Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Kleines Eintakter-Projekt -> ECL82
Grooverock:
Danke! :D
Sehr Interessant, freut mich ein paar gute Tipps zu bekommen!
Eine Frage habe ich:
Was habe ich davon R22 zu vergrößernund dafür R19 zu verkleinern? Das Ergebniss wäre doch für das Schirmgitter gleich? Ich hätte aber dadurch zu wenig Spannung in der Vorstufe. Die Spannung am Schirmgitter ist doch duch "19 gering genug, oder habe ich mich so verrechnet?
--- Zitat von: Kpt.Maritim link=topic=3789.msg30705#msg30705date=1156368400 ---
8. C11 würde ich auf 1uF herabsetzen, dann kommt der Bosster Präseneter und man subjektiv den Eindruck er wäre noch wirksamer.
--- Ende Zitat ---
Werde ich testen!
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 23.08.2006 23:26 ---9. Der Snn von R11 ist mir garnicht klar. Ich würde ihn ausbauen. Wahrscheinlich brauchst du nichtmal R12 und C9.
10. C1 ist zu klein. Er läßt kaum Bässe durch. C1, C4 und C10 sollten einen Wert zwischen 5 und 47nF haben, wobei ich hier 22nF nehmen würde.
--- Ende Zitat ---
Zu 9. Habe ich vom AC15 geklaut, der hier genauso aufgebaut ist. Der Grund ist einfach um Matsch zu verhindern! Es wird Gain reduziert und auch die Bässe! Werde aber auch das testen!
C1 ist jedoch so gewollt! Dieser Wert hat sich in der Schaltung auch bewärt und ist mitverantwortlich für den transparenten Crunch eines Vox oder Matchless! Die untere Grenzfrequenz liegt bei 670Hz und enspricht den og. vorbildern. Darum auch die großen Kathoden-Cs.
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 23.08.2006 23:26 ---Warum nicht S1b weglassen und R15 durch einen Photowiderstand ersetzen. Mit Fusstschalter wird dann eine LED eingeschaltet, die den Fotwderstand niederohmig macht. das ergebnis wäre ein Boosterpedal, bei dem das Boosting schön sanft einsetzt. Ist der Schalter am Pedal ein taster, dann könnte man mit dem Fuss sogar tremolieren.
--- Ende Zitat ---
Gute Idee! Aber geht an meinem Konzept vorbei... :-X
C11 (bei R15) ist wirklich nur da um den Lautstärkeverlust beim Diodenklipping auszugleichen. Ansonsten finde ich die Idde schon recht interessant!
Danke für die Tipps! Hat mir auf jeden Fall ein paar anregungen gebracht!
Danke! :D
El Martin:
Hallo Kim!
Ich betreibe die ECL82 in meinem WEM Dominator Mk.? seit fast 20 Jahren. Das Schaltbild findest Du allerdings (ungefähr) beim WEM Westminster.
Mein WEM betreibt die ECL als PP zusammen mit einer ECC83. Das Gain ist eher gering, aber ein Diodenclipping benötigte ich in dem Amp nicht.
Vielleicht solltest Du die Dioden rauslassen und lieber den Schalter zum Unterbrechen der Masseverbindung des Tonestack verwenden. Da hast Du auch einen Boost bei -allerdings- höherer Lautstärke.
Ich bin zwar in Gedanken an einem andren Projekt, aber ein Ein-Röhren-Verstärker à la Champ mit der ECL82 und einer Toneblende (kann man weglassen) ist irgendwie schon reizvoll. As simple as it gets.
Habe ja noch ein paar der ECLs ;D
Ciao
Martin
Kpt.Maritim:
Hallo Kim
R19 bildet eine Gegenkopllung der Endstufe. Denn auch der Schirmgitterstrom wird durch das Signal moduliert und führt zu einem Abfall von NF-SPannung an R19.. Nur ist diese Gegenkopllung weder Angenehm noch sonst etwas, sie macht den Klang mantschig. Deshalb sollte R22 groß machen, weil hinter diesem Widerstand durch den Elko noch ein NF Kurzschluss stattfindet.
Wenn du die Anodenspannung der Treiberstufe erhöhen willst, dann hänge R23 an Spannungsabgriff A. Evtl sollte C15 würden dann 47uF gut tun. Es gibt kein gesetz das Vorschreibt, dass die Vorstufen weniger Spannung als das Schirmgitter kriegen müssen.
Wieviel Bässe du in sgesamt reduzierts ist geschmackssache, Bis jetzt musste ich in allem Aufbeuten stets Kondensatorwerte anpassen bis der richtige Klang gefunden war, das wird dir nicht anders gehen. Du weißt ja selbst wo die neuralgischen Punkte sind.
Ah, dann hättest S1a und S1b beschriften sollen. Ich kann aber nur raten S2 einzeln auszuführen es ist ein schöner Bosster. Nehmen wir an du spielst die Endstufe kurz vor der zerrgrenze, dann kannst du ihr durch einen beherzten Fusstritt kräftig in den Allerwertesten treten.
Zum Schluss noch eine Geschmacksache. Ich weiß nicht warum das Dodenklippng eingebaut ist. Mir fallen zwei sachen ein. Erstens du stehst auf den Sound. Dann musst du es einbauen. Zweitens du willst auch Zerre bei geringen Lautstärken. Wenn es nur letzteres kann man das auf zwei Weisen lösen. Erstens und die Möglichket ist Onboard, du überfährst V2a und drehst P1 runter. Zweitens du überfährst den ganzen Verstärker, und verbrennst am Ausgang 3/4 der leistung als 3 der 4 Watt, die rauskommen. Eine Schaltung die das kann können wir leicht berechnen und sie passt auch locker in das Gehäuse.
Viele Grüße
Martin
Grooverock:
--- Zitat von: Kpt.Maritim am 24.08.2006 10:34 ---Hallo Kim
R19 bildet eine Gegenkopllung der Endstufe. Denn auch der Schirmgitterstrom wird durch das Signal moduliert und führt zu einem Abfall von NF-SPannung an R19.. Nur ist diese Gegenkopllung weder Angenehm noch sonst etwas, sie macht den Klang mantschig. Deshalb sollte R22 groß machen, weil hinter diesem Widerstand durch den Elko noch ein NF Kurzschluss stattfindet.
--- Ende Zitat ---
Jau, Danke das leuchtet mir ein! :laugh:
Wie aber sieht das bei hoher Aussteuerung, bei der negativen Halbwelle aus? Besteht nicht eventuell die Gefahr, dass das Schirmgitter einen Moment positiver als die Anode werde könnte, oder ist das quatsch und ich mache grade einen Denkfehler???!?
Die Sache mit dem Diodenklipping ist mal ein Test und ich schaue mal wie es in der Praxis aussieht und ob ich nicht doch einfach den Booster nutze.
Habe oben den aktualisierten Plan drangehangen!
Danke nochmal, dass hilft wirklich weiter! :bier:
Kim
Kpt.Maritim:
Hallo Kim,
Im Prinzip geht es darum, dass das Schirmgitter nicht überlastet wird, also zuviel Strom zieht. Wenn das Schirmgitter eine wesentlich höhere Spannung sieht als die Anode, dann muss es Ersatzanode spielen und sieht viel Strom, es glüht dann sehr hell und geht auch kaputt.
Dabei ist aber eher die Mttlere Stromaufname interessant und keine extremwerte, denn wenn es eine derartige Halbwelle gibt, wie du sie beschreibst, dann gibt es auch eine ander, in der es sich erholen kann. Trotzdem hast du keinen Denkfehler.
Denn das gilt nur bei Klasse Klasse A in der du deine Röhre treibst, bei der die mittlere Stromaufnahme konstant ist. Es also zu jedem positiven Strom auch mal einen negativen geben muss. In Klasse AB oder gar B kann das anderes sein, deswegen wird in den Datenblättern dann garnicht selten eine deutlch geringere Spannung für das Schirmgitter angeben als für die Anode. Bei der 6L6 (hat eher ein Schirmblech) ist es glaube ich so, bei der EL152 aber sogar ganz gewiss, bei dieser Röhre und ihrer schönen verwandten GU50 muss man sogar sehr vorsichtig sein.
Viele Grüße
Martin
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln