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TT66 Modifikationen

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MegaMat:
Hallo Hans,
viel Erfolg beim Aufbau! Der TT66 ist ein prima Bausatz. Ich habe dazu ein Tweed-Gehäuse gebaut und einen Weber Blue-Dog drin. Klingt wirklich klasse. Mit Brummen habe ich keine Probleme dank Drossel in der Siebung. Ich habe übrigens neben einem Trioden/Pentoden-Schalter einen Umschalter für die Rückkopplung vorgesehen und einen zweiten Sockel für eine EL84 als Endstufenröhre eingebaut. Als Übertrager habe ich den Hammond 125ESE wie von Dirk vorgeschlagen genommen. Der ist eher überdimensioniert und klingt bei den kleinen Leistung vielleicht etwas "HiFi-mäßig", aber ich bin damit sehr zufrieden.

Viele Grüße,
Mathias

Jürgen:
Hallo.
Ich wusste jetzt nicht genau wo posten, deshalb wärme ich den Thread mal auf. Passt aber hierher.

Ich möchte meinen TT66 etwas umbauen und ihn mit einer KT88 und 400V betreiben. Frage: wenn ich die Werte des Datenblattes für den Arbeitspunkt genau einhalte, komme ich dann auf die dort eingetragenen 19W Sprechleistung? Den Ruhestrom würde ich auf 91 mA einstellen (Kathodenwiderstand kleiner machen?), die Ug2 auf 225V. Wäre das alles so richtig?

http://www.drtube.com/datasheets/kt88-sed1999.pdf

Gruß Jürgen

basskind:
Hallo Jürgen, Hast du den Amp mittlerweile mit KT88 betrieben? Würde mich interessieren.

tuxele:
Hallo, Jürgen,

würde mich auch interessieren, ob und wie du den TT66 mit der KT88 modifiziert hast.
Jedenfalls sehen die Parameter der KT88 für Klasse-A-Betrieb mit Ua=400 V und Ug2=225 V verdammt nach der 6550 aus.
Jedenfalls ist der passende Außenwiderstand (Primärimpedanz des Ausgangsübertragers) dann bei 3 kOhm und vermutlich wohl auch bei der KT88. Beim verwendeten Hammond 125ESE nimmt man also eher die 2,5kOhm anstatt die 5kOhm-Variante.
Bei beiden Röhren bietet es sich an, die Schirmgitterspannung mittels des VoCoM-Spannungseinstellmoduls zu erzeugen.
Mit den Poti kann man dann die Schirmgitterspannung so tunen, dass bei einem fixen Kathodenwiderstand der gewünschte Anoden-Ruhestrom sich einstellt. Die Versorgung des VoCoM klemmt man am besten an den ersten Siebkondesator an der Siebdrossel an und nicht erst nach einem Siebwiderstand am zweiten Siebkondensator, so hat man eine knallharte niederimpedante Schirmgitterspannung , die auch bei Vollaussteuerung und Clipping der Endröhre stabil bleibt - speziell bei Beam-Power-Röhren, um zusätzliche Verzerrungen zu vermeiden.

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