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Verstärker für Bluesharp - Wir planen einen von A bis Z durch

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WiderGates:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am  3.02.2009 00:37 ---das mit den Bässen lässt sich leicht lösen. ich habe letztes Jahr einen 10Watt Übungsverstärker für Bass gebaut. Da hatte ich auch das Problem, dass es nicht schiebt. Das Problem ist gar nicht neu, die alten Röhrenradios hatten das auch. Der Trick richtig dicke Suppe rauszuhauen, war eine Rückkopplungschaltung, die ich in einer Funschau aufgagabelt hatte. Die erzeugt durch aufblasen von k2 im bassbereich richtig Schub. Funzt prächtig, und besteht aus zwei Rs und einem C, dafür können zwei Kathodenelkos eingespart werden.

Vielleicht sollten wir in diesem Fred mal eine Schaltung entwickeln.

--- Ende Zitat ---

Das interessiert mich sehr. Unser Bassist spielt einen uralten Orange, der könnte noch ein paar dickere Eier vertragen. Vor allem auf der D & G Saite ist der ein bisschen dünn mit seinem P-Bass.

Kpt.Maritim:
Hallo

@  Widergates: Was es die Blähbassschaltung angeht wirst du auf der letzten Seiten dieser PDF fündig. Ich habe auch irgendwo den ganzen Artikel im Original, den gibts aber nur per Post als Fotokopie, wenn du mir eine Postkarte mit netten Grüßen zukommen lässt. PS: Grüße und Anreden in Mails verstärken die Hilfsbereitschaft  ;D

Lasst uns also eine Schaltung ausknobeln! Ihr seid für das Wünschen zuständig. Ich rechne hier alles haarklein vor, so lange es Resonanz im Thread gibt. Bei der Planung sollten wir in der Endstufe beginnen um den Treiber darauf anzupassen. Denn nur wenn wir den Steuerspannungsbedarf der Endstufe kennen, können wir die Vorverstärkung bestimmen, die der Treiber liefern muss.

Es sind ein paar Entscheidungen zu treffen:

Welche Leistung?

Ich schlage etwas zwischen 8...12Watt vor.

Welches Prinzip, Eintakt oder Gegentakt

Ich schlage Eintakt oder die Klampfomatendstufe, die sich als Harp-Endstufe bewährt hat vor. Wenn Eintakt, dann sollten ohne Umbau und ohne Biasabgleich möglichst viele Röhrentypen von 6L6, EL34, KT66  und 6550 einsetzbar sein. Aber wie gesagt, seid Ihr für das Wünschen zuständig und habt vielleicht andere Vorschläge, die ich noch garnicht erwogen habe.

Eine zusätzliche Phasenumkehr wollte ich vermeiden. Lasst uns ein ein Anfängerprojekt aus dem Ding machen!

@hilmar: Danke! Optische Ataster sind eine abgefahrene Idee. Was mich daran wundert ist, dass die Federn abgetastet werden. Denn deren Schwingen hört man ja nahezu nicht. Vielmehr modulieren sie wie Wackelventile den Luftstrom durch den Schlitz. Deswegen klingen die Dinger auch noch nach, wenn gar keine Luft mehr durch die Harp gepustet wird. Das ist seltsam, denn bei einem Zungenblock, strömt keine Luft mehr durch die Harp und es kommt auch kein Ton mehr. Aber die Federn schwingen dennoch einen Moment weiter. Das bedeutet, dass man mit einer auf diese Weise abgenommen Harp, keine echten Stakkatos mehr spielen könnte, und dass der Zungenblock nicht mehr viel bringt. Das Ding wurde ja erfunden um Rückkopplungen zu unterdrücken. Meines erachtens wäre der einfachere Weg dahin, den Traditionalismus bei den Mikrofonen zu durchbrechnen. Diese ollen dicken Gurken, haben einfach eine zu breite Richtchrakteristik. Man sollte kleine mit der Hand umschließbare Mikros, die an Fingerringen befestigt sind entwickeln. Trotzdem sollten die eine dynamische Kapsel haben. Eventuell aber eine speziell entwickelte hochohmige Kapsel. Die Trägheit der Membran spielt ja wegen des eingeschränkten Frequenzgangs nicht die Geige. -- Aber das sind Nebenkriegsschauplätze.

Viele Grüße
Martin

haebbe58:
Hi zusammen,

baut doch einfach Dirk's TT66! Mit seiner dicken KT66 in SE und der Röhrengleichrichtung ist der geradezu prädestiniert für Harp!

Und gewisse Mods sind bei dem gar kein Problem!

mfg
Häbbe

Kpt.Maritim:
Hallo Häbbe,

Nix gegen den TT66. Aber lass uns mal frei neu ungezwungen Überlegen und etwas genau auf die Harp zuschneidern, wenns dann zufällig genau so wie der TT66 in gemoddet aussieht, warum nicht. MIr geht es in diesem Fred nicht zuerst ums bauen, sondern um das Knobeln und nachdenken.

Viele Grüße
Martin

haebbe58:
Hi Käpt'n,

einverstanden!  ;)

mfg
Häbbe

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