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Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder

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Bierschinken:
Hallo!

So, oder so ähnlich hatte ich mir das schon gedacht.

Was mich jedoch verwirrt ist die Formel für die Brummspannung; im Diciol ist die Formel wie von mir bereits im Ausgangspost angegeben.

Ob nun 3V oder 0.68V Brummspannung macht dann doch irgendwie nen Unterschied   ::)

Im übrigen finde ich solche Tools wie die von Duncan sehr schön, aber mal selber nen Gedanken dran zu verschwenden halte ich grade für Anfänger, wie in meinem Fall, durchaus für sinnvoll.

Weil es schonmal angesprochen wurde.
Wieviel Brumm ist denn "viel", wieviel "wenig"?
Was kann ich einer Endstufe zumuten, was einer Vorstufe?

Grüße,
Swen

Ramarro:
Kommt schon mal sehr auf die Endstufe an, ob SE oder PP, aber das weißt Du selbst. Und bei den anderen Stufen kommt's halt auch drauf an, welcher Art diese überhaupt sind und auf deren Dimensionierung, denn das alles beeinflusst deren Netzteilbrummunterdrückungsverhältnis, oder auf schlau: PSRR (power supply rejection ratio). Deshalb dürfte es schwer fallen, so pauschale Aussagen zu machen. Ich würde das tatsächlich experimentell nach Gehör optimieren. Also die Widerstände nach gewünschtem Spannungsabfall berechnen und zunächst relativ kleine Siebkapazitäten nehmen, die dann sukzessiv vergrößern. Und wenn man dann endlich zufrieden ist, etwa die doppelten Werte einsetzen.

Grüße,
Rolf

TLausK:
Hallo,

bescheidene Frage bez. R/C Dimenionierung:

  Was spricht dagegen anstatt den 47µF Elkos (2,90EU) die günstigeren 100µF Elkos (2,34EU) einzusetzen - außer den 56Cent Unterschied ?


* Mit den 100ern und entspr. R resultiert in jedem Fall eine niedrigere Brummspg.
* ??
Edith:
... Also es geht um den G1/Firefly Amp mit Diodengleichrichtung und max.300V hinterm Gleichrichter.

Gruß
Thomas

Han die Blume:
Hi!

Die günstigen Elkos mit 100uF sind für 450V zugelassen, die 47uF für 500V - im Vorstufenbereich ist das meistens nicht relevant. Als erster Elko nach der Gleichrichterröhre ist die Kapazität zu hoch, aber darum gehts Dir nicht, oder?

Ich würde behaupten es spricht nichts dagegen.

Das mit der niedrigeren Brummspannung würde ich nicht sehen, wenn vorher schon ein PI-Filter gekommen ist, oder ähnliches..
Kann sein, dass Du dann Ghostnotes hörst, wenn Du überall 100uF einsetzt.

LG!

Han

Stephan G.:
Hi, Folks!

Die Formeln zur Berechnung beziehen sich auf ideale Kapazitäten! Deshalb nicht enttäuscht sein, wenn die Brummspannung real etwas höher ist...

Um die Brummspannung echt berechnen zu können, muss der Stromverbrauch in Zusammenhang mit dem ESR des Kondensators mit einbezogen werden.
Der verursacht nämlich eine kapazitätsunabhängige Brummspannung - weshalb gute (Low-ESR) Elkos einfach die bessere Wahl sind (nicht nur bei Schaltnetzteilen ...)!

Möglicherweise kann mit einem guten 47µF-C mehr erreicht werden als mit einem schlechten 100µF-C ...

PLAY LOUD!!  :guitar:

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