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Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung

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stephan61:
Hallo zusammen,

Fat Switch gibt's in den Rivera-Fender zu sehen. So wie Yves das gemacht könnte das schon ausreichen. Der zuschaltbare Kathoden-C wie von Nigel erwähnt ist kein Fat sondern mehr ein boost. Der Fat soll ja die Klangregelung mit dem Mittenloch überbrücken, der Kathoden-C tut das nicht.

Ob der Bias Tremolo so wie gezeichnet bei Kathodenbias der 6L6 auch funktioniert weiß ich nicht, evtl. ist die Modulationstiefe zu klein.

Ach ja, 6L6 gibt's glaube ich nur noch als 6L6GC, d.h. im GlasContainer. Diese Bezeichnung hat man damals eingeführt zur Unterscheidung zu den früheren Metallgehäusen der Röhren.

Viele Grüße Stephan

iefes:
Hey, danke euch für den weiteren Input.  :topjob:

Das harmonic Tremolo wird ja echt immer wieder angepriesen. Es juckt mich zwar in den Fingern, aber ich glaube echt, das ist mir einfach zu aufwendig für das Projekt.

Bzgl des NFB: Ja, das gehe ich erst an, wenn alles andere soweit steht. Vielleicht empfinde ich es garnicht mehr als notwendig, den Loop schaltbar zu machen, wenn alles läuft wie es soll. Mir schwebt ein normales open back Gehäuse mit 2 10-Zollern vor, welche Lautsprecher genau rein sollen, weiß ich noch nicht. Habe in meinem Mesa Combo einen G10C der gefällt mir echt gut, könnte mir gut vorstellen, dass der auch hier passen könnte.

So wie das von eurer Seite klingt, spricht erstmal nichts gegen meinen groben Entwurf? Das freut mich, dann fange ich mal mit einem Layout für Eyelet-Board und Chassis-Bestückung an. Ich würde einfach mal die Möglichkeit für ein Tremolo á la Vibro Champ mit ein bauen. Im Endeffekt muss dafür ja nur die Leitung vom Intensity Poti auf den Fußpunkt von V3a gelegt werden, mit einem kleinen R gegen Masse (47R..?). Die Beschaltung vom Intensity Poti und dem Kathodenfolger ist zwar etwas anders im Vibro Champ, aber ich schätze, das macht erstmal keinen großen Unterschied, jedenfalls für erste Tests.

Zu der generellen Idee von 6L6GC cathode bias hat sich niemand geäußert, daraus schließe ich mal, dass Nichts grundsätzlich dagegen spricht...?

Nundenn, super. Lasst mich wissen, wenn es noch weitere Hinweise und Tipps gibt.  :topjob: Freue mich drauf!

smid:
n'Abend,

dann schmeiss ich noch die Variante in den Ring, das Reverb mit einer 6G15 (Fender Reverb Unit) Schaltung, von mir aus auch mit der Doppeltriode als Treiber, komplett vor den Eingang zu legen.
Wenn Du richtig drippy Reverb magst, mit der Möglichkeit, den Reverb auch mal so Lo-Fi horrormäßig  anzuzerren, ist das Klasse.

Ist ein wenig wie mit dem Harmonic-Trem. Wenn man mal danach süchtig geworden ist, klingt alles andere wie alkoholfreies Bier  :bier:

VG
Andreas

iefes:
Andreas, danke dir. Interessanter Ansatz. Ist mir aber auch etwas zu aufwendig für meine Bedürfnisse. Reverb brauche ich eher dezent, jedenfalls in den meisten Fällen. Wenn ich ein bisschen mehr Surf und verzerrte Hallsounds brauche kann ich noch mein ECC99 Push-Pull Reverb standalone vor den Amp klemmen. Da muss ich zwar die Nebengeräusche noch in den Griff bekommen aber abgesehen davon ist es super :-)
Danke trotzdem fürs Mitdenken!

silverface:
Bissi Senf zum Bias-Tremolo:

Hab das mal zu einer AC15-ähnlichen Endstufe gebaut: 2 x EL84, gemeinsamer Kathodenwiderstand 100R, -elko 220µ, keine GK.  Tremolo-Oszillator mit Kathodenfolger wie bei dir. Das funktionerte wunderbar, musste nur den Vorwiderstand zum Intensity-Pot anpassen, sonst hätte der Speaker einen Hub von mehreren Zentimetern bekommen  :devil:
Ob der Effekt bei fixed Bias noch schöner (=atmender) gewesen wäre, kann ich nicht sagen.

Gruß, Gernot

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