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Ich bin süchtig - Dobernig Elisabeth
Kramusha:
Ich hab mir ein 4W 25k (oder 47k?) Poti bei Conrad gekauft, das ich direkt vor den g2 Gridstopper schalte. Ob ich es einbau, weiß ich noch nicht, werd ich sehen wenn er mal läuft.
Tonestack wollte ich schon haben, aber nur ein kleines, jedoch wirkungsvolles. Da fällt das Marshall schon mal weg, mit dem kann ich so gut wie nichts anfangen... *g
Was du bei deinem Amp beachten solltest ist eine eigene Spannungsversorung von der ersten Triode (den Tipp hat mir Larry gegeben, danke :) ). Und direkt an Pin4 den Gridstopper zusätzlich. Bias is aber eigentlich nicht notwendig, man fährt eh in ET.
Langsam frag ich mich aber wirklich, ob ich net zu wenig Kapazität zum Sieben nehme.. 4µ7 is schon sehr wenig *g Ne, wird schon gehen.
lg Stefan :)
Kramusha:
Hmm.. Heute Teile bekommen, aufgebaut: Eingeschalten Eingeschaltet (man lernt kein Deutsch mehr ::) ), Spannung is drauf, passt. An die Box, ein, kein Brummen, sehr gut. Git rein, kein Ton, SCHLECHT. Dann knisterts mir: Speakon falsch verdrahtet --> Messen ob AÜ noch da ist, jey. Spannungen noch mal messen, da fällt mir auf, dass die 2te Triode keine Spannung bekommt. SEHR GUT. Dann kann auch kein AÜ hops gehen ;D
Naja, jetzt hör ich zwar gaaaaaaaaaaaaanz leise was aus der Box, aber die EL84 brisselt, wenn ich die Saiten anschlage. Außerdem macht sie Geräusche, wenn ich auf den Gitterableitwiderstand mit meinem Multimeter draufgeh. Aber nur mit einem Strang, d.h. ich hab eigentlich nicht mal einen Kontakt nach irgendwo -.- Kennt das Phänomen wer?
Ahja, Heizspannung beträgt 7,3V am Wüstentrafo, de rja für 4A ausgelegt ist. Da muss ich jetzt mal schaun was ich tu. Kondensator seriell rein oder so.
Naja, morgen werd ich noch mal alle Spannungen überprüfen und auf Kurzschlüsse achten.. Den Amp bring ich schon zusammen :sex:
Ahja, fast vergessen:
http://www.dobernigamps.kilu3.de/bilder/elisabeth/IMAG0466_2.JPG
http://www.dobernigamps.kilu3.de/bilder/elisabeth/IMAG0467_2.JPG
Lg Stefan :)
Kramusha:
So, hab einen Lötfehler (eigentlich nur Kosmetik, könnte aber was gewesen sein) ausgebessert und einen Bleeder ins Netzteil eingelötet.
Ich bin jetzt draufgekommen, dass nicht die EL84 die Geräusche macht, sondern der AÜ ??? Primär messe ich 470 ohm und sekundär.. Gar nix, Überlauf. Kann es sein, dass die Sekundärwicklung Hops gegangen ist? Wie kann so was passieren?
Auf der 4 Ohm Wicklung messe ich 1,3 Ohm DC und vom 4 Ohm abgriff auf den 8 Ohm Abgriff 0,5Ohm. Nur die 8 Ohm hat unendlich Widerstand.
..
Ich habs. Der AÜ hat anscheinend eine getrennte Sekundärseite (den hab ich geschenkt bekommen, das wusste ich net) und lief dauernd im Leerlauf. Ich werde die jetzt verbinden und hoffen.
Lg Stefan :)
Kramusha:
Ich mag die alten Trafos.. Verbunden und läuft wie ein Einser. Das Einzige was ich hab is ein monotones Brummen, eher ein Dröhnen. Aber nur ganz leicht.
Die nächsten Sachen was ich jetzt angeh ist erstmal die Heizspannung, die muss runter. Strom hab ich 1,2A Spannung is 7,3V d.h. ich muss 1V vernichten sind dann 0,9Ohm. Mal mit einem 1Ohm Versuchen, was anderes hab ich nicht daheim.
Danach noch mehr k2, der Sound gefällt mir schon sehr gut, aber ich hab mal Onestones Amp angehört, der ist noch viel besser. Was ich von ihm weiß ist, dass er statt 220Ohm Kathodenwiderstand bei der El84 nur 150 Ohm hat. Ich hab noch immer die Vorschläge von Martin im Kopf, allerdings versteh ich die noch net so ganz. Er hat mal erwähnt, dass er die 2te Stufe in seinem Bassamp (ich glaub der wars) auf 4,7 gesetzt hat, damit er mehr k2 bekommst. Klingt auch logisch, ich hab das auch so gemacht. Die erste Stufe ist bei mir mit 1k5 und 100µF Kondensator belegt, damit ich das Tonestack gut anfahren kann.
Zerre bekomm ich aus dem Ding GENUG. Da geht echt so ziemlich alles, Clean, Angezerrt, fetter Crunch. (Ich will net prahlen, aber ich bin grad ganz happy, dass mein erster Amp den ich selbst entworfen hab läuft hrhr).
So, Soundsamples nehm ich morgen auf, danach geht der Pre auf die große Reise zum Thomann, der fiept mir zu viel.
Lg Stefan :)
Kpt.Maritim:
Hallo
wenn der Herr Einsetin 150Ohm drinne hat liegt das daran, dass er den Standartarbeitwpunkt für Klasse A gewählt hat. Also Etwa 250V an Anode und G2 bei etwa 45mA Anodenstrom. Der Übertrager muss dann aber etwa 5k haben. Mit Kathodenwidertänden bei 130...150V wird das in jedem radio so gemacht. Da du erwähntest dass dein übertrager 7k hat, würde ich diesen Weg an deiner Stelle nicht gehen. Zumal dieser wärere Arbeitspunkt nicht unbedingt viel mehr k2 verspricht.
Ich würde mich auch gegen eine weitere Vorstellung wenden. Nämlich die, dass viel k2 gleich viel gut ist. Bedenke, dass bei meinem Bassverstärker gerade im bassbereich viel größere Pegel auftreten, als deine Gitarre selbst mit der E-Saite herausbringt. bedenke auch, dass Klirr im bassbreiech ganz anders wargenommen wird, als im Mitteltonbereich. Zuviel k2 macht im Mitteltonbereich den Klang Nasal. Die interessantere Wirkung der 4k7 ist bei der Gitarre die auf die Intermodualtionsverzerrungen (hatten wir gerade, musste mal in der Suche guckenb). Die spielt besonders dann eine Rolle wenn gleiczietig Töne stark verschiender Frequenzen erklingen, was beim Akkordspiel auf der Giatrre eher der Fall ist. Der bass ist doch eher ein Instrument mit einem Einzelton, und desse Obertonspektrum.
Dann ist da noich eine Sache. Dein Verstärker scheint keine Gegenkopllung zu haben, was ich auch nicht anders gemacht hätte. Dadurch muss man dem Gitarrenlautsprecher mindestens so viel Aufmerksamkeit wirdmen wie dem Verstärker. Denn sein Einfluss ist ebenso groß. Der verstärker istr wegen des Niedrigen Dämpfungsfaktors (um 1 also keine Dämpfung) überhaupt nicht in der Lage den Lautsprecher in irgendeiner Art und Weise zu kontrollieren. Dessen Resonanzen, Partialschwingungen und Aufbrechen bringt selbst nochmal Klirrfaktoren im locker zweistelligen Bereich.
Meine erster selbstgebastelkter verstärker war ein Vox AC4. Bei dem habe ich dann regelrecht tagebuch geführt. Zuerst habe ich verschiedene Lautsprecher getstet mit verschiedenen Resonanzfrequenzen und verschiedenen Aufhängungen, TSPs usw. Dann habe ich mal mit Endstufearbeitspunkten expereimnetiert. Dabei habe ich immer darauf geachtet, dass alle anderen paramter konstant bleien. Denn probiert man A und B zugleich, weiß man nie ob es an A B oder an einer spezifischen Wechselwirkung lag, dass es nun eher so als anders klingt. Das war unhemlich lehrreich und am Ende hatte ich einer völlig zerfritzelten Aufbau aber viel gelernt. Experimentire aso ordentlich rum und denke dran Notizen zu machen, mache doch mal eine hörreihe mit Rs in der zweiten Stufe von 1k .....30k Dann stellst du eine Tendenz fest und hats ein wichtiges Erfahrungsgestz für dein nächsten Eigengebäusde. Willst du beim nächten mal einen bestimmten Klang erreichen, dann weißt du aha ich muss den Rk eher groß oder eher klein wählen.
Irgendwann wenn du richtig gut bist, kannst du dann einen Klang in eine Schaltung übersetzen. D.h. du willst einen bestimmten Klang und kannst eine Schaltung zurechtknobeln, die diesen Klang schon grob hat. Ich glaube wenn man das beherrscht ist man ein großer Meister, der über die Christkinder deren Schaltungen nur Zitakollegan cooler Elemente sind schmunzelt. Ich zähle mich ausdrücklich nicht zu den großen meistern. Mein Bassomatprojekt zeigt ja wie oft ich nachbessern musste, ehe ich halbwegs auf dem richtigen Pfad bin.
Viele Grüße
Martin
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