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Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder

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Doas:
Hallo !

Das ist ein guter Fred für mich um mal diese Frage zu stellen:

Auch ich simuliere gern mit dem PSU Programm von Duncanamps. Es stellt sich dann aber bei mir immer die Frage auf welchen Restbrumm ich die Schaltung auslegen soll.
Irgendwo habe ich mal für Röhrenvorstufen max. 10mV gelesen. Allerdings z.B bei einer Gitarrenvorstufe , bei der die Inputspannung ja gerade mal so 150mV beträgt (zumindest bei meinen Gitarren) , wäre das ja dann fast 1/10 der Signalspannung. Verstärkt die Stufe z.B. um den Faktor 10, dann würde ja auch die Brummspannung um den Faktor 10 verstärkt also 100mV. Das wäre doch dann viel zu viel....oder irre ich mich hier irgendwie ?

Auf welche Brummspannungen legt Ihr solche Vorstufennetzteile aus ?

Viele Grüsse!
Doas

netbear:
@ Doas:


--- Zitat von: Doas am 29.02.2008 08:30 ---Hallo Netbear,

ich denke bei beiden Gleichrichtungsarten (Brücken UND Zweiweggleichrichtung) ergeben sich 100Hz - also auch gleich hohe Brummspannungsanteile.

Viele Grüsse!
Doas

--- Ende Zitat ---

Das ist natürlich absolut korrekt! Man soll halt so früh am Tag noch keine großen Vorträge halten.  :gutenmorgen: Da war wohl eine Gehirnhälfte noch im Bett...
Antwort wurde korrigiert.

Lg
netbear

doctormolotov:
Servus Doas,

direkt hat die Brummspannung - sagen wir 10mV - ja nur Einfluß auf den Anodenwiderstand. Hier bist Du um den Spannungsverstärkungsfaktor besser dran als die 150mV zu 10mV.
Hinzu kommt der indirekte Einfluß aufs Gitter über den verbrummten Kathodenstrom (Bias-Schwankungen). In erster Näherung kann man den Spannungsteiler aus Kathoden-R, Innen-R der Röhre und Anoden-R rechnen. In Wirklichkeit ändert das Brummen aber den Arbeitspunkt der Röhre periodisch ein klein wenig, und da wirds kompliziert und ich steige aus. Ob das Brummen hier mit- oder gegengekoppelt wird, krieg ich grad nicht ausgeknobelt.

Zur Bewertung der Wirkung aufs Ohr sollte man dann den Brummabstand in dB ausrechnen - ein Spannungsverhältnis von 1000 schrumpft dann auf mickrige 30 dB zusammen...


Hoffe, ich konnte ein paar Denkanstöße liefern.

Gruß Bernhard


--- Zitat von: Doas am 29.02.2008 08:49 ---Hallo !

Das ist ein guter Fred für mich um mal diese Frage zu stellen:

Auch ich simuliere gern mit dem PSU Programm von Duncanamps. Es stellt sich dann aber bei mir immer die Frage auf welchen Restbrumm ich die Schaltung auslegen soll.
Irgendwo habe ich mal für Röhrenvorstufen max. 10mV gelesen. Allerdings z.B bei einer Gitarrenvorstufe , bei der die Inputspannung ja gerade mal so 150mV beträgt (zumindest bei meinen Gitarren) , wäre das ja dann fast 1/10 der Signalspannung. Verstärkt die Stufe z.B. um den Faktor 10, dann würde ja auch die Brummspannung um den Faktor 10 verstärkt also 100mV. Das wäre doch dann viel zu viel....oder irre ich mich hier irgendwie ?

Auf welche Brummspannungen legt Ihr solche Vorstufennetzteile aus ?

Viele Grüsse!
Doas

--- Ende Zitat ---

Ramarro:

--- Zitat von: doctormolotov am 29.02.2008 10:54 ---Zur Bewertung der Wirkung aufs Ohr sollte man dann den Brummabstand in dB ausrechnen - ein Spannungsverhältnis von 1000 schrumpft dann auf mickrige 30 dB zusammen...

--- Ende Zitat ---

Hi,

sorry, das sind dann aber doch immerhin 60 dB, denn wir haben es ja hier mit Spannung zu tun, nicht mit Leistung.
Wohingegen 30 dB€ tatsächlich 1000 € sind - weil Geld ja nach Leistung bezahlt wird.  ;D :devil:

Grüße,
Rolf

doctormolotov:
Servus Rolf,

danke für die Verbesserung! Ändert jedoch nichts an der Aussage, daß man beim Brummspannungsverhältnis ordentlich ranklotzen muß, um beim hörbaren Ergebnis besser zu werden...

Aber korrekt solls schon zugehen ;)

Gruß Bernhard

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