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Tube-Town LX18 FX-Loop

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Offline master-lu

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Tube-Town LX18 FX-Loop
« am: 1.11.2025 17:30 »
Moin,

ich war lange nicht hier...nun habe ich aber Zeit und Lust, ein Amp-Projekt zu starten...und zwar auf Basis des LX18.

Mir ist aufgefallen, dass der Amp keinen FX-Loop hat und außerdem nur 3 der 4 vorhandenen halben ECC83 in der Vorstufe verwendet...das kann man ja ändern und die freie halbe ECC83 für nen FX-Loop verwenden.

Ich denke, dass man den FX-Loop am besten zwischen den Ausgang der V2b und dem Master Volume Poti unterbringt. C7 fällt hier dann weg.

Ich habe eine Skizze angehängt...

1. Funktioniert das so grundsätzlich?
2. Kann R28 bei 330k bleiben oder sollte man ihn auf 250k verkleinern, um am FX-Send ungefähr Instrument-Level zu erreichen?
3. Wie sollte ich FX-R5 und FX-C2 sinnvoll dimensionieren, wenn ich beim 1M-Poti für das Master Volume bleibe? Oder sollte man generell besser z.B. auf ein 250k-Poti wechseln und FX-R5 dann auf z.B. 330k dimensionieren?
4. B2, B3 und B4 werden durch die zusätzliche Röhrenstufe kleiner werden. Sollte ich daher besser die Widerstände R101, R102 und R103 anders dimensionieren, um wieder auf annähernd dieselben Spannungen zu kommen?

Ich hoffe auf Ideen von euch.

Grüße

Christoph

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Offline Stahlröhre

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Re: Tube-Town LX18 FX-Loop
« Antwort #1 am: 1.11.2025 21:45 »
Hallo, prinzipiell wird das funktionieren nur fehlt dir ein Impedanzwandler am Send. Wirklich sinnvoll ist so ein passiver Loop nicht, weil die hohe Ausgangsimpedanz schnell für Probleme sorgt (Pegelverlust und vorallem Höhenverlust durch die Kabelkapazität). Wirklich praxistauglich wäre dieser Loop nur wenn du immer ein Pedal mit gebufferten Bypass direkt hinter den Send am Verstärker hängst. Ich würde desswegen immer einen Loop mit zwei aktiven Bauteilen (Impedanzwandler für den Send und eine Gainstufe für den Return) empfehlen. Das einfachste wäre dafür den Loopbausatz aus dem Shop zu nehmen. Ich meine der LX18 hat dafür sogar schon die passenden Bohrungen in der Rückseite.
Gruß,
Max

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Offline master-lu

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Re: Tube-Town LX18 FX-Loop
« Antwort #2 am: 1.11.2025 22:29 »
Hallo Max,

ja... wahrscheinlich hast du recht....
Hatte die Loop Bausätze gar nicht auf dem Schirm...
Dann kann man mit der halben ECC83 eher noch nen schaltbaren Boost realisieren.

Die Loops brauchen mindestens 250V... vielleicht dann kritisch, sie an B4 (nominell 255V) anzuschließen... könnte knapp zu niedrig werden, je nach Bauteiltoleranzen, oder? Dann lieber an B3 (332V) ??? Oder reicht hier knapp die Spannung an B4, weil sie ruhig auch etwas kleiner sein darf?

Zur Dimensionierung der Spannungsversorgung müsste ich hier aber dann wissen, wieviel Strom die Loop Kits ziehen....da muss ich dann ja den R102, R103 und/oder R104 entsprechend anpassen. Weiß jemand, wieviel mA die Dinger ziehen?

Einbauen würde ich das Kit dann zwischen R28 und C7 oder zwischen C7 und Master Volume Poti?


Grüße

Christoph

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Offline master-lu

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Re: Tube-Town LX18 FX-Loop
« Antwort #3 am: 9.11.2025 12:16 »
Moin...

ich denke, dass das LND150 Loop Modul ganz gut passen wird. Leider gibt es hierzu keinen Schaltplan...daher nochmal meine Fragen, die vielleicht jemand beantworten kann:

1. Wieviel mA Strom zieht das Modul? Ich muss dann ja das Netzteil neu dimensionieren.

2. Einbau sinnvoller zwischen R28 und C7 oder zwischen C7 und Master Volume Poti?

Außerdem hatte ich daran gedacht, wenn ich eh schon einen Loop habe, könnte ich da auch direkt ein Digital Reverb reinhängen. Kann ich z.B. das BTDR 3 direkt ins (Parallel-)Loop-Signal hängen oder muss ich ihn dann noch wie im Datenblatt zwischen zwei OP-Amps packen? Das BTDR 3 hat 10k Eingangsimpedanz und 220 Ohm Ausgangsimpedanz. Das sollte in einem gepufferten Loop ja eigentlich okay sein. Aber vielleicht ist das Signal-Level des Loops zu gering? Oder hat jemand ne andere Idee, um das BTDR 3 im LX18 zu integrieren?
Spannungsversorgung mit 5V bekäme ich schon irgendwie hin...

Grüße

Christoph

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Offline Stahlröhre

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Re: Tube-Town LX18 FX-Loop
« Antwort #4 am: Gestern um 06:27 Nachmittag »
Hallo,

gehe mal von etwa 1,5mA aus die der Loop zieht. Ich würde es zunächst am B3 Abgriff versuchen, R102 müsste gegen einen 12k/2W getauscht werden um die ursprünglichen Spannungen wiederherzustellen.

Mir ist nicht klar warum C7 überhaupt gebraucht wurde, DC abgeblockt wird schon über C6. Ich würde den C7 rauslöten und den Eingang des Loops direkt aus C6 abgreifen. Vom Ausgang des Loops dann direkt auf das Masterpoti. Auf der Loopplatine dann das Return-Level so einstellen, da sich ein angenehmer Verlauf des Masterpoti ergibt. Das Send Poti sollte komplett offen bleiben, der Sendpegel wird dann über das Verhältnis des Eingangsteilers auf dem Loop eingestellt. Wenn der Sendpegel verstellbar sein soll würde ich ein weiteres Poti vor dem Loop verbauen, denn das Sendpoti auf dem Loop erhöht (sofern nicht voll aufgdreht) wieder die Ausgangsimpedanz des Loops (siehe auch hier: https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,25593.msg258545.html#msg258545).

Meiner Ansicht nach benötigt das Reverbmodul die Opamps um sinnvoll zu funktionieren.

Gruß,
Max