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Netzrafo als Ausgangsübertrager?
extrem-harter-bass:
--- Zitat von: sjhusting am 3.08.2006 18:37 ---In sein buch, "Roehren 6 bis 60V" schreibt er in mehr Detail über Netztrafos als Aü. Interessante Buch.
--- Ende Zitat ---
hey! das buch hab ich auch! :) is wirklich gut!
hast du schon mal den teslatrafo daraus probiert?
Stephan G.:
Hi, Folks!
Für den SE-Betrieb würd ich auf jeden Fall von den Netztrafos abraten.
Die Betriebsart fährt fast nur um die bzw. in der ("magnetischen") Sättigung rum, da der für SE-Betrieb wichtige Luftspalt fehlt. Außer Hitze hat man keinen Nutzen...
Für PP müsste man mal probieren, aber obs der Bringer ist ... ??
PLAY LOUD!! :guitar:
Pharos:
Ich habe am Wochenende mal ein bisschen rumgespielt und ein paar Steckernetzteile zerlegt. Man kann mit relativ wenig Aufwand mit einem Dremel die Verschweissung am Kern öffnen und ihn Zerlegen. Dann ist es kein Problem ein Stueck Papier zwischen den "E" und den "I"-Teil zu legen, so dass man Sättigung verhindert. Leider weiss ich nicht wie ich die Wicklugszahl anpassen muss, darum habe ich noch nichts ausprobiert.
Ich bin zwar kein spezialist fuer Audio-Trafos, habe mich aber anderweitig mit der Materie beschäftigt. Es gibt eigentlich keine Design-Parameter, mit der man einen Trafo auf einen bestimmten Frequenzbereich beschränkt. Es ist nur so, dass bei einer höhreren Frequenz der Kern weniger magnetisiert wird, darum kommen hochfrequenz-Trafos in Schaltnetzteilen mit so kleinen Kernen aus. Bei einer zu niedrigen Frequenz (Extremfall: Gleichstrom) wird der Kern gesättigt, und es zerrt wie blöde.
Das obere Ende ist dagegen wesentlich weniger Klar definiert, hier geht es in erster Linie um thermische Verluste. Durch das schnelle Magnetisieren und Demagnetisieren wird der Kern warm, und muss ausreichend dimensioniert sein. Ausserdem entstehen bei hoher Frequenz mehr Wirbelströme, um die zu verhindern bestehen Trafokerne ja aus Blechen, und nicht aus massiven Blöcken.
Was ich mir also vorstellen kann, was einen Audio-Trafo vom Netzteil unterscheidet ist
a) duennere Trafobleche, oder andere Legierungen, um Wirbelstromverluste bei 20kHz gering zu halten.
b) andere Legierungen um Hystereseverluste bei 20kHz gering zu halten.
Sonst kann bei Audiouebertragern eigentlich auch nur mit Wasser gewaschen werden.
El Martin:
Hi Pharos!
Guck doch mal bei dem von mir gegebenen Link, da findet sich alles Nötige zum Basteln/berechnen/Modifizieren von Trafos. Für kleine Tests mit wenig Watt sollte es schon gehen.
Bei Jogi ist auch noch was (oder war das schon gepostet?):
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Spulen/AUe/AUe.htm
Ma guckn wann da einer mit viel Muße :smoke: was testet und postet.
Ciao
Martin
Hostettler:
Hi Kopflos
Der folgene Link könnte eine kleine Anregung sein. Leider ist er polnisch...
Auf dem unteren Drittel der langen Seite:
http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/tom/misc.htm
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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