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Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
El Martin:
Lieber Martin, das Problem ist Dein Ansatz...
Der stimmt zwar im Prinzip, aber der Trafo ist nicht ideal. Gerade ein kleiner mit solchen extremen Verhältnissen nicht. Da kannst Du keine feste/harte Kopplung vorraussetzen.
Nimm einen Trafo mit solch extremen Übersetzungsverhältnissen (60-80) und Dein Unendlich wird spätestens durch den Verlust des Trafos quadratisch übertragen auf der Sekundärseite messbar.
Auf der anderen Seite stehen meine Hörerfahrungen bei kleineren Amps gleicher Lautstärke im direkten Vergleich: kleine Wattzahlen bei Trioden (<ca. 3 W) und kleine oder "schlechte" Übertrager können nicht mal die leichte Membran eines Jensen Alnico 25 W bremsen. Der gleiche LS wird von dem TT66 mit recht fettem 125 ESE Trafo schon gebremst. Erst recht von den größeren PP Amps.
Vielleicht ist der Effekt der Rückkopplung hörbarer/deutlicher? Der Dämpfungsfaktor wird dadurch ja ebenfalls beeinflußt, wie Du weißt.
Mit unterschiedlicher Rückkopplung habe ich ebenfalls experimentiert, um das einschätzen zu können. Du sicher auch schon.
Den Effekt unterschiedlich guter ATs bei SE habe ich testweise bei SE El84 verglichen, gemessen nicht. Auch hier eine stärkere Kontrolle "bessere/höhere Dämpfung" bei fetterem AT. Wenn neg. Feedback im Gange ist, schließt sich der Kreis (im wahrsten Sinne). Hier werden ja auch "schlechte" ATs verbessert(?).
Bin mal gespannt, ob Lil' Wreck den Eigenklang der LS dämpft ;)
Allerdings wirds schwer, mit 1/4 Watt Partialschwingungen anzuregen oder den linearen Bereich selbst meines schwächsten LS zu verlassen.
Es sind mehrere Komponenten im Spiel...es bleibt spannend!
Übrigens: es macht Spass, sich mit Dir zu kabbeln! Aber Irmgard nicht vergessen.
Liebe Grüße an die Küste (die mir fehlt, hier im Binnenland...)
Martin
PS: Steven, falle mir doch nicht in den Rücken ;D
PPS: Wie schon gesagt, ich probiere gerne auch mal ne mini Pentode, aber nicht heute...
sjhusting:
--- Zitat von: El_Martin am 24.01.2008 21:45 ---PS: Steven, falle mir doch nicht in den Rücken ;D
--- Ende Zitat ---
wurde ich nie wagen
--- Zitat ---PPS: Wie schon gesagt, ich probiere gerne auch mal ne mini Pentode, aber nicht heute...
--- Ende Zitat ---
bis jetzt ist die Leistung von kleinere Pentoden nicht klein genug. Und von die die ich bis jetzt probiert habe, kommt die klang nicht annaehrend an eine EL84 oder 6V6. Und wenn es sowieso zu laut wird, dann mindestens anstaendige Klang. Aber ich mache trotzdem weiter.
steven
El Martin:
Hi Steven!
Das könnte das quote of the year werden :)
--- Zitat von: Steven am 24.01.2008 22:27 ---...
Und wenn es sowieso zu laut wird, dann mindestens anstaendige Klang. Aber ich mache trotzdem weiter.
...
--- Ende Zitat ---
DAS muss auf's T-Shirt! Und Flyer damit bedrucken für die Nachbarn. >:D
Der Weg ist das Ziel...keep goin'
Ciao
Martin
PS: dig it: DuRöhre.com/watch?v=5quQUygUn1s
Amerikaner beim Warmspielen. Ich hoffe es gefällt.
Kpt.Maritim:
Hallo
Ü ist nicht relavant für den Dämpfungsfaktor. Rrelevant ist allein der um ܲ heruntergerechnet RaL oder das um ܲ erhöhte Z, es ist gleich wie man es rechnet.
In einem Punkte hast du recht. Der Ri von Pentoden ist nicht ganz uneneldich, darum wird er bei einem hohem Ü doch etwas abgesenkt und wir erhalten etwas Dämpfungsfaktor. Aber ein Ü von 70 ist doch sehr selten, es führt bei einem 4Ohm lautsprecher zu einem RaL von 20k. Das bisschen Dämpfungsfaktor was man in diesem seltenen Fall erreicht ist dennoch weit unter dem, was man mit Trioden in jedem Fall erreicht.
Natürlich verhalten sich gerade kleinste Übertrager sich im Bassbereich nicht wie eine harte Kopplung, durch die Kernsättigung ist Ü ja nicht mehr konstant. Mag das von mir aus dazu führen, dass der Dämpfungsfaktor für Trioden etwas kleiner als Berechnet ist. Aber das gilt nur im basssbereich, was ist mit dem oberen Mitteltonbereich, wo der Lautsprecher aufbricht, d.h. Partialschwingungen vollführt. Hier ist auch kein großer Hub in den nichtliniearen bereich nötig um diese zu erzeugen. Hier wirkt ein höherer Dämpfungsfaktor auch konrollierend und senkt damitd en Klirrfaktor des Lautsprechers.
Aber selbst wenn all dies nicht wäre muss es schon deswegen anders klingen, weil eine Pentode wegen ihrere anderen kennlinien vor allem links auf der lastgeraden also zu posiutiveren Ugs hin ganz und gar anders verzerrt als Trioden.
@Steven: das das zu laut wird hätte ich auch sagen können, du hast die EF80 je seeeeeeeeeeeehr stark überlasetet probiers mal mit etwa 200V an der Anode und einem Rk wie in meiner Schaltung oder größer. Dann sieht das ganz anders aus. Der ra sollte etwa 10k betragen.
Viele Grüße
Martin
El Martin:
Hallo Martin!
Mein AÜ ist ja für _eine_ Triode SE und Last von ca. 50 KOhm. Die von mir angegebenen Übersetzungsverhältnisse sind gemessen.
Das mit der niedrigen Spannung und der EF ist aber auch spannend.
Aber erst mal das kleine Wreckchen.
Ich berichte.
Ciao
Martin
PS: dass Ü nicht relevant ist, aber die um den Faktor Ü^2 transformierten Rs, stürzt mich in eine Sinnkrise. :( Alles umsonst. Ich gebe das Mathe-Vordiplom und das Physikdiplom ab. Und den Rest auch >:(
Erst zur zweiten Potenz erhoben schwingt es sich zu nie gekannter Größe auf. Das Ü. ts...ts...hätt' ich nich gedacht. Vom Ü. Dabei schien es mir soo vertraut.
Ich dachte bloß, wenn ich große Ü wichtig finde, sind Ü*Ü echt doll wichtig ...
PPS: Der AÜ hat auch ein gemessenes Ü von ca. 160, müßte nachgucken
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