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Eintakt ultralinear Übertrager

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Kpt.Maritim:
Hallo

Drosseleingang und sowas kannst du dir meiner meinung nach Sparen, die mittlere Stromaufnahme ist konstant der Scheinwiderstand des letzten Siebelkos vor dem Übertrager muss einfach nur klein gegenüber dessen Ra sein.

Die Mass eder Vorstufe ist in deiner zeichnung nicht mit derjenigen der Endstufe verbunden.

verusche dochmal die untere Grenzfrequenz fu im wesentlichen vom Übertrager bestimmen zu lassen. Eisenverzerrunbgen in bassbereich können recht angenehm klingen.

Wenn du den Elkos groß genug machst, so dass die fu egal wie groß der Widerstand ist sagen wir mal unter 40Hz (E-saite beim 4Saiter) bleibt brauchst du sie nicht umzuschalten. Große Elkos mit 10V Spannungsfestigkeit gibt es doch gut beschaffbar. Zudem würde ich den Rk gleich auf 500Ohm in reihe zu einem 4k7 Poti setzen. dann knackt gewiss nichts. Bei Kondensatoren würde ich lieber an der Endstufe spielen. lege den Kathodenwiderstand an Masse und kopple die gegenkopllungswicklung nur über den Kathodenelko an. Erstens ist die Gegenkopplungswicklung nun Gleichstromrei, was den Kern schont, und zweitens hast du über den kathodenkondensator der Endröhre einfluss auf die Frequenz ab der die Gegenkopplung wirkt.

Das Netzteil kannst du so auslegen:

Trafo-Gleichrichter-Ladeelko -
(1. Kanal) - SiebR-SiebC
(2. Kanal) - SiebR-SiebC

Dann sollte nichts passieren. Die Sicherungen und den Ladelko musst du auf doppelten Strom auslegen.

ich würde übrigends gleich auf 6N2P oder eine Vorstufenpentode gehen. Du brauchst bestimmt wenigstens 25V zur Vollauststeuerung wenn nicht mehr, leider kennen wir die Größe der gegenkopplungswicklung nicht.

Viele Grüße
Martin

KippeKiller:
Hallo Martin,

Zeichenfehler werden heute Abend ausgemerzt, war wieder spät heut Nacht.  ;)


--- Zitat ---der Scheinwiderstand des letzten Siebelkos vor dem Übertrager muss einfach nur klein gegenüber dessen Ra sein.
--- Ende Zitat ---

Meinst Du damit den kapazitiven Blindwiderstand des Elkos direkt am Abgriff an den Übertrager?
In dem Fall hätte ich hier:

Z = 1/(2*pi*f*c)

Was nehme ich jedoch als Frequenz f ? Sind es hier die 100Hz die Im Netzteil "ausgesiebt" werden sollen?
Nehme ich 100Hz als Frequenz und einen Ladeelko von 100µF so komme ich auf einen Blindwiderstand von ungefähr 16 Ohm, entscheidend kleiner als 10K.
Bin ich da auf dem rechten Weg?


--- Zitat ---verusche dochmal die untere Grenzfrequenz fu im wesentlichen vom Übertrager bestimmen zu lassen. Eisenverzerrunbgen in bassbereich können recht angenehm klingen.
--- Ende Zitat ---

Hmm das ist ein Argument, da fehlt mir einfach die Erfahrung.


--- Zitat ---Wenn du den Elkos groß genug machst, so dass die fu egal wie groß der Widerstand ist sagen wir mal unter 40Hz (E-saite beim 4Saiter) bleibt brauchst du sie nicht umzuschalten.
--- Ende Zitat ---

Dies ist bei einem 2,2µF C an der Kathode der 6n1p der Fall, mit 1µF wird es schon eine hörbare Bassbeschneidung geben.


--- Zitat ---Zudem würde ich den Rk gleich auf 500Ohm in reihe zu einem 4k7 Poti setzen. dann knackt gewiss nichts.
--- Ende Zitat ---

Das ist wieder so eine Idee auf die ich alleine wohl nicht gekommen wäre, einziges Manko wäre dass ich bei einer Umschaltung von fixen Widerständen genauer wüsste in welchem Kennlinienbereich ich mich bewege.
Sollten mit der Umschaltung wirklich signifikante Unterschiede zwischen den Kathodenwiderständen zu hören sein werd ich es aber aufjeden Fall als Poti ausführen.


--- Zitat ---lege den Kathodenwiderstand an Masse und kopple die gegenkopllungswicklung nur über den Kathodenelko an.
--- Ende Zitat ---

Noch so ein Tip, und ein wirklich genialer, über eine Frequenzabhängige Gegenkopplung hab ich mir nämlich schon den Kopf zerbrochen. Auf diesen einfachen Weg bin ich dabei nicht gekommen.

Das Netzteil hab ich genau so schon in der Hinterhand, schön dass es so funtionieren kann. Ein vorhaben wäre noch in einem Kanal ein RC-Glied im anderen ein LC-Glied vor den Schirmgittern.

Ich glaube man merkt dass ich vieles vorhabe auszuprobieren an diesem Projekt.


--- Zitat ---ich würde übrigends gleich auf 6N2P oder eine Vorstufenpentode gehen. Du brauchst bestimmt wenigstens 25V zur Vollauststeuerung wenn nicht mehr, leider kennen wir die Größe der gegenkopplungswicklung nicht.
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt nächste Woche werd ich den AÜ genauer kennen.
Die 6N1P ist mir irgendwie ans Herz gewachsen, aber so wie es aussieht werd ich mich wohl wirklich von ihr trennen müssen.
Die EF80 käme mir da als nächstes in den Sinn, zum Röhrenkauf fehlt mir das Geld diesen Monat also müsste ich mit etwas auskommen was ich hier habe, sprich ECC81, 82, 83, 6N1P, oder EF80. Wobei ich bei der EF80 ein schlechtes Gewissen habe sie zu verbauen bevor ich sie bezahlt habe, was noch nicht geschehen ist.

Dank sei Dir gewiss

Schönen Gruß

Mathias

Kpt.Maritim:
Hallo


--- Zitat ---Meinst Du damit den kapazitiven Blindwiderstand des Elkos direkt am Abgriff an den Übertrager?
In dem Fall hätte ich hier:

Z = 1/(2*pi*f*c)

Was nehme ich jedoch als Frequenz f ? Sind es hier die 100Hz die Im Netzteil "ausgesiebt" werden sollen?
Nehme ich 100Hz als Frequenz und einen Ladeelko von 100µF so komme ich auf einen Blindwiderstand von ungefähr 16 Ohm, entscheidend kleiner als 10K.
--- Ende Zitat ---

Der Elko muss doch umso größer werden, je kleiner die Frequenz ist, nimm also den größten anzunehmenden Unfall, also die untere Grenzfrequenz. lege das Z des Elkos bei Fu einfach auf 5% vom Ra aus. Größer darf er gerne sein.

Wenn dir die Erfahrung zu Eisenverzerrunge fehlen teste einfach aus.

Den Kathodenelko der 6N1P mach einfach 10uF groß und fertig. Dafür schaltest du den Kathodenelko der Edröhre, da hier wegen der Wicklung auch die Gegenkopplung viel größer ist, fällt die Wirkung eines kleinen Elkos dort auch viel dramatischer aus.


--- Zitat ---D..., einziges Manko wäre dass ich bei einer Umschaltung von fixen Widerständen genauer wüsste in welchem Kennlinienbereich ich mich bewege.
Sollten mit der Umschaltung wirklich signifikante Unterschiede zwischen den Kathodenwiderständen zu hören sein werd ich es aber aufjeden Fall als Poti ausführen.
--- Ende Zitat ---

das ist eine praktikable Idee, weil du so dann auch nur Regelungen drinne hast, die klanglich etwas bringen.


--- Zitat ---Das Netzteil hab ich genau so schon in der Hinterhand, schön dass es so funtionieren kann. Ein vorhaben wäre noch in einem Kanal ein RC-Glied im anderen ein LC-Glied vor den Schirmgittern.

--- Ende Zitat ---

Sollte sich klanglich nicht stark auswirken, vor allem nicht in Klasse A.


--- Zitat ---Die EF80 käme mir da als nächstes in den Sinn, zum Röhrenkauf fehlt mir das Geld diesen Monat also müsste ich mit etwas auskommen was ich hier habe, sprich ECC81, 82, 83, 6N1P, oder EF80. Wobei ich bei der EF80 ein schlechtes Gewissen habe sie zu verbauen bevor ich sie bezahlt habe, was noch nicht geschehen ist.
--- Ende Zitat ---

Warum dann nicht zweistufig fahren. Wegen der EF80 hättest du mir was sagen sollen, die sind nun wirklich Schüttgut. Obwohl sich allmählich rumplaudert wie gut die Röhre ist. Aber ich glaube deine Ub ist nicht hoch genug. Die EF80 arbeitet selbst gerne mit etwa 150...200V und zioeht zwischen 8 und 10mA. Jedenfalls habe ich bei kleinen Spannungen und niederigerer Schrimgitterspannung keine so hoffnungsvollen Arbeitspunkte entdeckt, die dir helfen. Gegenüber der EF86 ist die Verstärkung der EF80 nämlich relativ klein, man landet zwischen 80 und 90fach. Und nach kleineren Anodenspannungen wird es schnell deutlich weniger, so dass man auch gleich die ECC83 nehmen kann. Was hindert dich die Sache zweistufig zu fahren? Wenn es nur noch fehlende 6N1P ist, maile mich mal an.

Viele Grüße
Martin

KippeKiller:
Hallo,


--- Zitat ---Der Elko muss doch umso größer werden, je kleiner die Frequenz ist, nimm also den größten anzunehmenden Unfall, also die untere Grenzfrequenz. lege das Z des Elkos bei Fu einfach auf 5% vom Ra aus. Größer darf er gerne sein.
--- Ende Zitat ---

danke  :)


--- Zitat ---Warum dann nicht zweistufig fahren. Wegen der EF80 hättest du mir was sagen sollen, die sind nun wirklich Schüttgut.
--- Ende Zitat ---

Ich wollte mit drei Röhren einen Stereoverstärker bauen, daher nur eine Treiberstufe pro Kanal.
Bei zwei Stufen wäre wieder zu viel Platz für Spielereien wie Effektschleifen oder Klangregelungen, das hab ich im Dyrtomat ja schon, dieser hier sollte noch rudimentärer werden.

Die EF80 war nicht teuer und ich hab auch jede Menge, ab Januar darf ich sie mit gutem Gewissen anfassen, ist so ein Prinzipien-Konflikt meinerseits.
Von der 6N1P hab ich auch zwei da das ist nicht das Problem, eher dass ich mich da in ein paar Gedanken verbissen habe.

Schönen Gruß

Mathias

KippeKiller:
Hallo zusammen,

ich werde den stereo-Verstärker wieder auf Eis legen.
Grund ist das ausser dem Übertrager so gut wie nichts in meinem Fundus Stereo hergibt, weder Chassis und Gehäuse noch vorhandene Röhren.
Ich denke dass ich am Ende nur unzufrieden damit wäre weil ich vom ursprünglichen Vorhaben gedanklich schon viel zu weit abgedriftet bin.
Sollte der AÜ in meinem Besitz verweilen werde ich ihn sicher wieder aufgreifen, vorerst aber geht es Mono weiter, aber an anderer Stelle.

Danke euch und schönen Gruß

Mathias


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