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Homebrew pedalboard und PS
Joachim:
Hallo, Ives,
--- Zitat ---Ich möchte mit diesem Posting niemand angreifen, und ich will auch niemandem die Freude an einem Peterson Tuner verderben. Nur hat mich die Art und Weise wie diese Geräte zuweilen angepriesen werden immer genervt. Und hier und jetzt habe ich ein Ventil für meine Petersonabneigung gefunden....
--- Ende Zitat ---
Nun, man könnte es sicher zumindest etwas netter bzw. sachlicher schreiben. Deine Argumente mögen für Dich ja zutreffen, aber jeder hat da eben seine eigenen Vorstellungen (und keiner muss deswegen falsch liegen). Und es gibt wohl Situationen, wo das Stimmgerät sehr hilfreich ist, Chryz hat das ja schon erwähnt. Ich hatte auch gar nicht den Eindruck, dass jemand das Kästchen über die Maßen hier angepriesen hat. Steven hat doch nur geschrieben, dass es für ihn das Geld Wert ist, aber jeder testen sollte bevor er soviel Geld ausgibt.
Und nicht jeder setzt Blues mit einer verstimmten Gitarre gleich ;D. :guitar: :guitar: :guitar:
Grüße,
Joachim
Dote:
@Steven: cooles Board!
Thema Peterson:
ich habe mir vor ein paar Jahren auch den Strobostomp gekauft. Davor hatte ich ein billiges Stimmgerät, mit digitaler Zeigeranzeige oder habe nach "Gehör" gestimmt. Obwohl ich ein ziemlich gutes Gehör habe, war ein gutes Stimmgerät spätestens dann Pflicht, als ich vor größerem Publikum gespielt habe. Ich finde es mittlerweile ziemlich unprofessionell, wenn Bands bei einem Auftritt nach Gehör stimmen.
Mit dem Peterson bin ich sehr zufrieden, wenn auch die Verarbeitung der ersten Version nicht so toll war/ist. Schneller als mit einem Boss geht es meinem Empfinden nach nicht, genauer jedoch schon.
Wer seine Intonation mal mit einem Peterson eingestellt hat, der wird sein Wunder erleben. Endlich kann man offene Akkorde und Barres in hohen Lagen spielen, ohne das es einen schüttelt.
Was das Verstimmen nach Bendings angeht:
--- Zitat ----Was nützt es einem Bluesgitarristen wenn seine Leersaiten auf 0,1 Cent genau gestimmt sind?
-Klingen die Bluenotes reiner?
-Die Bendings?
--- Ende Zitat ---
Wenn man die Saiten vernünftig aufzieht und auch etwas nachspannt (Saiten also mit der Hand anheben und zwar in der Mitte des Griffbretts und bei den Pickups), der kann trotz Bendings über ein paar Ganztöne immer noch "in tune" sein. Nach den ersten drei Nummern im Set stimme ich nur zur "Sicherheit" nochmal nach. Es geht auch nicht darum, ob eine Leersaite auf 0.1 Cent genau gestimmt ist, sondern ob die Gitarre in sich gestimmt ist und eben in bezug auf die anderen Instrumente. Im Vergleich zwischen meinem "billigen" Stimmgerät und dem Peterson habe ich eklatante Unterschiede gehört.
Es versteht sich, dass die Gitarre natürlich bestens eingestellt sein sollte. Wer es ganz ernst nimmt, der kann bei jedem Saitenwechsel auch mit einem Bleistift noch etwas Graphit in die Sattelnut einbringen.
Ich denke, jeder muss selber wissen, was er für ein Stimmgerät ausgeben will, und welches ihm am besten liegt. Das Peterson-Bashing beobachte ich auch schon länger auf "TheGearPage". Aber auf den amerikanischen Foren macht sich eh immer mehr der Kindergartenton breit, wo das Wundergerät des Einen vom Anderen als Mistkiste herausgearbeitet wird. Ein Glück ist das auf diesem Forum noch nicht so.
Was ich auch mal empfehlen kann:
Einen Gig mit einem Hammond-Orgelspieler bestreiten. Da ist ein gutes Stimmgerät obligatorisch. Und das, trotz Bluesmusik :o ;D :P
Ich bin auf jeden Fall froh, dass man heutzutage so viel Auswahl und guten und preiswerten Geräten hat, als Gitarist!
Rock on!
Dote
sjhusting:
Hmm habe einiges verpasst ...
Ich habe eine lange Post geschrieben wo ich meine Meinung geauessert habe, dann habe ich anders gedacht. Hier ist meine revidierte Version:
Hey Yves, chill out. It's just a tuner.
steven
@Dote: yeah and it's totally simple. sometimes things just work.
Ramarro:
--- Zitat von: Dote am 30.07.2007 20:01 ---Was ich auch mal empfehlen kann:
Einen Gig mit einem Hammond-Orgelspieler bestreiten. Da ist ein gutes Stimmgerät obligatorisch. Und das, trotz Bluesmusik :o ;D :P
--- Ende Zitat ---
Hallo,
die Stimmung bzw. die absoluten Tonhöhen einer tonewheel Hammond sind bedingt durch den Synchronmotor direkt abhängig von der jeweiligen Netzfrequenz, die ja Schwankungen unterworfen ist. Zudem gibt es durch die Zahnradübersetzungen noch gewisse Differenzen zur ideal-temperierten, gleichschwebenden Stimmung. Ein Stimmgerät hilft da also überhaupt nicht weiter, sondern alle anderen Instrumente müssen sich an der Orgel orientieren.
Grüße,
Rolf
Übrigens, warum sollte die Stimmung bei Blues weniger genau sein dürfen? Bljakst, schreckliche Vorstellung für meine empfindlichen Ohren ...
Außerdem, eine richtig gute Gitarre lässt sich durch bendings kaum aus der Stimmung bringen, auch sollte man die Saiten gar nicht so oft wechseln, wie die Hersteller das wohl gerne hätten. Gut eingespielte haben auch was.
Dote:
Hallo Rolf,
Danke für die Infos. Ich besitze seit 1998 eine Hammond B3. Ich meinte auch nicht, dass man die Hammond mit dem Strobostomp stimmen sollte, was ja gar nicht geht.
Viele grüße,
Dote
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