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TT-MA18W Problem

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Röhre69:

--- Zitat ---340V pro Seite im Leerlauf ist durchaus möglich.

--- Ende Zitat ---

Klar, aber wie kommen die 134 V zustande?

Grüße

Helmholtz:

--- Zitat von: Röhre69 am  7.09.2025 15:44 ---Klar, aber wie kommen die 134 V zustande?
Grüße

--- Ende Zitat ---

Wenn die HT-Wicklung keinen Massebezug hat (F2 durch, Standby offen), misst man nach Masse mit einem hochohmigen DMM irgendwelche "Geisterspannungen", die bei Belastung zusammenbrechen.

Wenn der Trafo ok ist, sollten die Spannungen allerdings eher 2x340V sein, wenn man nicht nach Masse sondern zum CT-Anschluss misst.

Röhre69:
Habe etwas nachgerechnet:

Eine Kapazität von ca. 2,2 nF hat bei 50 Hz einen Widerstand von etwa 1,5 MOhm. Schaltet man diese parasitäre Kapazität in Reihe zu 1 MOhm (Spannungsmessgerät) so komme ich auf die ca. 134 V Spannungsabfall am Messgerät.

Die zu aller erst gemessenen 134 V werden dann wohl nach der durchgebrannten F2 (315mA) gemessen worden sein, die 340 V vor der Sicherung.

Ich mache trotzdem noch ein Fragezeichen dahinter.

Grüße

Röhre69:
Das mit den Geisterspannungen war mir schon klar. Die misst man beispielsweise beim Ausphasen vom CD-Player (Schutzklasse 2, Eurostecker, Spannungsmessung von Metallgehäuse zu PE, der Stecker steckt "richtig" herum, wenn die Geisterspannung minimal ist).

Die 134 V erscheinen mir eben etwas hoch trotz der 340 V. 

Deswegen auch die Frage, ob das Messgerät evtl. 10 MOhm Eingangswiderstand hat.

Helmholtz:

--- Zitat von: Röhre69 am  7.09.2025 16:25 ---Die 134 V erscheinen mir eben etwas hoch trotz der 340 V. 

--- Ende Zitat ---

2,2nF sind durchaus möglich. Ich habe schon größere Kapazitäten zwischen Primär- und Sekundärwicklung bei AÜs und Ringkern-NTs gemessen.
(Selbst verwende ich seit Jahrzehnten Voltmeter mit 10M Eingangsimpedanz.)

Aber ohne weitere Infos vom OP bringen uns Spekulationen nicht weiter.

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