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Spannung Netztrafo
Dirk:
--- Zitat von: Jürgen am 27.10.2021 17:19 ---Ach ja, und ich habe läuten gehört, dass bei den ganzen Hammond-Trafos bereits der entnehmbare DC-Strom angegeben wird?
--- Ende Zitat ---
dies ist ebenfalls nur eine Krücke um etwas mehr Sicherheit in die Sache zu bringen, nutzt aber auch nichts wenn Du nicht weisst wieviel Strom Deine Schaltung überhaupt zieht und wenn Du das nicht weißt, dann kannst Du später auch nicht abschätzen ob die Schaltung stabil funktioniert oder zum Beispiel schwingt oder wieso die Spannung in der Höhe einbricht, in der sie einbricht oder im Gegenzug, warum sie nicht einbricht.
https://www.duncanamps.com/psud2/
http://www.valvewizard.co.uk/index.html Abschnitt Power-Supply
Und etwas positives am Rande: das Thema Spannungsversorgung ist recht einfach zu verstehen und auch zu berechnen im Vergleich zu anderen Dingen in einem Audio-Verstärker.
Gruß, Dirk
Jürgen:
Wenn Du das im Allgemeinen meinst, stimmt das natürlich. In meinem Falle weiß ich, wieviel Strom benötigt wird.
Danke für die Links.
Gruß, Jürgen
Jürgen:
Gleich noch eine dumme Frage :-\: wenn die Datenblätter die Anodenspannung und die Ug2-Spannung für einen bestimmten Arbeitspunkt angeben, sind das die Spannungen gegen Schaltungsmasse oder gegen Kathode? Ist ja sehr wichtig zu wissen, finde ich.
Grüße, Jürgen
stephan61:
Hallo Jürgen,
Ich gehe davon aus, dass du dich auf die Datenblätter der Röhren beziehst.
Die Spannungen dort beziehen sich immer auf die Kathode.
Gruß Stephan
Jürgen:
Aha. Das ist gut zu wissen Stephan!
Ich habe die Endstufe (SE mit 5881) mal provisorisch aufgebaut. Folgende Werte habe ich gemessen:
Netztrafo AC Sekundär ohne Signal am Eingang der Schaltung: 265V AC
Nach Gleichrichtung ohne Signal: 348V gegen Masse
Dann kommt in der Siebkette ein 270R/5W ==> danach 329V gegen Masse
Jetzt kommt's: Anode gegen Kathode (Pin 3 gegen Pin 8 ) nur noch 286V! (Das sind 62V Unterschied zur Spannung nach Gleichrichtung!)
Laut Datenblatt der 5881 braucht die Röhre 350V, um die angegebenen 11Watt zu erreichen. Also 350V zwischen Anode und Kathode, wie ich jetzt weiß.
Allerdings produziert die Röhre dann einen Klirrfaktor von 13%, weshalb ich gerade am Überlegen bin, ob es nicht besser wäre, den 18W Arbeitspunkt der AB1 Schaltung zu nehmen, der mit mit 2% Klirrfaktor ausgewiesen ist, und in Push Pull zu bauen. Schwierige Materie, finde ich. Vor allem sich zu entscheiden, das Eisen kostet ja eine Kleinigkeit. Man kriegt zwar fast 50W in AB2 aus 2x5881 heraus, aber mir reichen eigentlich max. 20W.
Grüße, Jürgen
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