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Fame Memphis Heat 40 Handwired Point to Point - inkl. Schaltplan
Showitevent:
--- Zitat von: Serena Fate am 15.03.2024 01:39 ---Nee, schreib mal jetzt, hab grad Biereinfluss, könnte also Sinn ergeben. ;D :bier:
LG
--- Ende Zitat ---
:bier: blöderweise war ich dann schon im Bett... Jetzt trau ich mich nicht :p
Quatsch... Heute ist ein "anstrengender" Tag. ggf. heute Abend :)
Was die JTM, Trainwreck, etc angeht... Ja sicher, es ist ja auch nicht so, dass ein höhrer RAA mit wenig Spannung unmittlebar zum Schrimgittertod führt. Dazu müsste man schon unters Knie einbrechen, was aber durchaus relativ schnell der Fall sein kann.
Allerdings spielt da auch die Impedanzkurzve eine gewichtige Rolle, sowie auch Dämpfungsfaktoren - also wieviel Eigenenergie des Speakers wird innerhalb der Endstufe wieder absorbiert (ganz vereinfacht gesprochen) - eigentlich eher die Wechselwirkung auf beide.
Gerade der Dämpfungsfaktor ändert sich drastisch mit fehlangepasstem RAA, was mitunter aber klanglich einen positiven Effekt haben kann - nicht muss.
Als ganz subjektiven Eindruck und weil Du JTM45 erwähnt hast finde ich, dass der so einen Spanky Charakter hat (ich weiss es nicht anders zu beschreiben ohne eine Frequenzabteilung zu erwähnen) und es ist durchaus möglich, dass das auch eine Art Reaktion des Speakers, wegen dem höheren RAA ist. So richtig habe ich mir da nie gedanken drüber gemacht.
LG
Showitevent:
Moin,
ich empfehle, bezüglich 6L6WGC vs EL34 mal die beiden MP3s downzuloaden.
Und im AB-Vergleich zu hören.
Da die EL34 weniger Pegel braucht, um gleiche Lautstärke zu produzieren, habe ich das in etwa identisch angeglichen (nach Wellenformauslenkung in Cubase).
Das Ganze ist via Master passiert, ca 2mm auf dem Poti :D Allerdings haben die 2mm auch einen großen Effekt gehabt.
Das Setup:
1.) Shuguang 6L6 WGC-STR (Ruby Tubes) Neu - 65 % Bias - Röhren bis kurz ins färben gefahren, keine moderaten Level.
2.) EH EL34 Neu - 65 % Bias - Röhren ebenfalls bis kurz ins färben gefahren.
3.) Klassische Marshall Klangreglung mit allerdings 30K slope anstatt 33k - Gain 6, Treble 6, Middle 7, Bass 7, Presence (unaussagekräftig ) 5
3.) Captor X 8 Ohm - Ownhammer IR (Greenback mit SM57 Cone und V30 mit SM57 Edge), keine EQ's im Captor.
4.) Kein Post processing ausser einem Master Limiter
5.) Gitarren sind je 2 Rhy hart L und hart R + 2 Lead Gitarren am Ende hart L und hart R
6.) Ja, die Gitten sind für jeden Track neu eingespielt!
RAA = 6K, SG = 1K, B+ ca 420 Volt für beide Röhrentypen.
Gitarre ist eine Schecter C-6 Pro (fairly jelly bean) mit SD TB-6 - alles Bridge Pup
PS das ist der Fame amp :)
Klanglich ließe sich da natürlich viel rausholen. Was aktuell eher nicht gefällt wäre nicht der Amp sondern die Captor settings. Ich habe diese genommen, weil die relativ neutral sind.
LG
Helmholtz:
Bei einem Raa von 6,6k und üblichen Betriebsbedingungen arbeiten sowohl EL34 als auch 6L6 oder KT66 schon bei Nennimpedanz deutlich unterhalb des Kennlinienknies. Da bei höheren Frequenzen die LS-Impedanz steigt, wird die Lastkurve noch flacher.
Das hat auch zur Folge, dass die Röhren ausgangsseitig komprimieren und begrenzen, bevor das Gittersignal durch Gitterstrom begrenzt wird.
Die Ausgangsimpedanz eines JTM45 ist bei tiefen Frequenzen (also insbesondere bei der LS-Resonanz) aufgrund der starken GK sehr niedrig (wenige Ohm). D.h. effektive Resonanzbedämpfung.
Bei höheren Frequenzen hängt der Dämpfungsfaktor von der Presence-Einstellung ab.
Beim JTM45 mit KT66 hat sich der zusätzliche, gemeinsame 1k Schirmgitterwiderstand (wie in Originalen) als nützlich erwiesen.
Der Schirmgitterstrom der EL34 (und damit etwa auch die anfallende G2-Verlustleistung) ist doppelt so hoch wie bei der 6L6. Hier wären also weitere Maßnahmen zur Begrenzung der G2-Verlustleistung angebracht.
Showitevent:
Ja wie bereits besprochen ist der SG Strom deutlich zu hoch für eine EL34, darum fahre ich die in diesem Test auch nur kurz über die Grenze und nicht voll rein.
Damit der Test Neutral ist, selbes für die 6L6 WGC.
Die 6L6 GC kommt hervorragend mit 6K RAA und 1K SG klar.
Ich denke, dass der marginal unterschiedliche Ton schon durchaus durch die Dämpfung zu erklären ist, allein schon, weil die Anoden der EL34 an 6K schon ziemlich im Freilauf sind.
Das ganze ist allerdings auch von Leistungseinbußen behaftet, wobei man diese technisch vernachlässigen kann. Die EL34 macht 15 Watt mehr.
EL34 - 45 Watt RMS
6L6GC 30 Watt RMS
Warum da jetzt am Ende nur 30 Watt mit 6L6GC rauskommen ist mir aktuell unkar. Die Schirmgitterwiderstände dürften hier vielleicht etwas kleiner ausfallen und die B+ dürfte etwas höher werden. Allerdings erklärt sich mir noch nicht wo die restlichen 25 Watt (laut Datenblatt) sind.
Ich werds nochmal mit einer 6L6GB (also quasi alte Version) versuchen. Ich weiß aus vorherigen Versuchen, dass diese deutlich mehr Leistung bei geringerer B+ machen, allerdings könnte denen die 6K ein Handycap sein, muss erstmal durchs Datenblatt schauen.
Im MT15 macht die 5881 (welcher der GB ziemlich ähnlich ist) ca 30 Watt im PP Betrieb (an 3.4k RAA), wohingegen die 6L6GC rund 25 Watt macht. Der Flaschenhals im PRS MT15 ist hier allerdings das einbrechende Netzteil.
Showitevent:
Sovtek 6L6 GB - 38 Watt RMS
Suguang 6L6WGC Black Plate interessanter Weise auch 38 Watt RMS (zwei verschiedene Pärchen etwa gleich)
Shuguang KT66 - 28 Watt
Oh toll und ein JJ EL34 Set ist mir gerade um die Ohren geflogen... Serena! Bier!
EDIT: Ich editiere diesen Post noch um ein paar Röhren in selber Umgebung.
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