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Preamp mit PI / Tone King Imperial

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pitti:
Erstmal danke für die Hinweise. Bin theoretisch nicht ganz so bewandert. Die Ausgangsimpedanz war mir nicht klar, deshalb hätte ich den OT erstmal so angeschlossen wie in Schaltung 1 im Anhang.
Variante 2 wäre die Standartschaltung mit Widerständen und dem Trafo am Ausgang. Und die 3 ist wie 1 nur mit den zusätzlichen Widerständen. Was macht den meisten Sinn?
Der Ausgang müsste dann kräftig verstärkt werden. Wenn der Testaufbau funktioniert, gäbe es auch die Möglichkeit, einen anderen Trafo zu nehmen und eine reactive load ala Aiken anzupassen?
Und noch eine Frage zur Simulation. Sind das die Harmonischen in den jeweiligen unteren Bildchen (time Achse)? Dann hätte ich es verstanden :) Eine LT-Spice Simulation kriege ich mittlerweile hin, mit LabView kenne ich mich nicht aus.

Viele Grüße
Pitti

Röhre69:

--- Zitat ---Und noch eine Frage zur Simulation. Sind das die Harmonischen in den jeweiligen unteren Bildchen (time Achse)?
--- Ende Zitat ---

Ja, die Achsenbeschriftung auf den jeweils unteren Bildchen ist natürlich unsinnig. Das Diagramm wurde nach copy-paste nicht entsprechend korrigiert. Sorry, wenn Dir das Kopfzerbrechen bereitet hat.
1 ist die Amplitde der Grundschwingung
2 ist die doppelte Frequenz der Grundschwingung
0 ist der Gleichstromanteil

Im letzten "Dopplelbild" ist´s dann richtig beschriftet.

Könntest Du die LT-Spice Simulation reinstellen zwecks Vergleich?

Helmholtz:

--- Zitat von: pitti am 17.08.2025 15:18 ---Die Ausgangsimpedanz war mir nicht klar, deshalb hätte ich den OT erstmal so angeschlossen wie in Schaltung 1 im Anhang.
Variante 2 wäre die Standartschaltung mit Widerständen und dem Trafo am Ausgang. Und die 3 ist wie 1 nur mit den zusätzlichen Widerständen. Was macht den meisten Sinn?
--- Ende Zitat ---

Ich bin davon ausgegangen, dass die Arbeitsbedingungen (und damit Verstärkung und Verzerrungseigenschaften) des LTPI möglichst nicht verändert werden sollen.
Wenn man aber den PI mit Trafolast ohne Anodenwiderstände als PP-Endstufe betreiben will, sieht das nochmal anders aus.
Mit diesem Loadline-Calculator:
 https://www.vtadiy.com/loadline-calculators/vacuum-tubes-available-in-the-loadline-calculator/ komme ich auf auf eine erforderliche Primärimpedanz (Raa) um 200k.
Nun könnte man auf die Idee kommen, den Raa durch einen wesentlich größeren sekundären Lastwiderstand zu erhöhen. Leider verschlechtert das aber drastisch die Basswiedergabe des Trafos.

Wie wär's denn, den Vorverstärker mit einer ECC82-PP-Endstufe (wie beim TT Molly) zu ergänzen?
Dafür wäre der AÜ ( mit 8 Ohm Last) gut geeignet.
Damit wäre sowohl der PI als auch der AÜ in "gewohnter Umgebung".



Röhre69:
Hallo pitti,
 
habe aus meiner Formelsammlung folgendes herausgekramt:

Ausgangsimpedanz Kathodenbasisschaltung ohne Kathodenkondensator:

RAus=(Ra*(Ri+Rk*(µ+1))) / (Ra+Ri+Rk*(µ+1))

Bei der ECC83 wäre laut Datenblatt Ri=62,5 kOhm, µ=100

Anodenwiderstand Ra typischerweise um 100 kOhm, Kathodenwiderstand Rk im 1 kOhm-Bereich

Raus kannst Du auch messtechnisch bestimmen. Da ist´s wichtig, die Eingangsimpedanz deines Oszi´s zu berücksichtigen.

vielleicht hilft´s weiter

Grüße

Röhre69:
Zur Inspiration

https://valvewizard.co.uk/cabsim.html

Meine, auch mal einen Artikel gelesen zu haben, bei dem die Speaker-Sim mit Hilfe einer Glühbirne umgesetzt wurde. Simulation des Zerrverhaltens eines Lautsprechers dürfte wohl sehr schwierig umzusetzen sein (zusätzlich Lautstärke abhängig).

Grüße

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