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Hook Wizard Amp

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Laurent:
 :topjob:

Interessant. Danke fürs Teilen.

Der Hook Wizard ist schon ein feines durchdachtes Konzept, finde ich. Einzig ist, dass man mit der Schaltung fest bleibt.
Ich werde es Mal sacken lassen und schauen, was man damit veranstalten könnte.

Gruß
Laurent

raffau:
Uiii, ganz geile Idee! Die Hooks Amps hören sich sehr amtlich an! Lovely!  Hatte schon mal einer einen auf der Werkbank? Gibt es Schemas? Mit was kocht der Herr Haaksma?

Hat da jemand eine Idee?

Merci und Sorry für reinplappern!

Raffa

Stone:
Hallo

Ich selbst habe mal eine Idee bzgl. der motorisierten Poti in 'nem Röhrenamp gehabt und bin über einen Bekannten auf den Gallien Krueger Fusion 550 aufmerksam gemacht worden - in einem alten Video des ersten (Proto)Typs sieht man die Bewegung der Poti: hier

Die Poti sind von Alps und sind bei div. Anbietern in verschiedenen Werten erhältlich, z.B. hier

Vor- und Nachteile der Poti kann sich jeder selbst ausmalen ... ich habe u.a. von einem Servicecenter für GK Poti in verschiedenen Werten bekommen (zu etwas weniger, als o.a.), sowie auch in Log und nicht nur in Lin, neben der Vorstufenplatine für den Fusion selbst ...

Ein "Fehler" ist es, aus meiner Sicht, die Geschwindigkeit der Poti über den gesamten Stellbereich zu sehen: ich drehe jedenfalls nicht von z.B. Bass 0 auf Bass 10 in einem Zug, sondern immer nur wenige Grad auf der Achse und bin dabei auch nicht schneller als so ein Poti, weil ich ja die Änderung hören möchte.

Den Aufwand, den Soldano bei der 99 Vorstufe betrieben hat, war (und ist) mir zu hoch - zu der damaligen Zeit aber mit Sicherheit die einzige Möglichkeit, auf Halbleiter im Signalweg weitestgehend zu verzichten.

"Programmierbare" Widerstände (der Fachbegriff fehlt mir ... Register?) sind problematisch, da der anliegende "Pegel" meist die Versorgungsspannung nicht übersteigen darf (+/- 5 oder +/-15 idR).

Mal so als Denkanstoß - das "Prinzip" der motorgetriebenen Poti ist nicht neu, aber immer noch recht aufwendig und unüblich; "Boutique" Hersteller werden eher darauf zurückgreifen, als Massenhersteller; selbst bei GK war ich überrascht, aber im Original verfügt der Amp mWn nur über zwei Speicherplätze.

Gruß, Stone

dombi:
Hallo
Hook will wohl suggerieren, das sei etwas ganz neues.
Soldano und Caswell haben das ja schon mal vorgemacht vor einigen Jahren.
Und auch wieder verworfen, denn das war dann auch der einzige Amp (Preamp) in dieser Form.
Wenn wir sonst mit dem Latenzthema kämpfen werden diese Stellzeiten wohl interessant.
Innerhalb eines Songs mal kurz von Hi Gain auf besonders Clean ....?

Meine Meinung.

Stone,
hat Hughes&Kettner nicht das Prinzip mit der Widerstandsdekade pro Poti in seinen Tubemeister Amps drin?

Trotzdem ein interessantes Teil für einen Techniker.

dombi

Stone:
Hi

Ich glaube dieses Rad wird regelmäßig neu erfunden ;-)

Die Stellzeiten werden interessant, wenn wir Extremstellungen / Werte betrachten: Gain auf 10, dann in den Cleanchannel und bis auf Gain 5 sind es dann 2 Sekunden (fiktive Annahme) - innerhalb eines Songs mitunter nicht wirklich tragbar, wenn wir annehmen, Gain 10 ist im Clean dann auch nicht mehr Clean.

Die Stellzeiten rücken deutlich in den Hintergrund, wenn wir zumindest für Gain und Volume jeweils eigene Poti pro Kanal mit eigener Ansteuerung nutzen.

Die Stellzeiten rücken noch weiter in den Hintergrund, wenn wir auch das Tonestack separat aufbauen ... und dann könnte man auch noch von der Trennung in Clean, Crunch, Rhythm, Lead sprechen ;-)

Das ist aber eben ein Aufwand, der wohl kaum in der Serienfertigung zu rechtfertigen und treffen sein wird - zumal der Preis dann auch nicht unbeträchtlich wächst.

@Dombi: ich muss passen ... ich kenne von den Amps der letzten 10 Jahre wohl kaum ein Modell ... ich würde sagen mit dem Peave 6505 ist die Obergrenze meiner Kenntnis gezeichnet (ggf. noch den zuletzt angetesteten Engl Invader, aber dann ...).

Gruß, Stone

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