Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
ampcrime des Monats 2
mac-alex_2003:
Hallo,
nicht dass mir das besonders gefällt und ich in Zukunft nur noch Schaltnetzteile bauen werde. Es hat aber den riesigen Vorteil, dass der Amp leichter wird.
Meine Bandscheiben finden es nämlich nicht sehr toll, wenn ich dauernd 25kg Amps 3 Stockwerke hoch und runter schleppe...
Technisch daher nicht uninteressant.
Viele Grüße,
Marc
Andy:
Das läßt ja Diskussionen wie früher (Röhre-Transistor) zu :-)
Finde es - wenn gut ausgelegt - auch unproblematisch. Viele werden sicher zum Gegner, nur weil sie's nicht verstehen. Sind aber auch biestig - wer schonmal versucht hat, eins zu bauen, kennt die Probleme. Gut gemacht sicher 'ne Alternative - außerdem hat man oft einen großen Eingangsspannungsbereich.
Im Consumerbereich (auch TC & Co.) werden hier meist zugekaufte Teile verwendet und nur noch der Niederspannungsteil selbst entwickelt (wenn überhaupt).
Gruß
Andy
Namenlos:
--- Zitat von: BuggyAndy am 10.03.2009 08:46 ---da muß ich aber deutlich widersprechen :police:
Allein schon das Meer bzw. mehr an zusätzlichen und empfindlicheren Bauteilen macht ein Schaltnetzteil deutlich störanfälliger, hab hier aktuell gerade wieder abgerauchtes neben mir liegen >:(
--- Ende Zitat ---
Moin,
deswegen ja auch "ordentliches Schaltnetzteil" das der China billigmist häufig mal versagt ist logisch. Ich hab auch so einige kaputte Schaltnetzteile gesehen, aber dort sah die Konstruktion auch sehr billig aus und die Fehler sprachen für sich. Kenne auch genug die ordentlich aufgebaut sind und keine Probleme gemacht haben (allerdings alle im Niederspannungsbereich).
Bei den billig aufgebauten ist es halt immer das gleiche, Elko im Ar..., Reglung defekt oder sogar die Gleichrichter.
Athlord:
Moin,
das ist nennt man Fortschritt.
Ich sehe das so wie Marc - der Gewichtsvorteil ist nicht wegzudiskutieren.
Bei Lautsprecherboxen wird das doch auch gerne gemacht:
LS mit Keramikmagneten raus und welche mit Neodymmagneten rein.......
Grüße
Jürgen
schrubbi:
Hallo Leutz,
einfach mal so aus Erfahrung mit (Schalt)- Netzteilen. In Anlagen und Maschinen setze ich in den letzten Jahren fast ausschließlich Schaltnetzteile ein.
Auch dort, wo richtig Strom gefordert wird. Bei dicken Schrittmotornetzteilen dagegen fette Ringkerne mit klassischen Siebelkos.
Wenn ein Trafonetzteil richtig ausgelegt ist, hält es ewig. Ich musste noch nie einen neuen Ringkern verschicken.
Irgendwann sind halt die Siebelkos dran. Aber genau das ist der Punkt. Elkos sind bei Schaltnetzteilen mehr gefordert, und irgendwann ist dann eben auch Schluß. Es gibt auf jeden Fall mehr Ausfälle bei ihnen.
Schaltnetzteile sind für mich somit ein Verschleissteil, ein Ringkern (oder Vintagetrafo) halt nicht.
Selbst entwickelt hab ich Schaltnetzteile für Ladegeräte oder in der Fahrzeugtechnik, da muß man schon ein wenig beim Layout aufpassen.
Wirklich nicht so einfach.
In der High-End-Szene wird mittlerweile auch wild damit gebastelt.
Der Vorteil ist eben Gewicht und Platz.
Ich würde bei Vertsärkern kein Schaltnetzteil einsetzen, irgendwie baut man halt gerne Dinge für die Ewigkeit.
Und ein paar Siebelkos sind halt einfacher getauscht.
Gruß,
schrubbi
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln