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Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück

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El Martin:
Hi!

Es wäre interessant, mal den Unterschied einer sehr kleinen PP Pentoden PP Endstufe im Vergleich zur Triode zu hören/spielen...
Das mit der Dämpfung bei 1/3 Watt KANN nicht so dolle sein. Bzw. das Fehlen ebendieser Dämpfung.

Ken Fischers Amps klingen wohl besonders mit NOS ECCs gut (sagt der NOS ECC Verkäufer). Ob es sinnvoll ist, auf die aktuellen heftigen Brummer dadurch zu reagieren, dass man Gain der einzelnen Stufen etwas runtersetzt?

Besonders die eine JJ ECC93 ist dermaßen fett, dass an einigen Stellen der Amp sehr viel früher kommt. Weg mit den zweideutigen Gedanken.  :angel:  :guitar:
Vielleicht wäre die sogar geeignet, als zweite ECC den Trafo zu treiben?
Watt benötige ich ja nicht, die stören bei dem Projekt eher...

Heute wird nix gelötet, nur rumüberlegt.

Ciao
Martin

Kpt.Maritim:
Hallo

Leistung egal ob 1000W oder 0,00001W hat keinen Einfluss auf die Dämpfung

Viele Grüße
Martin

El Martin:
dette gloob ick nüscht, waa.

Um die Membran zu bremsen, brauchst Du Gegengas oder nen fetten Kurzschluss, richtig?
Beides liefert ein solch kleiner Trafo mMn NICHT. Auch nicht an der frischen Luft der
Ostsee  ;D

Oda ick vasteh' de Welt nich mea  :-\

Ciao
Martin

Kpt.Maritim:
Hallo

Wie stark dein Lautsprecher bedämpft wird hängt vom Dämpfungsfaktor ab.

Der berechnet sich aus:

D=Z/Ri

Ri ist der Innwnwiderstand der Endstufe und Z der Anschlusswiderstand des Lautsprechers.

Bei Röhrenverstärkern darf man nicht das Z d4es Lautsprecher pur ansetzend a dieses durch den Übertrager im Übersetzungsverhältnis zum Quadrat hochtransformiert wird. Kurz du nimmst die Primärimpedanz des Übertragers, die sich aus dem angeschlossenen Lautsprecher ergibt. Du kommst also auf:

D=RaL/Ri

Der Ri aller pentoden ist unendlich groß du bekommst also:

D=Ral/unendlich

Wenn man 8 durch zwei teilt bekommt man vier, teilt man es durch 4 dann erhält man zwei, teilt man es durch 8 dann 1 durch 16 bleibt 0,5 durch 32 bleibt 0,25 usw. Je größerd er teilerd esto kleiner das ergebnis. Machst du den teiler unendlich groß, dann wird das ergebnis unendlich klein, es kommt also raus:

D=0

Nimmst du eine Triode, sagen wir mal die EL34 in triodenschaltung dann ist der Ri etwa 1kOhm groß. Der Ral wird bei etwa 3k liegen.

Du kommst auf einen Dämpfungsfaktor von drei.

Der höhere Dämpfungsfaktor bewirkt ein kontrolliertees ein- und auschwingen des Lautsprechers. Partailschwingungen werden teilweise unterbunden usw. Kurz der eigenklang des Lautsprechers geht weitestgehend verlohren.

Unabhängig vom Dämpfungsfaktor verzerren Trioden ganz anders als Pentoden, und zwar ebsonders am linken Ende der lastgeraden, wo die pentodenkennlinien ganz eng beieinander liegen und stark gebogen sind. Soetwas gibt es bei Trioden nicht, die gehen nur in den Gitterstrombereich.

Viele Grüße
Martin

sjhusting:
Martin- hab gerade aus neugier den Champ auf EF80 umgedrahtet, nach Martin 2's Vorschlag. Es funktioniert. :o Allerdings ist die Bias zu heiss (habe es nicht gewechselt aus Faulheit) und es ist offensichtlich zu heiss. Aber es tut (besser mit ECC81 oder gar 82 als 83). Allerdings: immer noch laut. Schlafzimmer-Lautstaerke ist das nicht. Und das SE.

Ich passe Rk an, und probiere auch EF85/183/184/800, die all die gleiche Pinout haben

steven

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