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2-Kanal-Eigenbau

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doctormolotov:
Servus zusammen,

das Amp-Bau-Fieber hat mich vollends angesteckt und ich hab mal die Vorstufe, die mir so vorschwebt, in ne Eagle-Zeichung geklopft.
Ziel dabei ist ein möglichst einfacher Amp mit nem Clean-Kanal und nem Zerrkanal mit nem relativ heißen Crunch.
Betrieben werden soll der Amp in erster Linie zwischen ner Les Paul mit PAFs und ner 4x12er Box mit Celestion G12H und nen warmen Sound bringen.

Die Klangregelung (Baxandall-Regelung für alles, "Klampfomat"-Regelung für den Zerrkanal) ist aus der Diskussion mit Kpt. Martin entstanden, danke! Die Kondensatoren der Baxandall werden so angepaßt, daß die Neutrallage nicht wie im Tone Stack Calculator bei -20dB liegt, sondern irgendwo unterhalb -10dB - geht in der Simulation schon ganz gut. Also mittiger als das Original.

Der prinzipielle Aufbau ist ne Anlehnung an den Peavey Classic 30.

An nen Loop mach ich mich evtl, wenn die Kiste mal läuft.

Bei den Röhren wirds keine großen Experimente geben: ECC83 in der Vorstufe, 6L6 in der Endstufe. Die Kiste soll mal um 100 Watt haben.

Im Anhang ist mal das prinzipielle Schaltbild der Vorstufe, Werte folgen, sobald ich zum Rechnen komme.
Seht Ihr schon irgendwelche groben Schnitzer?

Das Projekt ist mein erster Amp, und ich laß mich gern von Euch über Sicherheitsvorkehrungen belehren. Lese auch schon fleißig die Sicherheits-Threads. Und spielen will ich den Amp auch noch, wenn er fertig ist - möglichst unverkohlt.

Gruß Bernhard

Saucerman:
Hi,
das wird ein Problem mit den Optokopplern geben. Die sind nicht 100% "dicht", sondern du wirst, besonders clean, einen Teil des verzerrten Signals hören können.
Gruss, Arno

doctormolotov:
Ok,

hab ich mir fast gedacht ...
Wollte mich um ein Relais rumdrücken ... hab ne Abneigung gegen diese langsamen, prellenden, induzierenden Biester ;)
Ginge natürlich auch.

Gibts noch ne andere Lösung außer Optos und Relais?

Gruß Bernhard

Dr. Nöres:
Ich würde den Kuhschwanz-EQ eher vor den PI und damit auch hinter den Zerrkanal legen, denn die tiefe Bassanhebung vor den Zerrstufen des Leadkanals könnte Matschen. Außerdem schluckt der Baxandall wohl generell viel Pegel, so dass vielleicht eine Aufholstufe dahinter muß.

Gruß, Sören

mac-alex_2003:
Hallo,

gegen das Bleeden der Optokoppler hilft ein weiterer zum Muten im Crunch-Kanal.
Ich würde mit der V1B aufpassen, Du gehst mit einem verzerrten Signal wieder zurück in die Ausgangsröhre. Dies kann (!) zu einem Übersprechen zwischen den beiden Systemen kommen.

Ansonsten sieht es ja mal ganz gut aus. Evtl. kannst Du vor V1B noch einen Gridstopper einfügen. Nach C8 würde ich einen Widerstand vorsehen, um den Pegel an G1 von v2B besser kontrolliere zu können.

Zu dem was Sören schreibt: Bei verzerrten Kanälen ist es je nach Zerrgrad besser, den EQ hinter den Zerrstufen anzusiedeln.

Viele Grüße,
Marc

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