Technik > Tech-Talk Amps
Machen symmetrische PI-Röhren Sinn?
jacob:
Hi Stefan,
solltest Du am Ende etwa dieser "geheimnisvolle" Lord Valve sein, oder wie sonst ist Dein post zu deuten ;D ?
Kall, mei Drobbe!!! ::)
Gruß
Jacob
Kramusha:
Hooty hat mich zitiert, weil wir im Musikerboard eine Diskussion hatten.. Jetzt hat er sich also einfach ohne eine Ansage oder Rückfrage hier her verzogen um hinterrücks meine Aussage zu überprüfen.
Aber gut, ich hab kein Problem damit.
Lg :)
torus:
Um mal zum Ursprungs-Post zurückzukommen:
--- Zitat von: hooty am 10.03.2009 09:44 ---1.) Gegeben ist ein PI, wie er in Marshalls, Mesas usw. verwendet wird (Long-Tail-Pair)
2.) Das Signal geht am linken Input rein.
3.) Der Spannungsanstieg am Input bewirkt einen Stromanstieg am gemeinsamen Kathodenwiderstand.
4.) Dieser Stromanstieg bewirkt einen Spannungsanstieg. WICHTIG: Dieser ist NICHT so groß wie das Eingangssignal, sonst wär ja vom Signal nix mehr da.
5.) Dieser Spannungsanstieg steuert jetzt die zweite Röhre. Da die erste Röhre aber mehr Signal bekommt, wird diese auch mehr ausgesteuert.
--- Ende Zitat ---
Ich musste zwar eine Stunde nachdenken um zu verstehen warum das so ist, aber .... stimmt, Du hast natürlich recht. V1 arbeitet ein bischen mehr. Wieviel das wirklich ausmacht weis ich nicht. Ich glaub aber nicht, das es so viel ist (insbesondere wenn man noch negatives Feedback berücksichtigt).
Wenn ich nicht falsch liege, dann könnte man den Effekt vermeiden, indem man die unteren Kathodenwiderstände durch eine Konstantstromquelle ersetzt. Dann können die beiden Trioden wirklich nur noch den zur verfügung stehenden Strom zwischen sich aufteilen, den Gesammtstrom aber nicht mehr Beeinflussen.
Hat das mal jemand ausprobiert? Ich weis - für einige hier ist Silizium im Tube-Amp ein Verbrechen, aber interessant währe es trotzdem.
Und Btw - meine PI-Röhre ist nicht symetrisch und klingt trotzdem gut. Ich hab an der Position schon ein paar Röhren ausprobiert und kann nicht gerade behaupten das ich da jemals relevante Unterschiede gehört habe.
Gruß,
Nils
Kramusha:
Ich praktiziere das schon einige Zeit, die Verstärkung erhöht sich drastisch. Klanglich kann ich nur sagen, dass der Amp nun viel direkter ist. Hab dadurch ca. 50% Leistungszuwachs bekommen.. ;D
Lg :)
torus:
--- Zitat von: Kramusha am 10.03.2009 19:55 ---Ich praktiziere das schon einige Zeit, die Verstärkung erhöht sich drastisch. Klanglich kann ich nur sagen, dass der Amp nun viel direkter ist. Hab dadurch ca. 50% Leistungszuwachs bekommen.. ;D
--- Ende Zitat ---
Ja klar. Die Kathoden-Widerstände sorgen ja auch normalerweise für ein kräftiges negatives Feedback. Wenn das nicht kompensiert wird, dann befeuerst Du den Endröhren kräftiger :-) Mehr Netto-Leistung solltest Du eigentlich nicht bekommen. Die Endstufe wird nur schneller Laut (clippt auch schneller).
Ich glaub ich schmeiß heut Nacht nochmal LTSpice an und schau mir an, wie sich so ein Tube PI eigentlich genau benimmt. Transistor Long-Tailed-Pair Stufen kenn ich in- und auswendig, aber Röhren arbeiten schon reichlich anders...
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