2V, das macht gerade mal 0.5W (P = 2*2/8). Ab etwa 8Vp-p fängt die obere Halbwelle an als Sägezahn zu clippen, aber "wächst" trotzdem noch weiter.
Habe zusätzlich auch mal am Eingang der Self-Split Stufe gemessen (node R12 C2). Da hab ich gut 32Vp-p, die dann in der "Endstufe" zu rund 9Vp-p werden. Das sollte doch eher nicht so sein, oder steh ich aufm Schlauch? Im angehängten Foto sieht man das Signal an R12 C2 in rot und das Signal am Lastwiederstand in blau.

Was sagt ihr, sieht das normal aus oder läuft da evtl etwas schief? Würde mich über ein paar Hinweise sehr freuen. Der Klang ist zwar schon richtig gut, aber da ich auch das Gefühl habe, dass ein paar Höhen auf der Strecke bleiben und es relativ verwaschen klingt, könnte das vielleicht mit den oben beschriebenen Messungen zusammen hängen...?

Vielen Dank!

iefes:
Hatte einen Fehler im schematic (V3a). Das hier sollte jetzt die richtige Version sein.

Stubenrocker81:
Hallo Yves,

ich würde mal mit den Kathodenwiderstand von der Ecc99 spielen. Mal einen 560R auslöten oder auch mal einen Bypass C anlöten und so die Stufe als SE laufen lassen.
Wo misst du denn die 8vpp an der ecc99? Nach dem AÜ ist klar dass da die vpp geringer ist. Direkt an den Anoden muss da bedeutend mehr kommen.

Gruß Stephan

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln