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Bonecrusher - 5150-I inspirierter Amp

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iefes:
Ich nutze Eagle CAD. Das nun schon seit einer Weile vor Allem zum Zeichnen von Schaltplänen, aber mittlerweile auch immer mehr für Platinen-Layouts. Am Anfang ist es etwas knifflig, aber man hat den Dreh schnell raus. Das größte Problem IMHO, ist das Erstellen der verschiedenen Bauteile mit Footprint. Ich nutze für gewöhnlich Libraries von Gauss-Markov und Madbeanpedals und habe mir zusätzliche Bauteile selbst erstellt. Außerdem ist Eagle bei den meisten Fabrikanten ein Standard-Format. Für die LND150 Tremolo-Boards musste ich nur die .brd Datei hochladen und alles war geritzt.

corne:
Hallo Laurent,

Ich nutze ebenfalls EAGLE, halt eine alte Version (5 oder so). Es ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber welches Programm ist das nicht ? Ist der Schaltplan einmal erstellt, kann fürs Board fast nix mehr schiefgehen. Wie schon gesagt wurde, bei vielen PCB-Herstellern sind die Files standard. Es ist ein mächtiges Tool, aber man kann sich Stück für Stück einarbeiten. Ich habe auch ein Handbuch dazu, das hat mir sehr geholfen beim Erstellen von eigenen Bauteilen. Und die Möglichkeit das zu tun ist unglaublich praktisch  ;)
Gruss, corne

roehrich:
Zum Thema CAD: Eingewöhnen muss man sich in alle, dann flutscht es und man wundert sich nicht mehr über Eigenheiten. Und die gibt es bei jedem System :-) Professionell (=gegen Bezahlung in der Firma) habe ich in den letzten 20 Jahren schon mit Mentor Board Station, Cadence Allegro, Altium Designer und Mentor PADS gearbeitet ... gewöhnen kann man sich an alle, selbst bezahlen will man die aber eher nicht. Privat habe ich erst mit Eagle gearbeitet, da haben mich aber dann irgendwann die Beschränkungen (Grösse, Lagenanzahl) und die Lizenzgeschichten (besonders seit es zu Autodesk gehört) gestört. Da habe ich angefangen, mich mit KiCad zu beschäftigen ... und muss sagen, dass ich begeistert bin: Funktionsumfang, Gerber-Viewer, 3D Viewer, Routingfunktionen, Open Source, wird steig weiterentwickelt, grosse Bibliotheken, Community Support, keine mutwilligen Einschränkungen ... und Eagle-Designs lassen sich recht problemlos importieren und konvertieren und weiterbearbeiten (wenn sie zu alt sind, muss man sie erst mit einem neuen Eagle aufmachen, im neuen Format speichern und kann sie dann mit KiCad öffnen). Die Bedienphilosophie unterscheidet sich etwas von Eagle und orientiert sich eher an Industriegrössen: Schaltplanerstellung -> Footprintzuweisung -> Netzliste -> Layout. Änderungen lassen sich aber auch hin- und herschubsen ... aber nicht ganz so direkt sichtbar, wie in Eagle. KiCad ist trotzdem ganz klar meine Empfehlung!

Ciao,
Sebastian

Laurent:
Hallo Zusammen,

Vielen Dank für euren Tipps.

Gestern habe ich eine Stunde auf Eagle und Kicad geschaut und muss sagen, dass die Einschränkungen bei Eagle nicht so pralle sind, auch wenn ich damit kein Gaswerk bauen werde. Vielleicht hilft eine alte Version herunterzuladen.
Kicad habe ich kurzerhand installiert. Muss nun schauen, das ich mich einarbeite aber ich denke, das wird es werden. Es gibt sicherlich Bibliotheken zum Herunterladen. Wenn nicht, werde ich diese zu meinen Bedürfnissen anpassen, bzw. kreieren. Mal sehen.

Gruß
Laurent

roehrich:
Eagle war bei den günstigen/kostenlosen Versionen schon immer sehr eingeschränkt (100mmx80mm, zwei Lagen), wenn man keinen Crack verwenden wollte. Hat man das trotzdem, konnte es nach Updates böse Überraschungen geben (siehe "load error 292"). Den ganzen Ärger wirst Du mit KiCad nicht haben.

Ciao
Sebastian

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