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Restwelligkeit

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Oli:
Hallo zusammen,

gibt es irgendwo eine Übersicht, welche maximale Restwelligkeit an den verschiedenen HV Netzteilabschnitten oder an der Biasspannung guten Gewissens tolerabel ist?

Ich frage deshalb, weil man an manchen Amps eine einfache Halbwellengleichrichtung für die Biasspannung sieht, obwohl es dafür eine eigene Sekundärwicklung am Trafo gibt. Ist da die Welligkeit so unkritisch, dass man sich 3 Dioden für eine Vollwellen- bzw. Brückengleichrichtung sparen kann?

Gruß
Oli

mceldi:
Tach!

Einerseits ist die Restwelligkeit ziemlich gering, da im BIAS-Zweig kaum Strom fließt, andererseits wird der Brumm gleichphasig in die beiden Hälften der PP-Endstufe eingespeist und löscht sich dadurch (weitgehend) aus.

Cheers
 John

Oli:
Hi John,

danke für die Antwort. Das mit dem Auslöschen leuchtet ein - ich hätte trotzdem 3 weitere Dioden zur Brückengleichrichtung verbaut.
Und wie sieht es im HV Netzteil aus? Gibt es da Faustregeln? Z.B. 5V nach dem Gleichrichter, 1 V nach dem ersten RC Glied...?

Gruß
Oli

mceldi:
Hallo Oli!

Niemand hält Dich davon ab, eine Graetz-Brücke zu verwenden, aber nötig ist es IMHO nicht. Im DIY brauchen wir auf den Cent zwar nicht zu schauen, aber weniger als gar nicht brummen kann es nicht ...

Faustformeln / Erfahrungswerte für die Restwelligkeit in der HV habe ich nicht, allerdings auch keine brummenden Verstärker. Weder durch die HV noch durch die AC-Heizspannung.

Cheers
 John

Oli:
Hi John,

o.k., danke. Ich habe da keine Erfahrung bei der Dimensionierung der RC Glieder - nehme ich 2,2k, 4,7k oder gleich 10k, dann 22µ, 47µ??? Ich orientiere mich da immer an den Schaltplänen einschlägiger Amps. Funktioniert auch immer, aber so richtig befriedigend ist das nicht. Würde schon lieber wissen, wie fein ich sieben muss.

Gruß
Oli

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