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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: mac-alex_2003 am 20.02.2007 21:58

Titel: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 20.02.2007 21:58
Einen schönen gute Abend zusammen,

solangsam wird es Zeit, dass meinem 3/100 ein neues Spielzeug zur Seite gestellt wird.
Die Idee kam in mir auf, als ich den Retro auf Basis des JCM800 für meinen Bruder gebaut habe und einen TubeScreamer davor gehängt habe, sozusagen der "Überretro".  ;D

Das Konzept sieht so aus:

2 unabhängige Kanäle auf Basis des JMP100 und ein Mix aus JCM800 und dem 2. Kanal des 3/100.

Eher weicher Charakter, nicht so brutal ehrlich wie der 3/100.

Zuschaltbar zwischen Input und den Eingangsstufen der Booster.

JMP-Kanal: Da der im Original ja Normal und Bright/Lead hat würde ich den Normal als Basis-Clean ansetzen und den Bright zuschaltbar machen. Da ich allerdings mit nur einem Gain-Poti auskommen möchte gibt es 2 Möglichkeiten: Stereo-Poti oder wie dargestellt der Umbau auf nur ein Poti mit Mixer davor. Der Vorteil dieser Lösung: Die Bässe werden leicht (wirklich sehr leicht nur) beschnitten, was mir ganz entgegen kommt. Auf ein Channel-Volume kann wohl verzichtet werden, das bekommt ja der andere Kanal.

JCM-Kanal: An der ersten Kathode von 2k7 evtl. auf 2k0 runter, statt 10k an der zweiten nur 5k.
Zuschaltbar (nicht fußschaltbar) als Voicing der 0,68µF und den Kanal anzufetten.
Weitere Option ist ein Bright am Tonestack als Voicing.
Beides zusammen gibt dann eine Art Mid-Cut.

FX-Loop:
Parallel mit Send/Return/Mix-Regler mit true-bypass, arbeitet klangneutral

Endstufe:
100Watt.
Optional habe ich mal eine Umschaltung Pentode/Triode,  100W/50W, Kathode-Bias

Ansonsten:
Kein Schnickschnack, nur ehrlich nach vorne
Kein Midi
Alles auf Eylet-Boards aufgebaut, Relais zum Schalten (pulldown-Rs fehlen noch im Plan), AQY zum stummschalten.
Ob es ein Mute im JMP-Kanal braucht muss ich mal sehen.

Anbei mal ein erster Schaltplanentwurf. Den Aufbau des Amps werde ich hier natürlich dokumentieren, allerdings wird das wohl nicht so schnell gehen wie der Retro  ;D ;D
Das gibt dann allerdings wohl einen neuen Fred ...

Den Boost habe ich mal testweise aufgebaut, klingt zusammen mit dem Retro und dem 2. Kanal des 3/100 sehr lecker, schön singend.

Viele Grüße,
Marc

Und da ACY das *griiiiiiiiins* gepachtet hat daher:
 ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Kramusha am 20.02.2007 22:09
Viel Spaß :)

Klingt interessant und lehrreich, bin dabei ;)

lg Stefan :)
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: bob_dole am 20.02.2007 22:10
irgendwie haut des net hin wenn du eine seite vom übertrager an masse anschließt  ???
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 20.02.2007 22:35
Naja, so gehts wirklich net. Da ist mir wohl beim rumschieben das Masse-Zeichen verrutscht.
Ist jetzt korrigiert (im obersten Beitrag).

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Afrobusch am 20.02.2007 23:43
Hallo,

Zuschaltbar zwischen Input und den Eingangsstufen der Booster.
eine gute Idee, hat Krank im Krankenstein schon verwirklicht, jedoch solidstate(glaube ich).

Ansonsten, wieder ein vielversprechendes Konzept, bin schon gespannt ;)

Grüße
Mathias
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Hostettler am 21.02.2007 07:54
Hallo mac-alex_2003

Sieht recht durchdacht aus dein Projekt! Eine Frage hätt ich dennoch, die Begrenzungsdioden zwischen PI und Endröhren, meinst du nicht die könnten negativen Einfluss auf das Klangverhalten des Amps (Dynamik/Anzerren) haben? (boääh Sand!  :devil:)

Ansonsten bin ich gespannt wie es weitergeht.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Duesentrieb am 21.02.2007 09:05
Hi Marc,

interessant, ohne Zweifel.

Ich mag allerdings keine Triodenschaltung - ich ziehe dann zwei Tuben und erfreue mich am Headroom des 100er OT mit nur 50 Watt.
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 09:18
Guten Morgen,

vielen Dank für Eure Kommentare.

@Olaf: Dafür ist ja auch noch ein Schalter da  ;D
Ich muss die Trioden- und ClassA-Schaltung noch testen ob sie mir gefällt. Ansonsten kommts nicht rein.
Technisch sollte es so gehen, obs klingt kann ich noch nicht sagen.

@Hoschi:
Die Dioden verhindern eine Gitterblockade an den Endröhren. Funktioniert sehr gut und hat keinen (negativen) Einfluss auf den Sound.
Den Tip hab ich hier mal bekommen und war nach den ersten Tests begeistert.

Wie es weitergeht:
Fest steht, dass ich das Konzept umsetze. Wenn Ihr noch ein paar schöne Ideen habt bau ich die natürlich gleich mit ein  ;D
Allerdings soll es bei dem geradlinigen Design bleiben. Eigentlich ist mir der FX-Weg schon zu viel des Guten, aber den brauch ich leider
numal selbst. Dafür alle anderen Spielereien aus dem 3/100 draußen.   ;D

Die Trafos werden so wie es aussieht von Ingo kommen, ich warte nur noch auf ein Angebot von ihm.
Netztrafo: Entweder ein JMP mit mehr Heizleistung oder der SLO-Trafo.
Ausgangsübertrager: JMP, nach Ingos Aussage "klingt" der SLO-Trafo moderner, was ich hier nicht bezwecke
Drossel: Standard Marshall-Drossel

Chassis: Marshall ungebohrt mit 635mm Breite (wohl TAD, Dirks Chassis hat eine Öffnung für die Netzbuchse, allerdings auf der falschen Seite  :()
Elkos: LCR-Nachbauten
Cs: Mallory oder Mustard-Replika
Röhren: V1 werden wohl GE JAN, bei den restlichen muss ich noch schauen.
Heizung: V1/V2 werden DC, Rest AC geheizt, das ganze jedoch ohne Spannungsregler (da ja so gut wie kein Sand drin sein soll)
Frontplatte: Schäffer scharz mit weiß gravierter Schrift. Es sei denn ich finde einen, der mir günstig das aufdruckt.

Ein paar Schaltungen muss ich noch testen, bevor ich mit der Layoutplanung anfangen kann. Die wird dann auch mindestens ein paar Tage dauern ...

Der Booster tut ja, den JMP-Kanal habe ich gestern aufgebaut. Klingt sehr schön, allerdings zerrt die erste Stufe der CF-Kombination noch zu sehr um auch clean spielen zu können, ohne den Master aufzureißen. Evtl. muss ich da ein wenig was anpassen.

Die vorhandenen LTSpice-Modelle, die ich meist zur Überprüfung noch erstelle, werde ich dann im Aufbau-Fred posten.

So, es wird Zeit, sich über die Regler-Anordnung und das Design ein paar Gedanken zu machen. Ich häng mal ein paar Design-Ideen ran, die Regler-Anordnung sollte jedoch soweit so passen.
Welches Design gefällt Euch denn am besten? Ich persönlich tendiere gerade zu dem ganz weißen. Nur sieht man da die Röhren nicht  :(
Und Plexiglas möchte ich nicht. Das gefällt mir nicht so.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 09:18
Und nun die weiteren Designs.
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: jacob am 21.02.2007 10:00
Hi,

mir gefällt das "klassische" mittlere Design am besten.
Die beiden anderen sehen m.E. zusehr nach Plastik/ H*K aus.

Gruß

Jacob
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 10:02
Welches meinst Du? V6?

Die beiden anderen

 ??? Ich hab doch 6 Versionen (v1-v6) reingestellt  :(

Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: jacob am 21.02.2007 10:27
Ja, ich meine V6. Schlicht und klassisch, das Design der vorderen Abdeckplatte erinnert an Basket Weave Cabinets und das Racing- Green kommt IMO auch sehr klassisch.
Ich assoziiere "brainstormmäßig" mit den anderen Designs spontan: alte "Stoffcouch", Krankenhaus, Guantanamo, Tiertransportkäfig, Vogelvoilere.

Gruß

Jacob



Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Max Weber am 21.02.2007 12:17
Hallo Marc,

bezgl. Frontplatten/Chassis hier eine Adresse:
www.detailor.com
realisierbare, konkurrenzlose Preise.
Berufe Dich auf mich.

Gruss
Max Weber
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Hostettler am 21.02.2007 12:41
Hallo mac-alex_2003

Bezüglich deiner Antwort: "Gitterblockade an den Endröhren".
Könntest du mir diesen Effekt etwas genauer erläutern? Möglicherweise meinen wir beide das Gleiche aber "benamsen" es unterschiedlich?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 12:44
Hallo Hoschi,

lies Dir einfach mal diesen Fred durch: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4776.0

Dort ist auch ein Link zu einer externen Seite drin, die sehr interessant ist.

Viele Grüße, Marc

Achso:
Natürlich erst lesen nach Deinem Voting für die Design-Varianten  ;D ;D ;D
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: ACY am 21.02.2007 12:50
Hi!
Klingt sehr interessant! - Weniger ist oft sehr viel mehr! Bin mal gespannt!

Bitte in bestimmten Bereichen keine Metallschicht verwenden! - Und jetzt steinigt mich! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 12:52
Ok, die Anoden-Rs werden Kohle. Über den Slope müssen wir noch mal sprechen ACY!
Und auch Du darfst natürlich noch voten!

Weniger ist mehr?
Soll ich den Master weglassen?
Dann wirds im Crunch beim JMP-Kanal aber so laut ...
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Masterkraft0r am 21.02.2007 13:07
hallo ihr braven bastlerleute

Ich muss sagen mir sagt das Design V6 auch sehr zu. ich finde aber auch V3 sehr cool.

benni
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Duesentrieb am 21.02.2007 13:21
Hi!
Klingt sehr interessant! - Weniger ist oft sehr viel mehr! Bin mal gespannt!

Bitte in bestimmten Bereichen keine Metallschicht verwenden! - Und jetzt steinigt mich! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Grüsse, "ACY"
Achtung jetzt kommt ein Karton - ahem - Stein - ahem - Steini  :devil:
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: ACY am 21.02.2007 14:02
Ach ja:

Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: MichaelH am 21.02.2007 14:11
Achtung jetzt kommt ein Karton - ahem - Stein - ahem - Steini  :devil:

Moin,

und von mir ein Tütchen Kies --> Quelle: Das Leben des Brian  ;D

@ Marc: Du legst mit deinen Projekten ein ganz schönes Tempo vor. Zeitmanagement ? Tipps für mich ?

Das ist in Summe so meine Vorstellung des für mich optimalen Amps:
- Sound Richtung 2203/SLO Crunch
- Zwei abrufbare Lautstärken Rhytmus/Solo
- Dynamisches Arbeiten mit dem Volume der Gitarre möglich
- Auf den Loop kann ich verzichten. Effekte wie Hall/Delay soll der Mischer machen  ;D

Design. klassisch also Version 6 in British Racing Green.

Bin mal gespannt.


Grüße

Michael
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Dote am 21.02.2007 14:42
Hallo Marc,

schönes Projekt! Das Racing-Green Tolex und wheat-grillcloth ist schon eine geile Kombination ;D :guitar: (siehe mein Avatar) Griiiiiiins.....

Von Kohlepress (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe) würde ich generell als Anodenwiderlinge abraten. Das rauscht nur mehr. Mein Tipp sind Dales, Metalfilm RN-65. Klingen sehr organisch :bier:.

Was mir mit dem SLO-Clones auffällt. Der Clean lässt doch zu wünschen übrig :'(. Ein wirklich cleaner, aber dick-klingender Kanal wäre für mich ein absolutes Muss, gerade in einer Bandsituation, die viele Sounds für unterschiedliche Musikrichtungen braucht.

Ein FX-Loop ist auch wichtig :devil:, da man sich nicht immer auf den Mischer verlassen kann und auch oft die Amps nicht abgenommen werden.

Zwei unterschiedliche Master für Solo und Rhythm habe ich im TheEd Amp von Olaf lieben gelernt. Also Master nochmal getrennt von den Lautstärkereglern der Kanäle. Einen echten Crunch-Kanal bräuchte ich persönlich gar nicht, dass mache ich mit einem Pedal vor dem Amp.

Viel Erfolg mit dem Projekt, und was soll so ein Teil denn mal kosten  8)?

Viele Grüße,

Dominik
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 15:45
Hallo!

ACYs Design-Vorschlag gefällt mir auch sehr gut.
Das Grün ist net schlecht, allerdings sind alle meine anderen Sachen auch schon grün.
Und Weiß ist ja schließlich das neue Silber!

2 Master habe ich im 3/100 drin. Und soll ich was sagen? Den Lautstärkeboost mach ich mit den Effektgeräten!
Klar ist das klasse, aber hier möchte ich doch eher den rustikalen Weg gehen.
Einen Master nach den Channel-Volumes dagegen sehe ich doch als notwendig an. Übrigens wäre es mit den 2 Mastern
wieder ein Relais mehr ...

Michael darf ebenfalls (wie ich meist auch) gerne auf den FX-Loop verzichten, deshalb ja truebypass. Ich finds nämlich ohne auch schöner  ;D ;D ;D ;D

@Michael:
Zeitmanagement? Eine sehr liebe Ehefrau! Trotzdem muss ichs nicht übertreiben.
Aber mein Job ist mit den klassischen 35h auch nicht zu schaffen, da muss man sich schon ein wenig organisieren.
Trotzdem wird der Amp sicherlich etwas länger dauern bis er fertig ist.

Ach so: Jehova! Jehova! Jehova! (Das musste jetzt mal gesagt werden)  ;D ;D ;D

Der Crunch wird in Richtung Mix aus 2203 und SLO gehen. Allerdings etwas wärmer als der 3/100.
Mit dem Booster davor gehts dann schon in Richtung derber Lead-Sound.
Dynamik ist wie immer Pflicht!

Das einzige Problem gerade ist noch, dass der JMP-Kanal mir zu früh zu zerren anfängt (Gain so ab 10 Uhr, allerdings habe ich gerade
noch lineare Potis im Testaufbau drin). edit: bei log-Poti wie erwartet in Ordnung

Kosten? Keine Ahnung. Die Kiste ist für mich daheim. Bischen Dekadenz muss ja schließlich sein  ;D ;D ;D

Zum Design noch: Hat noch irgendwer eine Idee, wie man die Front aufhübschen könnte, so dass man auf die Röhren durchschauen kann? Zum Verstecken ist das echt zu schade.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 18:22
Guten Morgen, guten Abend und gute Nacht,

hab hier mal ein Rätselbild (siehe Anhang).
Was ist das?

Ansonsten stellt sich nach den Tests noch die Frage nach der Schalterei im JMP-Kanal.
Frage 1)
Variante a) Normal-Kanal als Basis, Bright-Kanal zuschaltbar: Sehr warmer Grundsound, bei Zuschalten zerrts heftiger, wird lauter, heller
Variante b) Brigth-Kanal als Basis, Normal-Kanal zuschaltbar: Etwas dünnerer Crunch-Sound der bei Zuschalten gleich laut bleibt, aber deutlich wärmer

Frage 2)
Soll diese Schalterei als Voicing-Option bleiben (Push-Pull-Gain-Poti) oder per Fußschalter schaltber sein?
Meine Tendenz geht bei Variante a) zu ja, bei b) zu nein

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Chryz am 21.02.2007 18:25
FX-Loop?
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: warwicki am 21.02.2007 18:46
Vielleicht ne Halleinheit?
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Hostettler am 21.02.2007 18:49
Hallo mac-alex_2003

Nun zum Design hätte ich folgenden Vorschlag (voting) (vorausgesetzt du kennst jemand der Lasercut-Arbeiten durchführen könnte):
Die Version V4 zugrunde gelegt nur schmälere Schlitze und die dann 45° schrägstellen in etwa so: \\\\\ ////// symmetrisch aufgebaut. In der Mitte des V's dein Branding. Assoziert V wie Victory oder Valve  ;D

So, freundliche Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.02.2007 18:56
Hallo Hoschi,

meinst Du so wie im Anhang (v7)?

Hall und FX-Loop sind schonmal nicht.

Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Hostettler am 21.02.2007 19:03
@ mac-alex_2003

Yeah! Eventuell die Schlitze noch ein wenig schmäler. Das Ganze sieht dann nicht so statisch aus. Findest du nicht?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Chryz am 21.02.2007 22:00
die "Tube-screamer Ersatz-Gainstufe"??
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.02.2007 09:07
Guten Morgen zusammen,

Chryz liegt nicht so ganz daneben, das lass ich mal beinahe gelten. Es ist der JMP-Kanal.
Aber Chryz, eigentlich hättest Du es doch erkennen müssen.
Im Booster sind ein 1n und ein 4.7n Koppel-C drin, im JMP zwei 22n. Das sieht man doch sofort auf dem Bild ;D ;D ;D

So, die Trafos sind bei Ingo bestellt.
Es werden ein Netztrafo mit 350-360V sek., 6,3V@3A, 6,3V@7A
Die Heizung bekommt damit eine Trennung in Vor- und Endstufe:
4x1,5A = 6A
7x0,3A = 2,1A
Wo die Relais hinkommen muss ich mal schauen.

Der Ausgangsübertrager ist Ingos Dagnall 100W Replika. Da ich mit dem Sound ja eher in Richtung Vintage möchte, habe ich mich gegen den SLO und für den JMP entschieden.

Die Drossel wird die gleiche wie bei Klaus' SLO.

Bei den Kondensatoren bin ich noch etwas am Schwanken. Mallorys oder die TAD Mustards? Erste kenne ich, finde sie nicht schlecht. Hat jemand beide schon ausprobiert und kann den Unterschied beschreiben?

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Chryz am 22.02.2007 09:20
Sorry,
da muss ich was übersehen haben  ;D ;D ;D
Da liegt doch im Hintergrund ein dicker Elko, oder? Daher hatte ich zuerst auf FX getippt (Kathoden-C) Für was ist der denn? Anodenspannung?
mfg

Chryz

P.S. Wenn ich dich noch einmal über unsaubere Aufbauten beschweren höre.....  ;) 8) 8) 8)
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.02.2007 10:37
Naja, 250µ hatte ich gerade für die Kathode nicht da. Der Unterschied zu 4700 ist aber nicht sehr groß und zum Pegel abstimmen reichts auch aus.

Unsaubere Arbeiten? Tsts. Das ist reinstes P2P. Alle HV-Leitung sind isoliert gegen Berührung (da wo der Schrumpfschlauch ist), Schutzleiterverbindung ist Pflicht! Will mich ja nicht selber grillen.
Aber optisch schön ist das nicht, da haste allerdings recht.

Das gelb-grüne Kabel ist natürlich nicht richtig (da ja Schaltungsmasse und nicht Schutzerde), erinnert mich aber daran, stets diesen Leiter an die Schutzerde anzuklemmen. Ohne diese Verbindung läuft die Spannung der Schaltungsmasse auf ca. 400V Potential hoch. Muss net sein.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.02.2007 15:00
Hallo,

anbei der aktualisierte Plan, die FX-Loop habe ich noch etwas überarbeitet. Die Loop ist weiterhin klangneutral:
20Hz bis 12kHz bei +- 2dB.

Für die die es interessiert anbei noch das LTSpice-Modell des Loop zum rumspielen.
Bei der Datei einfach die Endung .txt entfernen.


Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Kramusha am 22.02.2007 18:39
Mit was für einem Pegel fährst du da in den Loop? Was kommtn da typischerweise aus einer Vorstufe raus? Bin da immer noch nicht weiter :( Nevermind, morgen lad ich mir mal dein File, danke dafür.

Lg Stefan :)
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: cliff am 22.02.2007 20:04
Lecker ein neues Projekt.

Da bin ich gespannt. Machst Du eigentlich die CAD Daten für Deine Chassis selber?

Vielleicht wird das mal wieder ein Amp zum Abkupfern?  ;D

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.02.2007 20:54
Leider kann ich kein Fertig-Chassis nehmen. Werde mir daher wohl von mm4u ein ungebohrtes holen und dann selber bohren.
Meine CAD-Daten mache ich aber selbst bei Bedarf.

Anbei mal die aktuelle Arbeit für das Layout, ist aber noch weit entfernt vom Ende ...
Das mach ich ganz normal mit PowerPoint. Ist halt ne Fummel-Arbeit.

Achso, was meint Ihr? Die 150k vor der 2. Booster-Triode an den Sockel? Ich hab sie gerade noch auf der Lötleiste drauf.
Normalerweise würde ich Gridstopper schon an den Sockel machen, in dem Fall wäre mir die Leiste aber lieber.

Das wird dann ein richtig schöner kupfer-mich-ab-Amp mit Baubericht.  ;D ;D ;D
Hey Klaus, muss nach dem SLO schon der nächste her ?  ;D ;D ;D

@Stefan
Loops liegen normalerweise bei 0db oder +4db.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: cliff am 22.02.2007 21:23

Das wird dann ein richtig schöner kupfer-mich-ab-Amp mit Baubericht.  ;D ;D ;D
Hey Klaus, muss nach dem SLO schon der nächste her ?  ;D ;D ;D


Ja, in Zukunft wollte ich schon noch einen Amp bauen, alleine um die ganzen Teile zu verbauen, die ich für das SLO-Clone Projekt zuviel, oder falsch gekauft habe.  ;D

Allerdings wollte ich bei dem besagtem Clone noch etwas Feintuning machen, aber über einen Tausch der Röhren an V1 und V2 bin ich noch nicht hinweggekommen. Woran das wohl liegt....   :angel:

Na ja eigentlich tönt der Amp schon ganz gut, aber am Crunch/Overdrive "Gefälle" muss ich noch arbeiten. Der Crunch kommt irgendwie frischer daher. Ich muss das aber erst noch mal bei höheren Lautstärken testen, aber da ziehe ich vorher noch mal zwei Endstufenröhren, denn sonst ist der Amp einfach zu derbe....  :guitar:

Viele Grüße, Klaus

P.S. Wann in etwas geht den der Ampbau an den Start und wie lange gibts Du Dir diesmal??  ;)

Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.02.2007 23:33
Naja, bis die Layouts fertig sind dauerts schon noch ein wenig.
Trafos, Chassis auch.

Evtl. bin ich in einem Monat soweit, Teile zu bestellen. Aber Zeit spielt bei dem Amp keine Rolle. Möchte das ja auch sauber dokumentieren mit Stückliste etc. Nochmal so eine 24-Tage-Aktion muss nicht sein  ;D

So,  :gutenacht:

Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 14:49
Hallo,

da ich heute Urlaub hab, komme ich ein bischen dazu, weiterzumachen.
Anbei nochmal zwei Design-Entwürfe, eines weiß und eines Snakeskin.
Die beige Front gefällt mir zwar sehr, aber man kann halt nicht reinsehen.

Plexiglas ist zwar nicht mein Favorit, hier in der Nähe ist aber eine Fabrik, die auch
schwarzes/graues Glas in 20mm verkauft. Das wäre auch noch eine Alternative, was meint Ihr?

Die Regleranordnung habe ich nochmals angepasst, da die Reihenfolge Treble-Middle-Bass von der Kabelführung her besser ist.
Im 2. Kanal habe ich das Volume zwischen Gain und Treble gelegt, damit ist auch der Weg Treble-Volume optimal kurz.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 17:45
Anbei mal den aktuellen Stand des Layouts für den Preamp.

grr. Lötleisten sind wirklich ein Spaß bei mehreren Kanälen.
Die Maße sind für TAD-Cs gemacht, Mallorys sollten aber auch passen, da diese ja kleiner sind.

Die kleinen grauen Kästchen sind die Schalter für die drei Voicings, die Leitungen sind nach Farben sortiert.

Nachdem ich das Layout noch mindestens dreimal umgestellt habe sind jetzt bestimmt auch noch ein paar Macken drin.

Was noch fehlt sind die Endstufenleitungen, das Netzteil und die Schalterei. Die Masseleitungen sind nicht eingezeichnet, sondern bisher nur durch Pfeile gekennzeichnet. Die Massen werden je Stufe zusammengezogen und gehen dann auf die Sternmasse (fehlt auch noch).

Das Angebot von mm4u fürs Chassis ist inzwischen auch da.

So, viel Spaß beim Anschauen.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 23.02.2007 18:15
Servus Marc ;D

ja, das mit den Lötleisten ist so eine Sache. Aber nicht die Lötleisten sind das Problem, sondern das fehlende "Entflechtungs"-Programm dazu. Das ist halt noch wie früher, als wir (zumindest hab ich das noch so gemacht) Layouts mit Klebeband und -symbolen geklebt haben. Das hatte immer sowas endgültiges :-\

Das Layout sieht aber ganz gut aus, oder. Lediglich die Leitung vom Schleifer des Treble-Potis links, ist recht lang, aber dafür immerhin geschirmt. Obwohl, Schirmung ist ja eigentlich nicht sooo vintage :devil:.

Wegen des Gehäuses hab ich Dir ja schon meine Favoriten geschrieben (V6 oder ACYs Alternative). Gegen die Plexiglasfront spricht eigentlich nur, dass es als Larry-Amp-Kopie durchgehen könnte.

Hast Du Dich schon zwischen den TAD-Cs und den Mallorys entschieden?

Viele Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 18:28
Gegen die Plexiglasfront spricht eigentlich nur, dass es als Larry-Amp-Kopie durchgehen könnte.

Genau deswegen wollte ich sie eigentlich auch nicht. Aber weiß gefällt mir immer besser (ACYs Variante)  ;D

Das eine Kabel ist recht lang, aber ich denke, es ist besser die Leitung des eher cleanen Kanals länger zu machen als die des verzerrten.

Bin gerade am Testen der Endstufe. Pentode/Triode funktioniert, klingt imho auch gar net schlecht. Bischen mehr Presence rein und das tut ganz ordentlich  ;D
Class A /fixed Bias tut im Prinzip auch. Nur fangen meine Anodenbleche (der alten Teströhren ... ) nach einer Weile an zu glühen, wenn ich auf Triode umbau.
Kathoden-R sind 250 Ohm.

Nach Datenblatt sinds bei 400V Ub 220Ohm. Jetzt hab ich halt 490V...

Muss noch ein bischen testen.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: MichaelH am 23.02.2007 18:30
Hi Marc,

willst du das Teil wirklich auf Lötleisten bauen ? Ich finde die Dinger ziemlich instabil. Ausserdem ist das alles ein Wenig gepresst. Ich hab mir mal meine 50 mm breiten Leisten im Keller grad mal angeschaut. Da wird es mit einigen Widerständen der 1 Watt Größe recht schnell eng. Irgendwo stand auch, dass du an einigen Stellen Kohlepress (noch größer) einsetzen möchtest. Daher meine Anregung nochmal überdenken  ;D

Ach so, nehm die Mallorys. Die Sorte Kondensatoren kommen eh alle von Vishay - gell Joachim  ;D ;D ;D

Zum Larry-Clone --> frag mal nach der Freigabe dafür  ;)

Ansonsten hab ich auf die Schnelle am Layout nix auszusetzen - ausser die Länge der Leitung vom Schleifer des Treble-Potis links ... ok, das hatte der Jo ja schon geschrieben  :o

BTW: Den ACY Termin müssen wir schieben - bin zu zwei Re-Zertifizierungsprüfungen verdonnert worden. Sieht zeitlich momentan nicht sehr prickelnd aus. Überlege gerade, wann das das letzte Mal gut ausgeschaut hat  ^-^


Grüße

Michael
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 18:38
Hallo Michael,

Lötleisten? Hab ich irgendwo Lötleisten geschrieben?
Nene, das werden Eyelet-Boards aus 3mm dickem Epoxy  ;D  Da kannste Dich draufsetzen !!!
Diese Lötleisten sind ja wackelig wie Sau und sehe grauslich aus. Ich bin letztens an zwei große Platten Epoxy in der Dicke rangekommen, die muss ich doch glatt verarbeiten.

Bei den Kondensatoren wollte ich eigentlich auf die TAD gehen, wobei ich die Mallorys eigentlich auch sehr gut finde. Hat da jemand mal einen Vergleich angestellt?
Außerdem bauen die Mallorys kleiner und ich kauf lieber bei Dirk ein ...

Achso: Wenn Du möchtest kann ich auch mal die pp-Datei online stellen. Die Bauteile sind dort alles maßstäblich drin. Nur so rummalen tu ich net.

Naja, einen Larry-Clone möchte ich eigentlich nicht bauen, von daher wirds vermutlich entweder die geschlossene Front in diesem Korb-Geflecht oder ein Gitter. Schau mer mal, hat ja noch Zeit.

Der ACY-Termin ist natürlich schade, aber bei mir siehts bis auf dieses WE auch bischen mau aus.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: MichaelH am 23.02.2007 18:52
Hi,

Zitat
Wenn Du möchtest kann ich auch mal die pp-Datei online stellen. Die Bauteile sind dort alles maßstäblich drin. Nur so rummalen tu ich net.
Na, mach mal  ;)

Zitat
Ich bin letztens an zwei große Platten Epoxy in der Dicke rangekommen, die muss ich doch glatt verarbeiten.
;D

Vielleicht ließe sich mal ein Termin in unserer Niederlassung in Weilimdorf einrichten, da könnte ich dann mal ne Sitzprobe im Müller Classic veranstalten ... . Nee, sah halt nur nach Lötleiste aus. Wunderte mich schon.

Ja, Amps bauen und Termin. Womöglich noch ne Band mit ein paar Gigs - oje ...

Grüße

Michael
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 23.02.2007 18:56
Das mit dem ACY-Termin kriegen wir schon noch. Aber mal was ganz anderes:

Nur fangen meine Anodenbleche nach einer Weile an zu glühen

DU hast Anodenbleche? Respekt!  Was muss man tun, damit man die einem wachsen? ;D ;D ;D

Bin gerade am Testen der Endstufe. Pentode/Triode funktioniert, klingt imho auch gar net schlecht. Bischen mehr Presence rein und das tut ganz ordentlich  ;D

Okay zugegeben, der Switch kostet nicht wirklich viel, aber ich glaube, das ist einer der am wenigsten genutzen Mods, der in Amps eingebaut wurde. Wenn ich die Möglichkeit habe zu schalten, nehme ich immer die Pentode-Stellung.

Class A/Fixed Bias (um das Thema nochmal ernst anzugehen ;)) finde ich da wesentlich sinnvoller. Ist das dann aber wirklich Class A oder eher cathode biased class AB? Ist aber IMO irrelevant ob Class A oder heiße Class AB. Relevant ist die klangliche Alternative und die finde ich recht interesant.

BTW: Ich glaube man kann es Marc gar nicht genug danken, dass er dieses Projekt öffentlich durchführt. Da gibt's für alle Interessierte was zu lernen und ganz nebenbei noch einen richtig geilen Amp :).

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: MichaelH am 23.02.2007 19:13
Das mit dem ACY-Termin kriegen wir schon noch. Aber mal was ganz anderes:

DU hast Anodenbleche? Respekt!  Was muss man tun, damit man die einem wachsen? ;D ;D ;D

Okay zugegeben, der Switch kostet nicht wirklich viel, aber ich glaube, das ist einer der am wenigsten genutzen Mods, der in Amps eingebaut wurde. Wenn ich die Möglichkeit habe zu schalten, nehme ich immer die Pentode-Stellung.

Class A/Fixed Bias (um das Thema nochmal ernst anzugehen ;)) finde ich da wesentlich sinnvoller. Ist das dann aber wirklich Class A oder eher cathode biased class AB? Ist aber IMO irrelevant ob Class A oder heiße Class AB. Relevant ist die klangliche Alternative und die finde ich recht interesant.

BTW: Ich glaube man kann es Marc gar nicht genug danken, dass er dieses Projekt öffentlich durchführt. Da gibt's für alle Interessierte was zu lernen und ganz nebenbei noch einen richtig geilen Amp :).

Grüße,
Joachim

N`abend nochmal zusammen. ;)
Yes. Jo, du hast da sicherlich recht. Ich hab das Marc gerade eben mal geschickt:
Vergleichen wir mal den Matchless Chieftain mit 270 Ohm /17 Watt je EL 34 mit dem Hughes und Kettner Puretone, 470 Ohm / 7 Watt je EL 34. So nebenbei möchte ich noch den kleinen süssen 4001-er Marshall erwähnen. Der hat nen Mix aus dem Ganzen. Und das mal in Groß machen ;D. Man könnte das ganze mit den passenden Schalter auch schaltbar machen, so wie im November Projekt auf der 18watt.com. Das hätte man den direkten Sound A/B Vergleich.. Zeit   :'(


Grüße

Michael
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 23.02.2007 19:27
Die Sorte Kondensatoren kommen eh alle von Vishay - gell Joachim  ;D ;D ;D

Jepp, das ist die passive-Bauelemente-Mafia :police:. Denen gehört alles. Alles? Nein! Einige Unternehmen mit unbeugsamen Germanen, hören nicht auf, Widerstand zu leisten ;D

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 19:57
So, jetzt hats mich rausgehauen und ich darf alles nochmal schreiben

BTW: Ich glaube man kann es Marc gar nicht genug danken, dass er dieses Projekt öffentlich durchführt. Da gibt's für alle Interessierte was zu lernen und ganz nebenbei noch einen richtig geilen Amp :).

Vielen Dank für die lieben Worte

Vielen Dank auch Michael für die Files. In den selben Gegenden habe ich auch getestet.
Fixed Bias abgeklemmt.
Raa = 3,4k bei 2x EL34
Je EL34 500 Ohm reingehängt.
Bei Ub= 500V ergibt sich dann ein Spannungsabfall von 150V = 300mA
Bei 50mA wäre aber definitiv Schluss mit lustig.

Evtl. kann ja einer der Theoretiker wie Käptn Maritim was dazu sagen?
Wäre ja schade, wenns nicht hinhaut.

Im Anhang mal die Auslegung, da sieht man ja auch schon, dass es über 25W geht.
Eine Absenkung von Ub mach ich aber definitiv nicht! Grrrr.

Wegen der Bauteilemafia können wir ja mal eine Umfrage starten:
Wer ist für TAD und wer für Mallorys?

Die PP-Datei poste ich dann, wenns fertig ist, oder? Aktuell hat sie noch um 1MB, das passt hier net rein.
Möchte es jemand vorher haben => einfach mailen

Viele Grüße, Marc

Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 20:08
HEUREKA

Der Herr Müller hat gepennt! Meine Fre**e bin ich bescheuert. Los, nennt mich Tiernamen! Tut es einfach.
Wie gnadenlos minderbemittelt!


So, das musste mal gesagt werden.

Also: ES TUT !!!!

Was war? Ich hab den fixed Bias abgeklemmt und damit natürlich die Referenz für das G1.
Das ist mit der Zeit weggelaufen und hat damit die Röhre statisch bis Vollanschlag ausgesteuert => Nix gut.

Einfach die Massereferenz ans G1 hängen => 35V Gittervorspannung bei 500 Ohm => Saugut.

Wie klingts? Keine Ahnung, muss mich erstmal abreagieren. Aber recht leise. Evtl. doch auf die berechneten 250 Ohm zurück.

Das obere Posting lasse ich als Denkmal für meine Grenzdebilität die ja schon recht suizidal war stehen. Soviel Urlaub ist nix gut für mich.

Also Jungs: Es kann wie geplant weitergehen! Es wird alles drei Endstufen-Modes geben: Pentode/Triode, 2x EL34 / 4xEL34, Class A/AB

Viele Grüße aus dem wieder wilden Süden,
Marc

P.S.: Man möge mir sämtlich Kraftausdrücke, blockierte CAPS-Tasten und Großschreibereien entschuldigen. Aber ich glaube nach ein paar Hundert Posts ist das auch mal drin.

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 23.02.2007 20:29
Zitat
Der Herr Müller hat gepennt!

Aargh! Schreib doch nicht sowas :devil:. Ich hab erstmal zwei Minuten total frustriert gegrübelt, was ich verpennt hab ... na ja: nicht, dass das nicht gelegentlich vorkommen würde ;)

Zitat
Los, nennt mich Tiernamen! Tut es einfach.

Also gut ;D ... Du bist ein Fuchs, dass Du das so schnell rausgekriegt hast 8)

Grüße in den verwilderten Süden ;D
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: MichaelH am 23.02.2007 20:35
HEUREKA

Der Herr Müller hat gepennt! Meine Fre**e bin ich bescheuert. Los, nennt mich Tiernamen! Tut es einfach.
Wie gnadenlos minderbemittelt!


So, das musste mal gesagt werden.

Also: ES TUT !!!!

Was war? Ich hab den fixed Bias abgeklemmt und damit natürlich die Referenz für das G1.
Das ist mit der Zeit weggelaufen und hat damit die Röhre statisch bis Vollanschlag ausgesteuert => Nix gut.

Einfach die Massereferenz ans G1 hängen => 35V Gittervorspannung bei 500 Ohm => Saugut.

Wie klingts? Keine Ahnung, muss mich erstmal abreagieren. Aber recht leise. Evtl. doch auf die berechneten 250 Ohm zurück.

Das obere Posting lasse ich als Denkmal für meine Grenzdebilität die ja schon recht suizidal war stehen. Soviel Urlaub ist nix gut für mich.

Also Jungs: Es kann wie geplant weitergehen! Es wird alles drei Endstufen-Modes geben: Pentode/Triode, 2x EL34 / 4xEL34, Class A/AB

Viele Grüße aus dem wieder wilden Süden,
Marc

P.S.: Man möge mir sämtlich Kraftausdrücke, blockierte CAPS-Tasten und Großschreibereien entschuldigen. Aber ich glaube nach ein paar Hundert Posts ist das auch mal drin.

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

ALF -  E.T. ???

Zitat
Soviel Urlaub ist nix gut für mich.
Ok, wir tauschen. Ich nehm ihn.

Vielleicht solltest du Ub doch auf 450 Volt absenken. Oder die Schirmgitter spannung absenken wie beim Chieftain. Bei der heutigen Röhrenqualität  ::) Vor allem kann man die Dinger dann etwas heisser fahren ... Wichtig ist, dass der Fehler gefunden ist.

S`gibt nix was net geht, her.  ;D

PS: Ein wenig stutzig macht mich noch "leise".

Grüße

Michael
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.02.2007 21:01
Leise? Naja, ich hab noch ein paar Lastwiderstände zwischen Amp und Box gehabt. Leise ist daher doch sehr relativ  ;D
(das drückt die Leistung an der Box auf ca. 10% runter, sonst krieg ich irgendwann Ärger mit meiner Frau  :o)

Aargh! Schreib doch nicht sowas :devil:. Ich hab erstmal zwei Minuten total frustriert gegrübelt, was ich verpennt hab ... na ja: nicht, dass das nicht gelegentlich vorkommen würde ;)
Na Du warst ja nicht gemeint, gell?

Spannung runter? Nix da!
Ingos Trafo soll 350V sek. haben, das sind doch mal 15-20V weniger als zur Zeit im 3/100 mit dem ich die Tests mache.
Meinst Du bei Matschless den zusätzlichen 1k? Der dürfte bei der Schaltung so ca. 50V bringen wenn ich ich nicht verrechnet habe.

Mal schauen.
Jetzt muss ich erstmal schauen, wo ich die beiden 250Ohm/50Watt Widerstände reinpack ... Klein sind die auch nicht gerade.

Aber zurück zu den wichtigen Dingen des Lebens: TAD oder Mallory-Cs? Hab mal bischen rumgesurft, aber konnte über die TAD-Dinger nichts finden.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 24.02.2007 09:49
Moin, Marc!

Na Du warst ja nicht gemeint, gell?

Das hab ich dann ja auch irgendwann gemerkt, bin halt alt und im Moment noch etwas angeschlagen. Aber ich hör' halt mal auf den Namen ;)

Jetzt muss ich erstmal schauen, wo ich die beiden 250Ohm/50Watt Widerstände reinpack ... Klein sind die auch nicht gerade.

Was werden das denn für Widerstände? Dale Gold?


Aber zurück zu den wichtigen Dingen des Lebens: TAD oder Mallory-Cs? Hab mal bischen rumgesurft, aber konnte über die TAD-Dinger nichts finden.

Da muss ich leider passen, nie verglichen. Wobei ich mir den Vergleich hier auch sehr schwierig vorstelle ... Noch dazu, wo alles Geschmackssache ist :-\

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 24.02.2007 13:06
Morgän!

Aber ich hör' halt mal auf den Namen ;)

Mh, meine Frau beklagt sich immer, dass ich auf meinen net wirklich höre  ;D

Die 50W-Widerstände sind von RS, Teile-Nr. 107-4197 mit Aluminium-Gehäuse von Arcol.
50Watt sollten reichen:
Unter Volllast fließen max. 50mA je Röhre (25W/500V).
Da ein R für 2 Röhren zuständig ist (je Röhre 500Ohm, bei zwei dann 250Ohm) fließen max. 100mA:
P=U²/R=100²/270=37W
(eigentlich sind ja 500V-bias, das lassen wir jetzt aber mal beiseite, ist ja genug Reserve vorhanden)

Beim layouten gestern ist jedoch klar geworden, dass die ursprüngliche Anordnung an der Rückseite nicht sinnvoll machbar ist:
1) Die Schalter für die Endstufen-Schalterei sind sinnigerweise die APEM-Schalter, die ich auch für die Netzschalter verwende, da die die Last aushalten.
2) Die Schalter wären beim geplante Layout der Rückseite im Bereich der Endstufen-Röhren gewesen. Das Bild im Anhang zeigt auf der linken Seite mal die Störkontur. Das dunkelgraue ist der Sockel, das blaue der Gitter-R, das schraffierte ist der Schalter. Das war mir dann zu eng.
3) Ein Verlegen der Schalter neben die Netzbuchse macht zwar aus Platzgründen Sinn, aber nicht wenn man sich die Leitungen anschaut:
SW3 Pentode/Triode: Ug2 Gleichspannung, Rg2 Gitterwiderstände, Anodenleitung vom AÜ Wechselspannung!
SW4 Kathoden, Kathoden-Rs, Masse
SW5 Kathoden, Masse, Bias

SW3 sollte imho möglichst kurze Leitungen haben, idealerweise keine längeren als ohne Schalter. Dann gingen die Leitungen vom AÜ zwischen die beiden mittleren Sockel, also kommt SW3 auch dorthin
SW4 und SW5 sollten nebeneinander liegen, da beide die Kathoden-Masse schalten. Hier haben wir lediglich Masseleitungen (bzw. Kathodenleitungen). Dort sehe ich bei etwas längeren Leitungen weniger Risiko. Die beiden Schalter kommen daher neben den Netzfilter.

Die ClassA-Umschaltung ist übrigens auch der Grund, warum Olafs Röhrenziehen für 1/2 Power nicht funktioniert. Bei 4xEL34 muss der Kathoden-R halbiert werden, da ja jetzt der doppelte Strom fließt. Auch muss ja jetzt die doppelte Leistung verkraftet werden. Daher wird bei SW4 die Masse von 2 Röhren abgeklemmt und ein Leistungs-R rausgenommen.

Weitere Layoutanpassungen:
4) Klinkenbuchsen auf der Rückseite müssen ausreichend Abstand haben zu den Röhrensockeln. Send/Return habe ich daher zwischen zwei Sockel gelegt.
5) Den Mixregler habe ich mit dem Return vertauscht. Daher ist das Stereo-Poti, das ja dicker aufbaut, wieder vom Sockel weg.
6) Die 5 festen Klinkenbuchse für die Speaker hatten leider keinen Platz mehr, da die Sockel im weg sind. Ein Tauschen mit dem Booster hätte zwar den notwendigen Platz geschaffen, aber größere Leitungslängen beim Booster ergeben. Von daher habe ich umgeplant auf zwei Buchsen und einen Drehschalter. Dieser liegt aufgrund der Dicke wieder zwischen den Sockeln, die Buchsen über dem Sockel, dort ist aber genug Platz vorhanden.

Achso: Die Rückseite ist natürlich spiegelverkehrt gezeichnet, sonst passts ja nachher nicht.

So, jetzt gehts heute mit der Endstufe weiter, evtl. noch mit dem Netzteil.
Auch muss ich die große Platine noch ein bischen ändern. Die max. Länge meiner Boards liegt bei 460mm, das werden dann zwei Boards werden, ist aber kein Problem.

Für die Relais habe ich heute im Baumarkt "Eyelets" gefunden. Die herkömmlichen sind bei einem Rastermaß von 2,54mm viel zu groß. Ideal dürften die Aderendhülsen mit ca. 1mm Durchmesser sein. Diese haben einen kleinen Kragen wie Eyelets und ragen mit 6mm Länge noch 3mm unter dem Board raus. Dort kann dann der Anschluss erfolgen, so dass nicht direkt am Relais-Beinchen gelötet werden muss.

Nur mit den Cs bin ich noch nicht weitergekommen... Der Mehrpreis ist mir ehrlich gesagt relativ egal, so viele Teile sind das auch nicht.
Schlimmer wirds bei den Röhren. Alles in NOS GE JAN macht bei 7 Vorstufenröhren 140 EUR  :devil:
Vielleicht nur Booster und die beiden V1 als NOS, CFs, FX und PI als TT?

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 24.02.2007 19:51
Mh, meine Frau beklagt sich immer, dass ich auf meinen net wirklich höre  ;D

Hmmm? Heißt das, deine arme Frau muss Dich mit "Herr Müller" ansprechen?  ;D

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 24.02.2007 19:55
... ich nochmal :). Wenn ich jetzt überhaupt noch darf ... ;)

Schlimmer wirds bei den Röhren. Alles in NOS GE JAN macht bei 7 Vorstufenröhren 140 EUR  :devil:
Vielleicht nur Booster und die beiden V1 als NOS, CFs, FX und PI als TT?

Gerade bei der FX würde ich wegen der erforderlichen Neutralität TT 12AX7 nehmen. Beim PI ist die TT meiner Erfahrung nach die beste Röhre. Im Jo-SLO hab ich bei den CFs auch die TT drin, da kann man aber sicher auch varrieren. V1 und V2 sind die Spielwiese ;D

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 24.02.2007 20:01
Guten Abend zusammen,

so, das Layout ist erstmal fertig, muss aber noch auf Leitungsverlegung geprüft werden.
Nicht eingezeichnet ist die Relais-Ansteuerung, im Schaltplan ist sie jedch drin. Mein einziges Bedenken sind theoretische Einstreuungen der Relais-Spulen in die Heizung. Sollte aber eigentlich kein Problem darstellen.

Da die Endstufenschalterei so funktioniert bleibt es auch bei dem ursprünglichen Plan.

Das Netzteil / der Schaltplan

Das Netzteil habe ich jetzt auch eingezeichnet.
Basis ist das Netzteil des JCM 800. Parallel zu V1 des JCM-Kanals geht ein Zweig für den Booster ab. Um Motorboating zu verhindern wird dieser nochmals mit 50µF gepuffert.
Der JMP-Zweig geht nach den 10k hinterm Ug2-Pufferelko ab und wird mit 20k noch weiter runtergezogen. Es kann jedoch sein, dass dieser Wert später noch korrigiert werden muss.
FX und PI hängen am selben Zweig und sind wie beim JCM mit 50µF gepuffert. Notfalls muss zum FX nochmals ein Elko rein, denke aber eher nicht.

Außerdem wirds langsam ziemlich eng im Chassis  ;D

Das Layout

Die Bilder zeigen einmal alle Leitungen auf (bis auf 230V prim, Lampe, Relais-Ansteuerung und Lautsprecher-Buchsen), das andere nur die Power-Leitungen, die meist unter den Boards laufen und zuerst verlegt werden müssen.

Die Endstufenverdrahtung erfolgt vgl.bar zu Joachims SLO-Clone, allerdings ist die Masseführung zwecks Leistungsreduzierung nicht durchgängig.
Hier habe ich die beiden mittleren Röhren zusammengefasst, wobei die beiden inneren immer laufen und die beiden äußeren abgeschaltet werden können.

Auf eine externe Bias-Messung habe ich verzichtet, das wäre zuviel des Guten gewesen.

Das Design des Layouts ist so weit als möglich auf möglichst kurze Signalwege ausgelegt. Die Voicing-Schalter sind z.B. genau dort, wo die entsprechenden Leitungen liegen. Das ist zwar auf den ersten Blick verwirrend, dass sie an 2 Stellen sitzen, aber eine Treble-Leitung deswegen durch den halben Amp verlegen muss nicht sein.


Bauteileauswahl

Die Widerstände sind die blauen Typen von Conrad, als Cs lassen sich sowohl Mallorys als auch TAD Mustards einsetzen.
Die beiden Lastwiderstände sind von RS und haben ein Aluminium-Gehäuse.
Die Heizungs-Cs sind die kleinsten Typen von ----.
Die Relaus sind Signal-Relais von Conrad.
Die Leistungs-Schalter sind von Conrad (APEM).
Bei den Puffer-Elkos gehen alle mit 35mm Durchmesser.
Der eine Elko für den Booster ist ein axialer JJ von Dirk mit 500V.

Potis sollten alle passen, werden bei mir 24mm Alphas.

Eine genaue Stückliste muss ich noch erstellen, vorher aber erstmal die BEs im Schaltplan durchnummerieren.

So, viel Spaß beim Layouts anschauen  ;D ;D ;D

@derandereHerrMüller:
FX und PI werden auf jeden Fall TT, dort ist NOS imho nur Geldverschwendung, bzw. bringt nicht mehr so viel.
Beim Rest mal schauen.

Viele Grüße,
der Herr Müller 
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 24.02.2007 20:03
Und hier die PPT-Datei.
Wie immer das .txt entfernen.
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Joachim am 24.02.2007 20:08
Muss zum Essen. Meine Frau ruft mich (übrigens noch beim Vornamen :angel:).

der andere Herr Müller
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 26.02.2007 12:29
Die Stückliste

Im Anhang die Stückliste zu v1.8 sowie den zugehörigen Schaltplan mit Nummerierung der Bauelemente.
Die Anzahl der Lieferanten habe ich so niedrig wie möglich gehalten, allerdings sind ein paar Lieferanten derzeit noch nicht ersetzbar:

Banzai: Ist der einzige, den ich gefunden habe, der Switchcraft-Buchsen mono mit Schalter als long bushing führt, da eine Dicke von 2mm Chassis + 2mm Front = 4mm mit normalen Buchsen nicht zu machen ist

----: C33 als Ton-Elko gibt es bei anderen nur in größerer Bauform, die Montageschelle für den Elko C45 kostet bei Conrad das 4-5-fache. Dort bin ich noch auf der Suche nach Alternativen

TAD: Mallorys lassen sich ohne Probleme einsetzen, da die Mustards etwas größer bauen

Die zuerst geplanten Signalrelais von Conrad für 9 EUR das Stück habe ich durch etwas günstigere ersetzt. Die teuren hätten ihren Vorteil imho nur bei höheren AC-Spannungen ausspielen können. Sämtliche Schalterei ist aber bei niedrigeren Signalspitzen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Black_Chicken am 26.02.2007 17:16
Hallo,

Schau doch mal bei Schuro.de, die haben (geschirmte) Signal-Relais (für Hifi) bei einem Preis von 1,30 E von OMRON. Dazu haben die auch Kondensator-Schellen, wenn ich mich recht erinnere. Und vor allem auch billige gute "Philips LL Becherelkos" -- auch für HV.

Grüße
Black
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 26.02.2007 17:41
Vielen Dank,

habs mir mal angeschaut, allerdings lohnt es sich für mich nicht, nur wegen einem Bauteil dort zu bestellen.
Das ursprünglich geplante Reed-Relais führt auch RS (viel billiger ist es dort aber auch nicht).
Gegenüber der günstig Version hat es noch den Vorteil, dass der Stromverbrauch nur halb so groß ist.
Dann wird es wohl doch die 8EUR-Variante werden  ;D
Und: Durch das Metallgehäuse ist das Signal geschirmt!  ;D ;D

Viele Grüße, Mar
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: Alexx am 26.02.2007 18:45
Was macht Gain Tone udn Volume auf der Rückseite?
Und wie geht das mit CLass A// A/B betrieb? Braucht man da nicht verschiedene Ausgangsübertrager?
Und bei Class A, wieviel Watt hat der da? läuft der dann mit einer El34?

MfG
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 26.02.2007 20:30
Guten Abend zusammen,

offene Teile
Hatte jetzt etwas Zeit die paar noch nicht ganz festen Teile anzuschauen:
Relais: wie geschrieben doch die Reed-Relais aufgrund der Schirmung
C45/Schelle: Ich habe von TAD auf TT umgeschwenkt. Dirks JJ-Kondensator hat nach Datenblatt einen Durchmesser von 25mm. Damit passen die RS-Schellen 543-052 perfekt. 2 Stück davon jeweils auf einen Bolzen geschraubt fixieren den Elko dann horizontal.
In der Stüli sind alle Rs in Metall ausgeführt. Alternativ werde ich mir noch Kohle-Rs von Dirk für die Anoden-Rs holen und ausprobieren.

Massekonzept
Die Massen werden je Stufe zusammengefasst zu einem Massepunkt. Diese gehen alle zusammen auf den zentralen Massepunkt.
Ladeelko, Heizungssymmetrierung, Bias, etc. gehen ebenfalls auf den zentralen Massepunkt.

Die Stufenmassen können entweder über einzelne Leitungen zum Massepunkt geführt werden, oder (v.a. da ich hier ein sehr leitfähiges Alu-Chassis verwende) je Stufe am Sockel über das Chassis geerdet werden. Damit stellt das Chassis die Verbindung zum zentralen Massepunkt her. Zwischen den einzelnen Stufenmasse und der Sternmasse sollte kein Strom fließen (deshalb auch unbedingt die Speaker-Masse direkt an den zentralen Massepunkt führen!).

Die geschirmten Kabel sind stets auf der Seite der Quelle mit der Masse verbunden. Die Masse der Senke (des Ziels) kommt vom zugehörgigen Massepunkt.
Im Layout und im Schaltplan sind diese Punkte entsprechend gekennzeichnet.
(die halbdurchsichtigen Flächen der PP-Datei werden im PDF leider nicht wiedergegeben. Die beiden anderen 50+50µF Elkos sind daher nicht sichtbar)

Die ersten Teile  ;D
Die Epoxy-Platten sind zugeschnitten und mal aufs Layout gelegt. Nachdem die Stückliste ja jetzt auch weitestgehend passt werde ich demnächst mal mit dem Teile-Bestellen beginnen. Sieht doch schonmal gut aus, oder?  ;D ;D ;D

Viele Grüße und einen schönen Abend noch,
Marc


@Alexx: Das ist der Tube-Booster zum Boosten der beiden normalen Kanäle.
Class A ist eigentlich heiße Push-Pull AB. Verschiedene Übertrager brauchst Du für Push-Pull und Single Ended. Hier ist es eine ClassA Push-Pull Stufe, das geht mit dem einen Übertrager. D.h. je nach Stellung des Power-Schalters laufen alle vier oder nur 2 Röhren.
Du kannst mal grob davon ausgehen:
Half Power:  50% Leistung
Triode: 50% Leistung
Class A: ca. 16 Watt bei Pentode, 12 Watt bei Triode bei 50% Leistung, bei 100% dann das doppelte
und eben die Kombinationen davon ...
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: cliff am 26.02.2007 22:44

Wegen der Bauteilemafia können wir ja mal eine Umfrage starten:
Wer ist für TAD und wer für Mallorys?


Die TAD Mustards sollen doch wie die SOZO Teile sein, die Metroamps auf seinen Boards anbietet. Die sollen ja echt gut sein. Also die SOZO's. Die Mustards kenne ich nicht, aber wenn es Vintage klingen soll, sind die denke ich nicht verkehrt, aber man kann sich da auch leicht verzetteln, bzw. anstellen, so wie der Herr P vom G&B. Gut sind auch die Roederstein C's. Die bekommst Du ja auch leicht beim Bürklin in den unterschiedlichsten Werten. Die werden doch auch gerne genommen um alte Fender Amps zu restaurieren. Letzlich denke ich aber, das die Mallorys genauso gut sind. Aber wenn es authentisch sein soll....  ;D

Ich dachte aber gar nicht, das Du Dich an so etwas aufhälst.

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 26.02.2007 22:50
Ich dachte aber gar nicht, das Du Dich an so etwas aufhälst.

Wieso das denn?  ;D ;D  Im 3/100 hab ich WIMAs verbaut, was recht modern und direkt klingt. Im Retro die Mallorys was definitiv weicher klingt. (Übrigens auch merkbar, wenn man im 3/100 die Koppel-Cs tauscht.)

Und da das Ding ein "klassisches" Paket sein soll, sollten es auch eher "weiche, warme" Kondensatoren sein. Letzendlich dürfte der Unterschied zwischen Mallorys und TADs vermutlich nicht so groß sein. Wir werden sehen! Ich hab mich auf jeden Fall jetzt mal für die TAD Mustard-Replikas entschieden.

Aber man kanns auch übertreiben: Herr P von G&B meint ja auch, dass die Roederstein-Cs klasse seien, aber erst nach zig Stunden Einspielzeit ihr ganzes Potential entfalten ... Aber wie immer: Hab ich noch nicht gehört, kann also nichts zu sagen. Schlecht sollen sie aber net sein.


Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Konzept für neuen Amp
Beitrag von: mac-alex_2003 am 28.02.2007 08:50
Guten morgen Tubtetown,

heute früh geht es mit der Auslegung der Kathodenwiderstände für das Pseudo-Class-A weiter.

Der Kathoden-Bias in der PP-Endstufe

Der erste Ausgangswert als Richtwert für die Auslegung des Kathodenwiderstands für die Pseudo-Class-A-Schaltung lag bei 250 Ohm.
Heute wollen wir schauen, ob dieser Wert, der in der Praxis bei Versuchen ja funktioniert hat, richtig ist, oder Anpassungen notwendig sind.

Im Anhang seht Ihr das typische Kennlinienfeld einer EL34 bei Ug2=360V. Da wir beim Classic über eine Spannung von Ug2=470-490V=Ua verfügen, müssen wir das Feld etwas anpassen. Die Feldlinien im rechten Ua/Ia-Bild interessiert uns bei dieser Auslegung nicht so besonders, daher lassen wir diese erstmal außer acht. Wichtiger sind die Kennlinien im Ug1/Ia-Bild. Dort sieht man eine Verschiebung der Kurve II zur Kurve I die ca. 50V Ug2 entspricht. Daher müssen wir die Kurve zweimal um ca. den selben Betrag nochmal nach links verschieben, um die ungefähren Kurven für 475V und 525V zu erhalten. Unser Zielwert liegt also zwischen der ersten verschobenen Kurve und der zweiten.

Im rechten Bild zeichnen wir die Arbeitslinie mit dem gewählten AÜ ein.
Raa = 1,7k bei 4xEL34 oder 3,4k bei 2xEL34 <= hiermit rechnen wir weiter
Damit ist Ra = Raa/2 = 1,7k für Class A
Normalerweise würde man jetzt für die beiden Eckpunkte eintragen: Ua=490V und Ia = 490V/1,7k.
Da wir über den Kathodenwiderstand die Gittervorspannung erzeugen ist die wirksame Ua' nur noch Ua-Urk.
Am Kathodenwiderstand fallen je nach Auslegung ca. 35V ab. Dies ist natürlich iterativ festzustellen, da wir hier aber schätzen, reicht das als Ausgangswert erstmal aus.

Die Kurve geht also durch die Punkte 490V-35V = 455V und 455/1,7 = 270mA.
Nehmen wir ca. die Mitte der Arbeitsgeraden bei 230V und suchen uns den Arbeitspunkt dort. Man sieht sofort, dass der Ruhestrom über der Qmax-Linie liegt. Trotzdem wollen wir mal "weiterschätzen".
Von dort zeichnen wir eine Gerade nach links in das Ug1/Ia-Bild und gehen dann an der Linie für 475V nach unten: Ug1 = -31V

Nun zum Kathodenwiderstand:
Rk = |Ug1|/Ia = 31V/0,14A = 220Ohm

Da ich für beide Röhren zusammen einen Widerstand einsetze, würde dieser dann 110 Ohm betragen.

Nun schieben wir den Arbeitspunkt auf der Arbeitsgerade nach rechts unten, bis die Qmax-Linie erreicht ist:
Ua = 350V, Ia = 75mA
Nach links ins Schaubild auf die 475V-Linie und nach unten ergeben sich -36V Ug1.

Für den Kathodenwiderstand bedeutet das:
Rk = |Ug1|/Ia = 36V/0,075A = 480Ohm

Für den Shared Rk wären dies 240 Ohm, 250 Ohm würden also reichen.
Der nächst höhere Standard-Wert liegt jedoch bei 270 Ohm. Damit ist auch noch ausreichend Abstand zu Qmax gegeben.

Nun zur Leistung:
Im Leerlauf: (wobei I jetzt 2x75mA ist, da ja beide Röhren arbeiten)
P = rk*I² = 270 * 0,15² = 6W

Da wir hier nicht reines Class A haben wird sich der Strom noch etwas erhöhen.
Ohne jetzt die Class AB-Arbeitsgerade einzuzeichnen habe ich das ganze mal in LTSpice simuliert:
Leerlauf: 74mA
Ug1 = -37V
Prk = 5,5W im Leerlauf

Die Auslegung von oben stimmt also mit dem Modell überein.

Gibt man ein Signal auf den Eingang, so zeigt sich, dass die Spitzenbelastung des Rks bei knapp über 40W liegt (oder Ia je Röhre max. 450mA)

Das Ergebnis der Auslegung ist daher:
Rk = 270 Ohm / 50 Watt

Für alle vier EL34 wird dann zusätzlich ein zweiter Rk mit den selben Werten parallel geschaltet.



Sonstiges

Heute früh kam die Auftragsbestätigung von Ingo auf KW11. Es läuft also an.
Falls jemand gleich Lust hat, mitzubauen, ich hab da noch nen zweiten Satz Epoxy-Boards gleich mitgeschnitten ...   ;D

So, ich hoffe das war jetzt nicht zuviel Theorie.

Viele Grüße, Marc

Anhang:
Auslegung der Kathoden-Rs
LTSpice-Modell der Endstufe  (.txt aus dem Dateinamen entfernen)

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 09:18
Heater Elevation

Im Schaltplan und im Layout habe ich noch die Möglichkeit einer Heater-Elevation eingebaut, um mögliche Brummeinstreuungen zu vermeiden.
Ein Aufbau ist natürlich mit und ohne Elevation möglich. Die Bauversionen 2.0 reiche ich noch nach, sind aber nur 3 Bauelemente mehr.



So, heute gehen die meisten Bestellungen für die Komponenten wohl raus...

Den Fred hier habe ich mal in "Müller Classic: Das Konzept" umbenannt, für den Aufbau wird es dann "Müller Classic: Baubeschreibung" geben  ;D ;D ;D
Nach der vielen Theorie gestern wird es da wieder praktischer. Ich hoffe, das bischen Rechnen hat Euch nicht zu sehr gelangweilt.  ;D


Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Kpt.Maritim am 1.03.2007 11:02
Hallo

wieso redest du von Pseude Klasse A, das verstehe ich nicht. Es ist doch warmer AB Betrieb und zwar glas klar. "Klasse A" bedeutet, dass die mittlere Stromaufnahme konstant ist, ist sie bei dir aber nicht, sie ist aussteuerungsabhängig. "Pseudo" bedeutet sowas wie "genau wie". Mir ist irgendwie entgangen, was an deiner Endstufe genau wie in Klasse A sein soll.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Chryz am 1.03.2007 11:12
Moin!

*klugscheißmodusan*
"pseudo" kommt aus dem Griechischen von "pseudomai" und heißt lügen, oder hintergehen. Pseudo heißt damit einfach "falsch".
 (@Dirk: wo sind die griech. Schriftzeichen??? ;D)
*klugscheißmodusaus*

Wahrscheinlich meinte Marc damit, dass seine Class A keine richtige ist, weil sie eigentlich eine heiße AB ist, wie du (Martin) schon geschrieben hast?!?

@Marc: Ich kann deinen Berechnungen zwar nicht allen folgen, lese aber interessiert mit! Freu mich auf alles weitere!

mfg und nix für ungut  ;)

Chryz
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 12:10
Wieso ich Pseudo-Class-A geschrieben habe?
Weil es kein Class A ist.  ;D

Weiter oben habe ich ja genauers erläutert, dass, und warum reine Class A PushPull mit diesem Ausgangsübertrager und der Spannung nicht funktionieren kann, und warum der Arbeitspunkt daher zur Schonung der Röhren verschoben werden muss. Aus diesem Grund hab ich auch nie von reinem Class-A sondern von Pseudo-Class-A geschrieben. Wenn man sich den Verstärker-Markt anschaut, stehen die meisten die eine PP Endstufe von Fixes Bias auf Kathode-Bias umschalten vor genau diesem Problem. Wie mach ich es dem Anwender vor dem Amp klar? Mit Bias kann er nichts anfangen. Mit Class A schon, das hat er/sie mal bei Vox gesehen. Also nennen wir das Kind einfach so, sagen noch Pseudo dazu, damit klar wird, dass es kein reines Class A ist. Der AC30 ist ja bekanntermaßen auch (k)ein Class-A-Amp.

Pseudo bedeutet, wie Chryz geschrieben hat, unecht, vorgetäuscht. Der Klang geht sehr in die ClassA-Richtung, ist aber warmes AB.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Kpt.Maritim am 1.03.2007 13:18
Hallo

Zitat
Wieso ich Pseudo-Class-A geschrieben habe?
Weil es kein Class A ist.  Grin

Ja aber was hat es denn mit Klasse A Gemeinsam. ich schreibe an mein Fahrrad doch auch nicht Pseudoauto. Schreibe doch gleich "Gelogene Klasse A" das wirkt nicht so Pseudotechnisch.  >:D

Ne' mal im ernst. Schreibe "Hot" und "Cold" auf den entsprechenden Schalter und schreibe 5 Zeilen über die Bewandnis dieses Schalters in die Doku. Wenn da "Vox" auftaucht und "Betrieb in Richtung Klasse A" Verschoben, dann weiß der Kunde schon was los ist. Man muss Kunden nicht künstlich dumm halten.

Was ich mich noch frage ist, wieso ihr immer "Class", "Amp", "Single Ended", "Push an Pull" usw. schreibt. Sehr kurios, als wenn es kein Deutsch gäbe.

Viele Grüße
Martin


Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 13:24
Was ich mich
 noch frage ist, wieso ihr immer "Class", "Amp", "Single Ended", "Push an Pull" usw. schreibt. Sehr kurios, als wenn es kein Deutsch gäbe.


Zitat
Schreibe "Hot" und "Cold" auf den entsprechenden Schalter

 ;D ;D ;D

Abgesehen davon ist Hot und Cold eigentlich gar keine schlechte Idee und auch noch umsetzbar, da die Frontplatten noch nicht bestellt sind.
Ich möchte das hiermit also offiziell zur Diskussion stellen.

a) Class A / Class AB
b) Hot / Cold
c) Vintage / Modern

Heute sind mal die ersten Bestellungen bei TAD, RS, ---- raus. Banzai schon vor ein paar Tagen. Heute abend gehen TT und Conrad raus.
Die Frontplatten wollte ich heute fertig machen und dann spätestens morgen bestellen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Sound ohne Sand am 1.03.2007 14:12
Hallo,
nenn es Cass a /ab.
Musikersprache ist nicht gleich Technikersprache. Der Musiker kennt sich sofort aus, was gespielt wird, der technische Hintergrund interessiert kaum. Und der Techniker kennt die Causa Class A ohnehin.Wenn man das weiterspinnen würde, könntest du auf Gain auch gleich verzichten, das Ganze dann noch in Deutsch, dann wirds ja ganz schlimm. Dann noch lieber mit Symbolen wie bei Orange.

SoS
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 17:31
Hallo,

zum Feierabend noch was aus der Bedienungsanleitung des Bogner XTC, der ebenfalls eine Pseudo-Class-A besitzt (hier allerdings mit 250 Ohm statt meiner 270 Ohm):

"There are several ways to alter the operation of the Power Amp section. First, there's the optional "Power amp Class A/AB" switch (rear panel, right side). In the "A" position, the power amp is operating in Class "A" mode. Many old amps which are highly prized and very collectable use Class "A" operation. Class "A" is a very inefficient, yet incredibly sweet sounding way to run a power section. Vox AC 30s and todays Matchless amps are examples of Class "A" amps. A good general description of class "A" might be: harmonically richer (2nd and 3rd order harmonics) than A/B, more sweetly compressed, A little less note distinction than A/B (more "melted together", shall we say) yet more "musical". Class A/B is headroomier, punchier, louder and of course, less "squished" sounding."

Quelle: http://www.bogneramplification.com/EcstasyManual.htm

Viele Grüße, Marc

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Alexx am 1.03.2007 19:49
Ich dachtre immer Class A wäre wenn die Gesamte Welle in der/den Röhren versärkt wird...
Class B dass nur die Hälfte pro Röhre ist
Und A/B das jede ein bissl mehr als die Hälfte macht....
Wie geht das dann?

MfG
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 1.03.2007 20:18
'n Abend, zusammen ;D,

Zitat
Ich möchte das hiermit also offiziell zur Diskussion stellen.
a) Class A / Class AB
b) Hot / Cold
c) Vintage / Modern

Wird Zeit, dass hier Marketing gemacht wird. Endlich mal meine Baustelle ;D. Am Ende geht es doch nicht um eine technische Einordnung sondern mehr darum, dem Ampbesitzer ein gute Vorstellung davon zu geben, was ihn erwartet, wenn er an diesem Endstufenhebelchen herumspielt.

Fangen wir mal hinten an: Vintage/Modern. Es gibt so viele Vintage-Amps mit Class AB-Endstufe, das macht also wenig Sinn. Zumal der ganze Amp ja mehr Vintage-orientiert sein soll. Da macht ein klammheimlicher Modern-Schalter auf der Rückseite wenig Sinn.

Dann Hot/Cold. Hier dürfte der technisch unbedarfte Gitarrist eher Gegenteiliges vermuten. Mit Hot verbindet der doch eher die Eigenschaften eines "gainigen" Class AB-Amps. Der sweet class A sound und hot, das passt nicht. Auch wenn es elektrisch sehr heiß zu geht.

Class A/AB: Technisch nicht ganz korrekt. Aber gerade aus Testberichten sind Gitarristen doch mittlerweile mit dem Begriff Class A recht vertraut und haben da wohl auch eine (mehr oder weniger) konkrete Klangvorstellung. Marcs "Pseudo Class A" (ich find den Begriff übrigens sehr treffend) dürfte klanglich sehr viel näher an Class A sein als an dem, was wir von AB-klassischen Endstufen kennen.

a) wäre für mich also von den drei Optionen die passendste. Wenn ich aber noch eine 4 Variante zur Diskussion stellen dürfte, mit der eher das klangliche Ergebnis charakterisiert wird: sweet/punchy. Ich finde das trifft es am Ende doch recht gut... O0

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 21:19
Servus!

Dann mal vielen Dank für das Marketing!  ;D

Joachims 4. Variante finde ich sehr gut, würde allerdings noch eine kleine Korrektur machen:

Alle Wörter am Amp sind vorne groß und danach klein geschrieben, was natürlich orthographisch nicht ganz korrekt ist. Jedoch sind alle Wörter auch Substantive (Mix, Mains, Volume,  ...). sweet (süß) und punchy (aussdrucksstark, schlagkräftig) passen da nicht ganz in das Schema.

Wie wäre es jedoch mit "Sweet" (die Süße) und "Punch" (die Schlagkraft)? Das würde dann wieder zu der anderen Beschriftung passen und das nicht ganz korrekte ClassA elegant umschiffen.  ;D ;D ;D

So, alle Teile sind bestellt. Dann heißts nur noch warten.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 1.03.2007 21:42
Servus!

Über die profanen Regeln der Orthographie und Grammatik haben sich Marketing und Werbung schon immer hinweggesetzt. Ich hatte sogar am Anfang Sweet/Punch geschrieben und mich dann doch für sweet und punchy entscheiden. Aber die Kriegskunst ist schließlich veränderlich: wenn Du den Gegner nicht besiegen kannst, verwirre ihn ;D. Die Marketingabeteilung ist also einverstanden und wird sich auch gleich mit der Rechtsabteilung in Verbindung setzen, um alle Mitbewerber vorsorglich gegen die Verwendung dieser Begriffe abzumahnen :devil:

Schönen Abend,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.03.2007 22:27
Klasse!

Die Entwicklungsabteilung hat für die bereits freigegebene Zeichnung einen Änderungsantrag gestellt, welche vom Änderungsausschuss genehmigt und zurück in der Entwicklung bereits durchgeführt wurde. Die notwendigen Unterlagen sind abweichend von der üblichen Aufbrauchsänderung per Sofortänderung bereits im Einkauf eingelastet. Dieser führt zur Zeit die Gepräche mit potentiellen Lieferanten, so dass die notwendigen Zukaufsteile just in time im shop floor eintreffen werden, dies auch oder vor allem unter dem Gesichtspunkt der Marktnähe und einer optimierten time-to-market.

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Gute Nacht,
Marc

Im Anhang der Beweis der Reaktionsgeschwindigkeit der F+E, nachden ich selber mit mir verhandelt hatte ...
(.txt entfernen, es sind Dateien für Frontplattendesigner von Schäffer)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Afrobusch am 2.03.2007 18:33
Hallo Marc,

habe gleich eine Frage zum mm4u Chassis, das sieht auf dem Bild nämlich aus als hätte es "Seitenwände",
hast du das so bestellt, oder selber gefalzt?

Grüße,
Mathias
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 2.03.2007 18:38
Hallo Mathias,

das Chassis hat vier Seitenwände und auf der Unterseite noch an den kurzen Seiten zwei nach innen gebogene Laschen für die Käfigmuttern.
Wenn Du Dir die Datei für die Bestellung bei mm4u anschaust wird das vermutlich klarer.

Dieses Chassis ist bei mm4u so nicht (!) um Internet-Shop bestellbar, sondern ist eine Einzelanfertigung. Ansprechpartner bei Fa. mm4u ist Herr Henle.
Telefonnr. und email-Adresse möchte ich hier nicht veröffentlichen, sende ich aber per email natürlich gerne zu.

Die Kanten sind nicht verschweißt. Ich könnte dies noch machen, das Chassis aber auch so ausreichend stabil.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Afrobusch am 2.03.2007 18:40
Ahaaa, ok, danke für die Info, sieht wirklich super aus dieses Chassis

Grüße
Mathias
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 3.03.2007 22:14
Hi Marc,

na das wird ja wirklich ein klasse Projekt  :bier:
Einziger Einwand wäre "Vintage / Modern" - das könnte zu Verwechslungen mit dem britischen Mitbewerb führen. :Rechtsabteilung aus:
Wobei, ist das wirklich ein Mitbewerber für uns  :angel:

Ich schau mal die Tage wieder rüber - mein Prüfungstermin rückt näher  :o

Grüße


Michael
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 3.03.2007 22:18
Hallo Michael,

viel Erfolg bei der Prüfung!
Mit Vintage/Modern kann ich die Rechtsabteilung beruhigen.  ;D Es ist Joachims Sweet/Punch geworden.
Ende nächster, aber vermutlich eher anfang übernächster Woche kommen die Frontplatten.

Nächste Woche steht mal an:
Gehäuse bohren
Eyelet-Boards bohren

Viele Grüße nach M aus P bei S,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Kpt.Maritim am 4.03.2007 01:02
Hallo

gute Wahl!!!

Was machst du eigentlich, damit man im Betrieb nicht versehentlich an den Biasschallter kommt?

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 4.03.2007 01:11
Hallo!

meinst Du den Sweet/Punch-Schalter?
Da kommen wir wieder zu der Diskussion, was passiert, wenn man beim Betrieb umschaltet?
Bis jetzt mach ich das selbe wie alle anderen Hersteller: Ins Handbuch reinschreiben: Umschalten nur im Standby  ;D ;D.
Und den Schalter auf die Rückseite setzen ...

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Kpt.Maritim am 4.03.2007 01:37
Hallo

ich frage eher deshalb, weil mich interssiert, wie man es hingekommen könnte, im Betrieb schnell umzuschalten. Im Prinzip liefe das darauf hinaus, den Arbeitspunkt störungsfrei von einem Punkt in den anderen zuziehen. Wenn man das stabil und sicher zur not auch nur bei einer Vosrzufe hinbekäme, und mit Pedal steuern könnte, dann hätte man ungeahnte Möglichkeiten - aber das ist dann wieder ein neuer Thread.

Viele Grüße
Martin
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 5.03.2007 23:03
Hi Marc!

Klasse das alles....

Das mit den Klammern für die Elkos vom TAD ist ja mist. Auf der TAD Website werden die aber auch mit 35mm angegeben.
Da würde ich vielleicht noch mal nachhaken. (Eventuell beschweren?)

Die Löcher sehen alle recht sauber aus. Da hattest Du bestimmt ein paar gute Maschinen zur Verfügung, oder?

Freu mich schon auf dei Bauphase.

Viele Grüße und weiter so,
Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 5.03.2007 23:17
Hey, vielen Dank!

Die Löcher hab ich alle mit einer alten Ständer-Bohrmaschine nach Feierabend in unserer Lerninsel machen können.
Ansonsten war nur noch der Stufenbohrer, ein Schälbohrer und ein 1/10-Bohrersatz da.

Das mit den Elkos ist schon bischen schrott, geht aber auch so ganz gut.

Morgen mach ich noch die Löcher für die Elko-Klammern ins Chassis und setz die ganzen Eyelets. Dann gehts mit dem richtigen Bauen los  ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 5.03.2007 23:51
Hey, vielen Dank!

Die Löcher hab ich alle mit einer alten Ständer-Bohrmaschine nach Feierabend in unserer Lerninsel machen können.
Ansonsten war nur noch der Stufenbohrer, ein Schälbohrer und ein 1/10-Bohrersatz da.

Das mit den Elkos ist schon bischen schrott, geht aber auch so ganz gut.

Morgen mach ich noch die Löcher für die Elko-Klammern ins Chassis und setz die ganzen Eyelets. Dann gehts mit dem richtigen Bauen los  ;D

Viele Grüße,
Marc

Ja, ich sehe es schon kommen....

Die zukünftigen Generationen spielen nicht mehr Marshall, sondern Müller!!!  :laugh:

Bei dem Konzept bin ich auf das Endergebnis super gespannt. Da kommt ja ne ganze Menge rein.

Soll der denn nachher auch in Kleinserie gehen? Kommt dann sicherlich auf die Sounds drauf an...

Gruß Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 7.03.2007 07:00
Moin Marc,

tut mir leid, ich hab im Moment viel zu wenig Zeit, um richtig mitzureden. Aber da hätte ich ein, zwei Fragen/Anmerkungen dazu:

Zitat
Ein der beiden Novalsockel-Schrauben ist etwas länger, da die Fahnen für die Massestützpunkte noch angeschraubt werden müssen. Wichtig ist bei eloxierten Aluchassis, dass stets eine Zahnscheibe direkt auf dem Alu ist, die die Eloxalschicht durchbricht und eine gasdichte Verbindung herstellt. Ob es mit Kontaktscheiben funktioniert kann ich leider nicht sagen. Nach der Montage der Sockel sollte die Masseverbindung geprüft werden. Hierzu nimmt man ein herkömmliches Ohmmeter und misst mittels Kurzschließen der beiden Messspitzen den angezeigten Widerstand. In meinem Fall waren es 0,8Ohm. Den selben Widerstand sollte man auch zwischen den Massestützpunkten und dem Schutzerdeanschluss messen, was dann einer Verbindung mit 0 Ohm entspricht.

Macht das Sinn, Massestützpunkte an den Sockeln über's Chassis vorzusehen (Brummschleifen)?

Wegen der gasdichten Verbindung und Zahnscheiben: das wird nicht dauerhaft funktionieren, da die Zahnscheiben ihre Federkraft nicht zuverlässig behalten. Irgendwann wird die Verbindung schlechter (gerade in wärmeren Umgebungen). Kontaktscheiben dagegen sind genau dafür ausgelegt, da sie sich mit kleinen Krallen ins Material hineinbeißen, aber den Kontakt nicht auf einer Federkraft sondern dem Anzugsmoment aufbauen. Das würde ich gerade bei Alu für stabile Ergebnisse dringend empfehlen.

Ich bin mir sicher, dass Du ein gutes Ohmmeter verwendet hast ;D. Aber nur das "herkömmlich" nicht mit Baumarktmultimeter für 9,99€ verwechselt wird: Bei dem Ohmmeter sollte man auf jedenfall eines verwenden, dass in diesem Meßbereich noch zuverlässige Ergebnisse bringt (als Meßenauigkeit im Ohmbereich beachten). Ein Wald- und Wiesenteil dürfte bei diesen Meßgrößen gerne mal mit dem Meßfehler im Bereich des gemessenen Wertes oder sogar darüber liegen.

So, das war's erstmal wieder, muss dann bald zur Arbeit.

Viele Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 7.03.2007 08:15
Hallo Joachim,

dass man da am besten nicht das 9,99 Baumarktteil verwenden sollte ist schon richtig. Die meisten dürften aber kein Fluke o.ä. daheim haben  ;D
Es gibt einen Anhaltspunkt, 0 Ohm richtig zu messen braucht leider schon ein bischen mehr Equipment.

Bei den Kontaktscheiben bin ich gerade noch am "rummachen". Ich hab mit Alu und den Zahnscheiben bisher eigentlich gute Erfahrungen gemacht, würde die Kontaktscheiben aber gerne auch ausprobieren. Muss mir da mal welche besorgen.

Edit:
Ich hab mich mal bei unseren Elektromeistern schlau gemacht. Für (Edel-)stahl etc. sind Kontaktscheiben die bessere Wahl. Bei eloxiertem Aluminium sind Zahnscheiben die bessere Wahl, da die spitzen Ecken die Eloxalschicht besser durchbrechen als die Kontaktscheiben. Zieht man alte Alugehäuse mit Zahnscheiben aus dem Müll, so sieht man auch nach 10 Jahren beim Losschrauben des PEs noch die blanken Kontaktstellen unter der Zahnscheibe.


Zu den Massepunkten:
Jede Stufe bekommt ihre eigene Masse mit Massestützpunkt. Dabei werden jeweils zwei Trioden einer Röhre zu einem Massepunkt zusammengelegt. Im Prinzip ist das eine Mehrfach-Stern-Masse.

Was aber noch offen ist: Die Masse des Pufferelkos des Boosters würde von der Lage des Elkos (der kleine horizontale) her am besten an die Masse des zweiten Becherelkos passen.  Das ist jedoch nicht die zugehörige Stufenmasse, diese wäre am ersten Sockel. Damit fließt ein Strom durchs Chassis in der Größenordnung von 2mA. Sollte dies zu Problemen führen müsste ich dort eine Leitung legen.

Bei Aiken ist das Prinzip übrigens sehr schön beschrieben:
If more than two star points are used, the additional points should be physically located between the output stage star point and the first preamp star point, and should be located on the ground terminal of the power supply capacitor used for decoupling of that particular stage.  Once again, the idea is to keep the later stage ground currents from flowing in the earlier stage grounds, so the physical placement of the grounds on the chassis is important.   For example, if you were to use three star ground points, the first would be the power supply and output stage ground, and it would be located nearest to one edge of the chassis, at the first power supply capacitor ground point.  The second ground point might be used for the phase inverter circuitry, and should be located at the ground point of the second filter capacitor (or the one that feeds the phase inverter), and this capacitor ground connection should be physically located away further "upstream" from the first star ground point.  The third ground point would then be used for the remaining preamp circuitry, and should be physically located upstream from the second star ground point.  In this manner, the ground currents of the later stages cannot flow thorough the chassis ground points of the earlier stages, so there won't be any ground loops created.  This requirement will dictate the physical positioning of the capacitors on the chassis during the design stage.  A straight-line flow arrangement of the capacitors is best, and should be used unless chassis space is a problem. If the capacitors must be arranged in a group of four, for example, the one on the edge closest to the power transformer should be used for the first star point, and the one farthest from this edge should be used for the first stage preamp star ground, with the other star grounds in between.  The ground lugs for the capacitors can then be connected to the chassis in such a manner as to keep the later stage ground currents from interacting with earlier stages.


Unterschied zum Classis: Statt des dritten Star-Points setze ich sechs unterschiedliche ein.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 7.03.2007 23:18
Hallo, Marc,

Bei dem Bild ist mir was aufgefallen

(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5133.0;attach=3232)

Wenn ich mir z.B. die direkte Leitung vom Poti zum Massepunkt (oder auch den zum Schalter) links anschaue, fällt mir wieder ein Problem ein, dass ich bei SLO hatte. Bei der Verdrahtung meiner Bias-Messstellen hatte ich das Anfangs auch an zwei Stellen direkt. Da ist mir einmal, alleine durch Verwindung des Chassis beim hochheben, der Draht abgerissen (man sah es kaum, nachdem das Chassis wieder da stand, aber der Draht war ab und ich hab eine ganze Weile nach dem Fehler gesucht :(). Ich würde deswegen den Draht im rechten Winkel biegen, dann kann der ein wenig nachgeben, weil die Verbindung "flexibler" ist. Der direkte Weg ist hier mal nicht der ideale ;D.

Grüße und schönen Abend,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Lupinello am 7.03.2007 23:35
Hallo,

ich hab` zwar keine Ahnung...auch nicht genau von diesem Thread...
...aber die Klappe kann ich dennoch nicht halten ;D:
Dies Bild ist so schön...könnte es dennoch einen Mangel beinhalten :o ??? ;D?
Den Amp-Gott würd´ ich dann nicht mehr versteh` n.

Tolle Arbeit...von wem auch immer :)!

Gruß

da Woifi

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.03.2007 06:33
Da ist mir einmal, alleine durch Verwindung des Chassis beim hochheben, der Draht abgerissen (man sah es kaum, nachdem das Chassis wieder da stand, aber der Draht war ab

Guten Morgen zusammen!

nene, Joachim hat schon recht, dass es durch Verwindung zum Bruch kommen kann. Aber: An dieser Stelle ist das Problem aber weniger vorhanden, da sowohl die Lötfahne des Potis als auch die Lötfahne des Massepunktes nachgeben kann. Beide (v.a. die Fahne des Potis) haben mindestens 1mm Spiel und stehen fast im rechten Winkel zum Draht. Damit ist genau dieser Knick vorhanden. Die Bias-Messbuchsen dagegen habe ich beim 3/100 auch mit Knick angefahren, da deren Buchsen extrem stabil sind.

Heute abend gibts dann vielleicht wieder mehr Bilder.  ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.03.2007 07:55
Hallo!

Ich habe heute morgen noch mal einen kleinen Test zur Demonstration gemacht.
Versuchsaufbau: Schraubbolzen mit Lötfahne in Schraubstock eingespannt.
Silberdraht wie im Amp unter Winkel etwas größer als 90° angelötet.

Dann mit der Zange am Silberdraht in dessen Ausrichtung und weg von der Lötfahne bis zum Bruch gezogen.

Die Kraft war enorm! Gemessen hab ich sie jetzt nicht, das könnte ich wenn überhaupt in der Mittagspause vielleicht machen ...

Der Bruch jedoch war nicht in der Lötstelle, sondern im Draht, nachdem die Öse sich um 8mm hochgebogen hat. (siehe auch Bilder)
Im Amp kommt zu den 8mm ja noch der Biegeweg der Poti-Öse hinzu. Von daher ist die Sicherheit ausreichend.

Interessant ist es aber trotzdem auf jeden Fall, sich auch mal solche Sachen genauers anzuschauen.  ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.03.2007 08:57
So, hab grad Pause  ;D

Hab das mal genauer angeschaut:

Ist es ein Lotbruch oder ein Padbruch? (In diesem Fall Drahtbruch)
Wir haben folgende Randbedingungen:
Massefahne
- Drahtdurchmesser: 1mm
- Länge der Lötstelle an der Massefahne: 3,6mm  (Mitte Meniskus bis Mitte Meniskus)
- Breite der Benetzungsfläche: 0,5*Umfang Draht = 1,57mm
=> Benetzungsfläche = 5,6mm²

- Festigkeit einer bleifreien Lötstelle: > 40N/mm²
=> Min. Kraft bis zum Bruch am Massepad: 226N

Potifahne
- Drahtdurchmesser: 1mm
- Länge der Lötstelle an der Massefahne: ca. 2mm  (Mitte Meniskus bis Mitte Meniskus)
- Breite der Benetzungsfläche: 1*Umfang Draht = 3,14mm
=> Benetzungsfläche = 6,28mm²
=> Min. Kraft bis zum Bruch am Massepad: 251N

Silberdraht
- Drahtdurchmesser: 1mm
- Zugefestigkeit: > 210 N/mm²
- Querschnittsfläche des Drahtes: 0,78mm²
=> Min. Kraft bis zum Drahtbruch: 164N

Dehnung
Da der Draht etwas näher an der Schraube angelötet ist als in den Bildern oben, beträgt die Dehnung ca. 4mm.
An der Potiöse sind geschätzt nochmals ca. 2mm drin.
Der Silberdraht hat eine Dehnung von min. 28% bis zum Bruch.
Länge: 40mm
Dehnung bis zum Bruch: 11mm
Gesamtdehnung: 4+2+11 = 17mm

Zusammenfassung
Die Lötstellen werden halten, zuerst wird entweder der Draht oder die Lötfahnen brechen. Im Versuch hat sich gezeigt, dass letztere halten.
Nach 17mm Dehnung wird der Silberdraht bei einer Kraft von > 164N (ca. 16kg) reißen.

=> 17mm Dehnung sind an dieser Stelle mit dem Chassis nicht machbar, 164N Zugspannung danach ebenfalls. Von daher droht an dieser Stelle keine Gefahr.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: blaublaublau am 8.03.2007 09:30
Hi Marc

Hast du schon Erfahrungen gemacht mit diesen Polypropylen Kondensatoren von Conrad? Halten die, was Polypropylen verspricht?


Ist übrigens sehr spannend dein Projekt zu verfolgen!

Gruz

Blau / Yves
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: fgli am 8.03.2007 20:18
Also, Marc,
wenn ich mir die Fotos so anschaue bekomme ich echt Zweifel, ob man noch sauberer arbeiten kann..
Hut ab!!

PS: ich freu mich schon auf Soundsamples :)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 8.03.2007 20:22
Also, Marc,
wenn ich mir die Fotos so anschaue bekomme ich echt Zweifel, ob man noch sauberer arbeiten kann..
Hut ab!!

PS: ich freu mich schon auf Soundsamples :)

Na ja, die Drähte könnten schon noch ne Spur gerader sein und den Silikonschlauch könnte man noch sauberer abtrennen.  :devil: :angel:

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

(Zitat ACY: Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.03.2007 22:28
Edit: Ich war gestern nicht wirklich so toll drauf, und möchte diesen Teil hier einfach mal rausnehmen.
Erläuterung ein paar Beiträge weiter unten.


Die Conrad-Cs hab ich bisher noch nicht getestet, ist aber auch nur der eine.

Das Layout habe ich im Bereich des PI/NFB noch etwas optimiert, um längere Leitungswege zu vermeiden. Ich häng das mal als pdf hier ran. Die PP-Dateien werd ich nach dem Bestücken dann online stellen, falls noch ein paar Änderungen reinkommen.

Das mit den Drähten ist übrigens so eine Sache. Rollt man die ab, sind sie immer leicht krumm. Man kann sie jetzt mit zwei Zangen o.ä. strecken, um sie gerade zu richten. Dabei werden jedoch die Gefüge verändert und der Draht durch den Zug plastisch verformt und geschwächt. Ob das jetzt was ausmacht oder nicht kann ich spontan nicht sagen. Gefühlsmäßig finde ich es besser, mit den Fingern den Draht durch "Ausstreichen" glatt zu bekommen und mit ein paar kleinen Restwellen zu leben.

Euch auch noch einen schönen Abend, ich geh jetzt mal aufräumen  ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Dote am 8.03.2007 23:25
Hallo Marc,

Hut ab! Das ist neben Joachims SLO-CLone und Cliffs Jo-SLO-Clone das nächste TTF Meisterstück!

Ich bin nur ein wenig skeptisch wegen der Masseführung, vor allem den vielen Massepunkten am Chassis. Fender hat das zwar auch so ähnlich gemacht, aber in einem Hi-Gain Amp.

Bei meinen Dumble-Clones habe ich lange mit der Masseführung rumgetan. Dumble legt ja wie Du die Eingangsmasse sofort aufs Chassis direkt neben dem Input. Das hat bei mir zu Brumm geführt.

Generell habe ich bei all meinen Amps mittlerweile die Masse nur an einem Punkt am Chassis. Die Erdung ist davon natürlich getrennt.

Ich denke eben, dass man durch viele Massepunkte auch schnell eine Brummschleife bekommt, auch übers Chassis. Gab da mal vor Jahren einen Beitrag auf Ampage von Dai H. (Nachname ist mir entfallen) darüber.

Deine Baubeschreibung ist saugut übrigens!

Viele Grüße,

Dominik
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 8.03.2007 23:28
Wie kann man denn Schlauch sauberer abschneiden ????? Was hasch denn Du geraucht heute ?  O0   
 ;D ;D ;D
Und vor allem: Gib mir auch was davon ab!
 ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Vielen Dank erstmal flflgifi  ;D  (irgendwie kann ich mich heute abend nicht mehr so ganz konzentrieren, sorry  ;D)

Die Conrad-Cs hab ich bisher noch nicht getestet, ist aber auch nur der eine.

Das Layout habe ich im Bereich des PI/NFB noch etwas optimiert, um längere Leitungswege zu vermeiden. Ich häng das mal als pdf hier ran. Die PP-Dateien werd ich nach dem Bestücken dann online stellen, falls noch ein paar Änderungen reinkommen.

Das mit den Drähten ist übrigens so eine Sache. Rollt man die ab, sind sie immer leicht krumm. Man kann sie jetzt mit zwei Zangen o.ä. strecken, um sie gerade zu richten. Dabei werden jedoch die Gefüge verändert und der Draht durch den Zug plastisch verformt und geschwächt. Ob das jetzt was ausmacht oder nicht kann ich spontan nicht sagen. Gefühlsmäßig finde ich es besser, mit den Fingern den Draht durch "Ausstreichen" glatt zu bekommen und mit ein paar kleinen Restwellen zu leben.

Euch auch noch einen schönen Abend, ich geh jetzt mal aufräumen  ;D

Viele Grüße,
Marc

Moin Marc!

Ich hab noch etwas von dem gelben Schlauch da kann ich eventuell auch noch etwas bekommen. Sachst mir einfach bescheid. Den Silikonschlauch von Conrad auch an zwei Orten verwendet. Der ist allerdings wirklich schwierig draufzuziehen.

Übrigens: Ich habe Klosteine geraucht. :smoke:

Greets Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 8.03.2007 23:34
Servus!

Klosteine? Bist Du eklig!
Danke für das Angebot mit den gelben Schläuche. Aber sind wir mal ehrlich, Silikon ist einfach geiler  ;D ;D
Und dann den Silikon-Schlauch mit Silikon-Gleitspray behandeln. Jammy, das flutscht nur noch so rein  ;D ;D

@Dote

Wie ich ja schon geschrieben habe, bin ich auf die Masseführung auch gespannt. Theoretisch sollte es funktionieren, da das Chassis wie eine große Masse-Leiste aufgebaut ist und die kleinen Ströme von der einen Seite zur anderen mit den höheren Strömen führt. Was rauskommt ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Es macht richtig Spaß, einen Amp mal ganz rudimentär ohne Schnickschnack, Steckverbinder, Midi-Leiterplatten etc. aufzubauen. Mein großes Top war da schon komplett anders aufgebaut. Leiterplatten rein, Stecker rein ...

Bzgl. Masseführung kannst Du Dir mal Larrys Amps anschauen. Wenn mich meine Augen nicht täuschen lässt er alle (!) Massen, sogar die Heizungsmasse (so wie es aussieht heizt er mit 12VDC) übers Chassis laufen. Das wär mir dann doch zu gefährlich. Aber wenns funktioniert ...

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 8.03.2007 23:41
Servus!
Klosteine? Bist Du eklig!
Ja, so etwas machen wir im wilden Hamburg.....  O0

Danke für das Angebot mit den gelben Schläuche. Aber sind wir mal ehrlich, Silikon ist einfach geiler  ;D ;D
Und dann den Silikon-Schlauch mit Silikon-Gleitspray behandeln. Jammy, das flutscht nur noch so rein  ;D ;D

Ja, Silikon hat Art.... und das mit dem Spray hätte mir auch einfallen können. Ich hab noch so viel von dem Conrad Schlauch, aber wer weiß, vielleicht gibt es ja bald den Marc-Classic-Clone von cliff....  ;D Da könnte ich den verbraten.

Gruß Klaus

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.03.2007 08:52
Guten morgen zusammen,

ich möchte mich hiermit in aller Form, vor allem bei Klaus, dafür entschuldigen, dass ich ihn gestern etwas ruppig angefahren habe.
Dies war absolut nicht meine Absicht, ich meinte es eher spaßig in Bezug auf das schönere Abschneiden von Silikon.

Auch die Erläuterungen zu den Drahtreissereien waren lediglich dazu da, die Grenzen der Mechanik aufzuzeigen. Ich habe mich lediglich gewundert,
dass Joachim hier etwas gerissen ist, und wollte wissen wie das passieren kann.

Ich hoffe, Ihr nehmt dies an und seid weiterhin mit viel Freude dabei.

An manchen Tagen (und die sind Gott sei Dank eher selten) sollte man sich einfach zurückhalten ...

Viele liebe Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 9.03.2007 10:18
Moinsens Leudde!
Habe jetzt auch mal wieder reingeschaut, und ich finde wir sollten einen eigenen Bereich mit dem Titel "Lötkunst" einrichten lassen! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Ich bin da auch so ein "verrückter", denn bei mir muß es bei allen Dingen die ich löte auch richtig geil aussehen! Egal ob E-Fach einer Guitar, Effektgerät, oder was auch immer!

Kurze Frage: Welche Kabel mit welchem Querschnitt verwendest du bei dem Amp? (vielleicht habe ich es überlesen?) - Stop, habe gerade gesehen, daß du die 0,5er von Dirk verwendest. Da ich ja kein richtiger Fachmann bin, und deswegen anders denke werde ich stärkere Kabel verwenden im gesamten Amp! Ich habe zu einigen Dingen meine eigenen Theorien, das war ja auch der Grund, weshalb ich die Kabel am AÜ von Ingo deutlich stärker haben wollte.

Caps verwende ich die MKT72 (Polyester) von Electel, das ist eine deutsche Firma, die schauen auch sehr ähnlich aus wie die TAD´s "Mustards"!

Den Kohlepress - Slope in dem einen 2203er von mir werde ich wahrscheinlich schaltbar machen mit einem Kohleschicht, da er mir für bestimmte Anwendungen dann doch etwas zu weich ist.

Bin mal sehr gespannt, wie das Teil am Ende dann klingen wird!

Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.03.2007 10:32
Hallo ACY,

ich verwende wie Du gesehen hast für die normalen Signalleitungen 0,5er, für die Netzleitungen und die Heizung 0,75er.
Wenn ich mich richtig erinnere, sind nach VDE 0,75mm² zugelassen bis 13A.

Ob dickere Kabel für Signalleitungen etwas bringen weiß ich nicht. Allerdings kann ich Dir sagen, dass der Innenleiter der geschirmten
RG174-Kabel deutlich dünner als 0,5 ist. Noch ein Grund diese so wenig wie möglich einzusetzen.
Früher haben sie ja oft auch mit Massiv-Leitern gearbeitet. Könnte das evtl. auch einen Unterschied ausmachen?

Ein paar der Kohlepress-Rs habe ich mir gekauft (sind aber glaub nur die 100k, bin mir nicht mehr sicher). Da möchte ich auch nochmal ein bischen
mit rumspielen. Beim Retro hab ich ja keinen Unterschied gehabt beim Slope, der war aber aufgrund der Class-A-Endstufe sowieso etwas anders im Sound.

Wo hast Du die Electel denn her? Klingt ja auch sehr interessant.

Bin mal sehr gespannt, wie das Teil am Ende dann klingen wird!

Ich auch, ich auch  ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 10.03.2007 23:14
Hallo zusammen,

anbei noch ein kleines nettes Foto, wie man es vielleicht nicht machen sollte.
Dort habe ich versucht, den optimalen Aufbau für die Sweet/Punch und Full/Half-Schalter zu finden.
Das hat dann aber nicht wirklich lange gelebt! Technisch zwar funktionierend, aber wie sieht das denn aus?  >:(

Mit meinem Vater habe ich mich heute noch über den Aufbau der Endstufe und die kritischen Punkte unterhalten.
Wir sind beide übereinstimmend darin, dass es kritisch zu bewerten ist, dass die (zwar isolierten) Silberdrähte direkt an den Kanten benachbarter Sockel vorbeiführen. Die Feldstärke an den Kanten ist wohl höher, was mich aber kritischer stimmt ist, dass durch Scheuerbewegungen das Silikon brechen könnte und damit einen Kurzschluss erzeugen könnte.

Aktuell sehe ich zwei Möglichkeiten:
1) Die HV-Drähte (Anode, Ug2) durch Litzen zu ersetzen. Nachteil dabei: Die Kabel müssten leicht neben den Pins geführt werden, damit sie an den anderen vorbei kommen. Da Litze sich nicht so genau in Form bringen lässt wie der Silberdraht, wird das nicht besonders schöne aussehen. Allerdings zeigt mir ein Gespräch mit Joachim bzgl. Verwindungsversuche die er gemacht hat, die Vorteile einer etwas flexibleren Verdrahtung auf.

2) An den kritischen Stellen (in Summe vier) über den Silikonschlauch ein Stück Schrumpfschlauch aufziehen.

3) Über die gesamte Länge der HV-Drähte einen weiteren Schutzschlauch aufziehen.

Zur Zeit tendiere ich zu 2), werde aber erstmal eine Nacht drüber schlafen. Wie seht Ihr das?

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 11.03.2007 00:22
Hallo Marc!

Vielleicht kannst Du den Draht ja als etwas größeres U biegen und von hinetn an den Schalter heranführen. So ist der auch besser gegen Verwindungen geschützt, bzw. macht diese mit, dann einfach mit Silikonschlauch überziehen. Die Kabel kann man ja dann mit entsprechdem Schrumpfschlauch überziehen.

Gruß Klaus

Edit: Hab ja eben erst die Bilder gesehen. Man, da ist ja einiges Los im Chassis. Da gilt es den Durchblick zu behalten. Bei der Verkabelung des FX Wegs wäre ich schon verrückt geworden. Bei meinen Clone habe ich mal für das anlöten von zwei Ösen 1,5 Stunden gebraucht. Danach hab ich dan Amp zwei Tage nicht mehr angesehen um Tote und Verletzte zu vermeiden. ;D

Sehr anständig sieht das aus und für die Sweet/Punch Sache fällt dir auch noch was ein.

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.03.2007 07:26
Guten Morgen!

1,5h für zwei Ösen? So ungefähr gings mir gestern auch.

Kannst Du mir mal auf die Sprünge helfen mit dem Sweet/Punch-Schalter, wie Du das meinst mit dem U biegen?
Würdest Du den Draht dort praktisch untenrum führen?

Ich häng mal ein Foto ran, wie die Schalter jetzt mit Bias-Board aussehen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 11.03.2007 10:10
Guten Morgen!

1,5h für zwei Ösen? So ungefähr gings mir gestern auch.

Kannst Du mir mal auf die Sprünge helfen mit dem Sweet/Punch-Schalter, wie Du das meinst mit dem U biegen?
Würdest Du den Draht dort praktisch untenrum führen?

Ich häng mal ein Foto ran, wie die Schalter jetzt mit Bias-Board aussehen.

Viele Grüße,
Marc

Hallo Marc!

Das mit dem U biegen kannst Du auch schon wieder vergessen. Ich sehe schon, das es im Bereich der Schalter sehr beengt ist, da ist Deine Lösung die Beste. So sieht es doch richtig gut aus, oder bist Du damit nicht zufrieden?

Anbei mal das Bild von den Ösen die mich wahnsinnig gemacht haben. Bis die gerade und in der Fluch mit dem Schleifer des Potis waren hat das sehr lange gedauert. Das Chassis ist ja auch noch mal nach innen gebogen und da kann man nichts anfassen.

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.03.2007 10:13
Doch doch, bin jetzt eigentlich zufrieden. Aber die erste Lösung von weiter oben war halt nur furchtbar.  ;D

Das ist schon eng bei Dir durch den Umfalz. Hab beim Classic da extra drauf verzichtet, ohne ist es wirklich viel einfacher zum Arbeiten.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 11.03.2007 10:20
Doch doch, bin jetzt eigentlich zufrieden. Aber die erste Lösung von weiter oben war halt nur furchtbar.  ;D

Das ist schon eng bei Dir durch den Umfalz. Hab beim Classic da extra drauf verzichtet, ohne ist es wirklich viel einfacher zum Arbeiten.

Viele Grüße,
Marc

Das ist doch die Hauptsache. Es funktioniert (tut es doch, oder?) sieht gut aus, und Du bist zufrieden.

Was will man mehr.

Gruß Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 11.03.2007 11:54
:gutenmorgen: Mädels ;D,

Mein Gott, bin ich müde 8)

Beim SLO hab ich das an den Netzschaltern genauso gemacht. Dort ist mit den großen APEMs wegen der Netzteilelkos auch sehr eng. Da hab ich die Leitungen "nach hinten" gelötet und seitlich runtergeführt:

(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=3292.0;attach=854)

Die APEMs sind super, nur sch... groß :-\

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.03.2007 12:01
Genau Dein Bild ist mir eingefallen, als ich da rumgehirnt hab. Ich fand die Idee klasse, und meine anfängliche Sorge, dass die Schrumpfschläuche dann nicht halten, hat sich überhaupt nicht bewahrheitet. Das hält bombenfest!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 12.03.2007 14:54
Hi Marc,

kurzer Zwischenruf von mir.
Hab gerade mal nachgerechnet: wenn ich mir den Fortschritt des Amps so anschau, dann gibt das einen echten MÜLER in 24 Tagen *griiiiinnnnnnssssss*.
Will aber keinen Druck aufbauen  ;D
"Sieht saugut aus" :PUNKT:

Grüße

Michael

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 12.03.2007 20:00
Vielen Dank!

Aber mit 24 Tagen wird das nix. Die ersten Ideen sind schon über ein halbes Jahr alt ...
Allerdings hab ich die ersten Versuche Ende Januar gemacht. Die Feinabstimmung wird dann aber garantiert noch kräftig Zeit brauchen.

Viele Grüße nach MN aus P bei S,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Lupinello am 13.03.2007 02:13
Servus,

auch wenn ich gelegentlich mal nicht den richtigen Ton finde ;), kann ich unanfechtbar sagen :angel::
Joachim baut auch sehr sauber :police:!
Respekt!

Gruß

da Woifi

@Marc: Tolles Projekt...der Zweikanäler!
           
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 13.03.2007 19:45
Das Päckchen hab ich heute bekommen.
Kleine Rätselfrage: was ist drin ?  ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 13.03.2007 21:20
Hi!
Was da drin ist?

Ein ganzer Sack voll Kohleschicht und Kohlepress-Widerstände!


Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Was denn sonst!

Nice day, Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 13.03.2007 21:27
Und was war zwischen all den vielen Kohlebrocken ?

Das hier:
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5133.0;attach=3374;image)

schwarz ist es ja schonmal

auch griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!
aber wenn schon fett grins, dann schwarz!

Anbei noch ein Foto, wie die Frontplatte auf das Chassis gepasst hat. Da war ich echt froh, dass das so gut gepasst hat. Hätte auch anders ausgehen können.

Achso, noch ein kleiner Tip für den Hobbyhandwerker. Ist keine Rundfeile zur Hand nehme man einen Schraubenzieher, wickle Schleifpapier drumrum und klebe das ganze mit Tesa fest. Funktioniert sogar überraschend gut!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 13.03.2007 21:42
Guten Abend ;D

Da war ich echt froh, dass das so gut gepasst hat. Hätte auch anders ausgehen können.

Ach was, hab ich nichts anderes erwartet :)

Sieht gut aus!

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 13.03.2007 22:12
Hallo Marc!

Das hat echt Art. Vor allem mit den Schwarzen Elkos. Sieht spitzenmäßig aus.

Sieht fast noch eine spur schärfer aus als der 3/100. Sehr clean und nicht überladen. Gefällt mir.

Viele Grüße, Klaus

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 15.03.2007 22:25
So guten Abend zusammen,

nicht, dass Ihr denk, dass hier der Stillstand regiert ...
Anbei mal ein Beweisfoto, dass es, wenn gerade auch langsamer, weitergeht.
Das Preamp-Board ist weitestgehend bestückt und ich verlöte es gerade. Dann kommen da noch die ganzen Kabel hin ...

Also, weiter gehts.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Dr. Nöres am 16.03.2007 00:00
Mann, Mann, Mann! Respekt!
Sieht aus wie ein Larry von innen!
Echt Toll!

Gruß, Sören
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.03.2007 23:41
GUten Abend zusammen,

da das Preamp-Board noch nicht überprüft ist poste ich nur mal schnell den aktuellen Stand hier beim Design.
Beim Aufbau bin ich noch auf einen kleinen, hoffentlich nicht kritischen Fehler im Schaltplan gestoßen:

Der jeweils nicht genutzte Kanal soll mit den AQYs gemutet werden. Dazu werden diese zusammen mit dem Kanal-Relais angesteuert.
Nur: Dieses kennt entweder Spannung oder keine Spannung bei Ansteuerung durch einen einzigen externen potentialfreien Schalter (z.B Fusschalter). Damit kann man nur einen AQY ansteuern. Zur Ansteuerung des zweiten AQYs bräuchte man einen externen Wechsler. Mir ist nicht bekannt, ob es sowas überhaupt bei Midi-Switchern etc. gibt.

Es gibt daher 2 Lösungsansätze:

1) Der technisch bessere:
Einbau eines weiteren 1xUM-Relais, das zusammen mit dem Kanal-Relais geschaltet wird und damit den AQY schaltet.
Nachteil ist, das dieses irgendwie (v.a. das stört mich) auf der Unterseite des Boards befestigt werden müsste.
Edit: Das könnte man natürlich auch mit einem Transistor machen, was deutlich kleiner bauen würde

2) Die vermutlich ausreichende und dadurch einfachere:
Der JMP-Kanal wird nicht gemutet, sondern lediglich der JCM-Kanal bei Nichbenutzung. Der JMP-Kanal verstärkt deutlich weniger, ein Übersprechen ist eher unwarscheinlich. Von daher habe ich das Kanal-Relais so umverdrahtet, dass der Normalkanal  der JCM ist. Schaltet man das Relais wird der JMP aktiviert und der JCM gemutet.

=> Ich werde auf jeden Fall mal beide AQYs bestücken, sollte ein Übersprechen vorhandensein, rüste ich das zusätzliche Relais noch nach.

Wie seht Ihr das? Kritisches Übersprechen auch beim JMP-Kanal in den JCM-Kanal (obwohl, wer spielt den schon clean?).

Auf den Fotos seht Ihr auch die sieben Stufenmassen die als schwarze Kabel vom Board weggehen.
Das eine Detail-Foto zeigt die Verdrahtung der Relais. Die grünen Kabel sind die Signalleitungen. Die kreuzenden Leitungen sind die Ansteuerleitungen für die Relaus (gelb/blau = geschaltete Masse, weiß = + 6,3V).
Die Versorgung für die Relais wird direkt von der V1-V3 DC-Heizung abgegriffen.

Da diese Leitungen nur Gleichspannung oder Masse führen sollten keine Einstreuungen in die Signalleitungen auftreten.

So, wenn ich das Board geprüft habe stelle ich auch die Beschreibung in den Bau-Fred.

Viele Grüße,
Marc

@Sören: Vielen Dank, ich denke Larry hat mit den Fotos seiner Amps eindrucksvoll gezeigt, wie sauber ein Turret/Eyelet-Aufbau sein kann.
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 17.03.2007 22:05
So, es gibt neue Bilder im Bau-Fred.
Das Problem des letzten AQYs  ;D hab ich gelöst bekommen, lediglich zwei Bauteile müssen in der Reihenfolge geändert werden und eine Diode muss rein.
(Schaltplan und genauere Erklärung auch im Bau-Fred).

Eine Version mit Transistor habe ich auch im Kopf gehabt. Nachteil wäre dort jedoch gewesen, dass der Transistor zwischen dem Fußschalter und Minus gewesen wäre. Damit hätte der Schalter zwei eigene Kabel benötigt (da alle andere ja Minus-geschaltet sind). Die normalen Dopplefußschalter haben jedoch nur drei Pins anstatt der hier benötigten vier.

Normaler Fußschalter:
Gemeinsame Versorgung, zwei Schaltausgänge

Bei dieser Lösung benötigter:
Zwei Versorgungen die jeweils galvanisch getrennt voneinander auf zwei Ausgänge geschaltet werden.

Mit der jetzigen Lösung können ganz normale Doppel-Schalter verwendet werden.

So, weiter geht es, wenn Ingos Trafos da sind.

Viele Grüße und noch einen schönen Abend,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 24.03.2007 09:59
Guten Morgen zusammen!

nachdem es die letzten Tage etwas ruhiger war, gehts jetzt mit Volldampf weiter!
Ingos Trafos sind soeben eingetroffen:

Eine Standard-Marshall-Spule
Ein JMP100 Ausgangsübertrager
Ein Sonder-NT, basierend auf dem 100Watt Marshall-Trafo, aber mit zwei Heizwicklungen 3A/7A, 350V@0,5A, 100V Bias

Die Trafos sehen richtig schön aus und passen perfekt auf die Bohrungen.
Die Lieferzeit war mit 4,5 Wochen klasse, Danke Ingo!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 24.03.2007 11:36
Guten Morgen zusammen!

nachdem es die letzten Tage etwas ruhiger war, gehts jetzt mit Volldampf weiter!
Ingos Trafos sind soeben eingetroffen:

Eine Standard-Marshall-Spule
Ein JMP100 Ausgangsübertrager
Ein Sonder-NT, basierend auf dem 100Watt Marshall-Trafo, aber mit zwei Heizwicklungen 3A/7A, 350V@0,5A, 100V Bias

Die Trafos sehen richtig schön aus und passen perfekt auf die Bohrungen.
Die Lieferzeit war mit 4,5 Wochen klasse, Danke Ingo!

Viele Grüße,
Marc

Hallo Marc!

Was ist mit Fotos von den dicken Burschen?  ;D

Endlich geht es weiter.... Klasse

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 24.03.2007 11:57
Servus Marc,

ich hoffe alles ist jetzt total "well" bei Euch :).

Wird aber auch Zeit, dass es mal weitergeht ;D ;D ;D ;D ;D. Ja, ja, ich bin ja schon ruhig. wer im Glashaus sitzt ... :-X

Jetzt bin ich aber auch gespannt auf die Bilder von den dicken Dingern auf dem Chassis. Gut, dass das leichte Alu-Chassis jetzt mal ein paar richtige Gewichte bekommt :)

Grüße,
Joachim

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 24.03.2007 12:04
Mann mann, vor lauter Fotos machen komm ich ja nicht mehr zum bauen. Für heute wars das aber auch, muss nachher gleich zum spielen los ...

Hier also das gewünschte Foto im Anhang.
Der Amp hat jetzt schon ein ganz ordentliches Gewicht drauf!

Da die Heizwicklungen alle einen Mittelabgriff haben werde ich das Layout des Netzteils nochmal anpassen und die 4 100Ohm Widerstände entfernen, die es ja jetzt nicht mehr braucht. Damit wirds auch etwas einfacher, die vielen Heizkabel anzuschließen.

So, muss mal kochen gehen.

Viele Grüße
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 24.03.2007 12:07
Mahlzeit!

Sauber 8). Der Netztrafo ist je eine richtige Wumme.

Ich meld mich später mal.

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 24.03.2007 12:14
Mann mann, vor lauter Fotos machen komm ich ja nicht mehr zum bauen. Für heute wars das aber auch, muss nachher gleich zum spielen los ...

Hier also das gewünschte Foto im Anhang.
Der Amp hat jetzt schon ein ganz ordentliches Gewicht drauf!

Da die Heizwicklungen alle einen Mittelabgriff haben werde ich das Layout des Netzteils nochmal anpassen und die 4 100Ohm Widerstände entfernen, die es ja jetzt nicht mehr braucht. Damit wirds auch etwas einfacher, die vielen Heizkabel anzuschließen.

So, muss mal kochen gehen.

Viele Grüße
Marc

Man, sind die Dick man!  ;D

Sieht schniecke aus, das kann man nicht anders sagen?

Was willst Du denn kochen? Saiten?  ;D
Na ja, wenn das ganze Geld im Projekt landet, dann muss man halt zu solchen Sparmassnahmen greifen.... *duckundweg*  ;D ;D ;D ;D ;D

Gruß Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Lupinello am 25.03.2007 03:39
Hi Marc,

ich find Deine Arbeit einfach nur beeindruckend schön!
Wenn das ganze in Serie laufen würde, müsstest Du schon gut (voraus-)planen und auch schon mal auf der Fertigungsstrasse zugegen sein ;D ;D ;D.

Viele Grüße

da Woifi
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 25.03.2007 12:22
Hi,

boah ey, sieht das schon lecker aus --> soviel zum Thema Kochen ... .
Ich dachte schon, dass das Top bei deeeennnn Trafos ganz schön schwer wird  ;D. Sieht aber seehhhrrrr gut aus. Bin schon auf Soundfiles gespannt.
Wann ist der Erst-Inbetriebnahmetermin  8)


Grüße

Michael

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 25.03.2007 12:33
Grüß Euch,

bin gerade vom ausladen zurück. Dank Zeitumstellung ging die Hochzeit etwas länger gestern ...
Die Trafos sind wirklich schwer, v.a. der NT  ;D ;D ;D

Der SOP (Start Of Power) ist für irgendwann nächste Woche oder eher Wochenende gedacht, je nachdem wieviel die Woche im Geschäft los ist. Bin grade noch am Fotos machen, nur hat mit eben der Akku verlassen ...

Die Trafos sind schon verdrahtet, als nächstes kommen die Boards rein.

Viele Grüße,
Marc

Achso zum Kochen:
Gestern gab es Green Chicken Curry, heute irgendwas mit Entenbrust. Muss ich noch überlegen.

Beim Löten  ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 25.03.2007 22:28
Guten Abend zusammen,

im Bau-Fred gibts mal wieder neue Bilder, hier vorab schonmal Bilder vom aktuellen Baustand.
Die Beschreibungen dazu schreib ich morgen (oder auch übermorgen).

Oder ich schwing morgen den Lötkolben weiter  ;D

Das Netzteil hab ich heute mal durchgemessen. Die Spannungen sind soweit ok bis auf die DC Heizung.
Die liegt unbelastet bei 8V. Ich nehme aber an, dass diese noch deutlich runter geht.
Die vorne anliegende AC-Spannung liegt zumindest bei 6,5V unbelastet. DCg eht aber bei einer Belastung von ca. 20mA bereits auf 7,5V runter. Die Elkos werden da im Leerlauf wohl noch ganz ordentlich auf die Sinusspitzen rauf puffern.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: tommyboy am 27.03.2007 13:48
Sieht sehr kompakt und schick aus. wie wird sich die Enge Bauweise auf EMV auswirken?
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: loco am 27.03.2007 15:00
Hallo
Sieht wirklich super aus ,nur eine Kleinigkeit stört mich .Es handelt sich um die selbstklebenden
Blechschellen zur Kabelbefestigung.Ich sah schon diverses Bühnenequipment wo die Schelle vom Kabel
gehalten wurde anstatt umgekehrt. Kurzum ,bei Wärme und (Speaker-)Vibrationen lösen sich diese
Schellen im laufe der Zeit .                     Gruß aus Hamburg--.-loco
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 27.03.2007 15:11
Hallo Tommyboy,

So eng ist der gar nicht gebaut, jedes Platinenlayout wäre enger bestückt, jedoch sind die TAD-Mullards recht groß, Mallorys wäre kleiner. Falls es täuscht: Der Amp hat eine Breite von 635mm.

EMV ist ein weiter Begriff, da hierzu sowohl Einstreuungen (z.B. Burst/Surge) als auch Abstrahlungen (Netzrückwirkungen, ...) zählen, das dann noch hoch- und niederfrequent, ESD, ...

Nehmen wir mal die kritischten, auch nur auszugsweise, da es dann schon extra Spezialisten braucht.

EMI (electro magnetic interference):
Funkstörfelder sollten durch das Chassis ausreichend geschirmt sein. Außerhalb des Chassis sitzen Trafos und Röhren wie bei anderen Amps auch, von daher kein Unterschied.

Leitungsgebunde Netzrückwirkungen sind da schon eher kritisch zu sehen. Den Trafo direkt ans Netz anschließen sollte man nicht unbedingt (habs allerdings auch schon gemacht), hier bringt ein Netzfilter entsprechend Abhilfe.

ESD: Ist denke ich bei den verwendeten Bauelementen eher unkritisch zu sehen. Interessant wird das bei Microchips u.ä.

Eine definitive Aussage lässt sich wohl aber nur bei Messungen im EMV-Raum machen, und da erlebt man manchmal die schönsten Überraschungen.

@loco: Vielen Dank für den Tip. Diese Aluschellen hab ich mal glaub bei Larry gesehen und fand sie einfach schöner als meine Kunststoff, wobei die auch geklebt sind. Wenn die abfallen muss da natürlich was anderes her.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jacob am 27.03.2007 15:21
Hi Marc,

sieh wirklich klasse und sehr sauber aus, Kompliment!
Larry (quasi als der "Vorbildlieferant" für Deinen sauberen Aufbau) wird bestimmt begeistert sein!
Loco hat schon recht: diesen selbstklebenden Schellen im innern eines Bühnen- Röhrenamps sollte man prinzipiell nicht über den Weg trauen. Es gibt da aber auch welche zum Schrauben/Nieten.

Gruß

Jacob
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 27.03.2007 15:45
Wenn Du da welche (sprich Adresse) hättest wäre das klasse. Schöne Aluschellen zum Schrauben wären net schlecht.
Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Dote am 27.03.2007 16:40
Hallo Marc,

ich nehme dafür immer die Lötösen zum Anschrauben und biege diese dann zu einem U über den Kabeln. Habe mal 1000 Stück für ein paar Mark gekauft und mißbrauche diese als Kabelniederhalter.

Viele Grüße,

Dominik

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jacob am 27.03.2007 17:25
Hi Marc,

die Montagesockel in Schraubausführung (für Kabelbinder) gibt es anscheinend nur in Nylon bzw. Polyamid. Du könntest Deine selbstklebenden Aluteile durchbohren und dann mit einer M2 oder M2,5 Senkkopfschraube "sichern", das sollte auch funktionieren. Zum Gewindeschneiden ist Dein Chassis mit seinen 2mm auch stark genug.

EDITH: die Idee von Dominik ist sehr "stilecht", und schliesslich haben das Harry Joyce und Dave Reeves bei den Hiwatt- Amps auch schon so gemacht  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 27.03.2007 19:42
ich nehme dafür immer die Lötösen zum Anschrauben und biege diese dann zu einem U über den Kabeln. Habe mal 1000 Stück für ein paar Mark gekauft und mißbrauche diese als Kabelniederhalter.

Cool, hab ich auf der Unterseite des Board auch gemacht, hier mit 2 Ösen, da recht viele Kabel durchgehen:

(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=5133.0;attach=3443;image)

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Larry am 28.03.2007 15:21
Wow! Da ich nur noch selten auf TT unterwegs bin, ist mir doch glatt (fast) entgangen, was da Bemerkenswertes abläuft. Und so hatte ich jetzt einen Thread zu lesen (eigentlich gestern schon), der binnen kürzester Zeit auf 10 Seiten angewachsen ist – was ich dann auch mit Genuss getan habe ;D

Gegen die Plexiglasfront spricht eigentlich nur, dass es als Larry-Amp-Kopie durchgehen könnte.

Selbst mit einer Fichtenholz-Front im Lattenzaun-Stil wäre das doch nimmer kaschierbar ;)

Zum Larry-Clone --> frag mal nach der Freigabe dafür  ;) 

Meinen Segen dafür hat er schon 8)

Naja, einen Larry-Clone möchte ich eigentlich nicht bauen, von daher wirds vermutlich entweder die geschlossene Front in diesem Korb-Geflecht oder ein Gitter. Schau mer mal, hat ja noch Zeit.

Warum denn nicht? Sofern er später soundmässig nicht enttäuscht, wär's mir sogar eine Ehre :)

Bzgl. Masseführung kannst Du Dir mal Larrys Amps anschauen. Wenn mich meine Augen nicht täuschen lässt er alle (!) Massen, sogar die Heizungsmasse (so wie es aussieht heizt er mit 12VDC) übers Chassis laufen. Das wär mir dann doch zu gefährlich. Aber wenns funktioniert ...

Sofern du 'lupenrein' stabilisierte 12VDC hast (um konkret zu sein, 12,38VDC) macht das keinerlei Probleme! Der Elektronenstrom im Chassis zu den Masseösen der Röhrenheizung nimmt die Handvoll Elektronen für die paar mA zu den Röhrenkathoden quasi huckepack mit, ohne diese zu modulieren. Dennoch laufen die Heizmasse-Ösen in einer Linie, die zu der Linie der Signalmasse-Ösen seitlich versetzt ist – damit die Signalweg-Elektronen nicht aus dem gleichen 'Flaschenhals' aus dem Chassis kriechen müssen, wie die Heizelektronen – bildlich gesprochen.

Früher haben sie ja oft auch mit Massiv-Leitern gearbeitet. Könnte das evtl. auch einen Unterschied ausmachen?

Da sind viele unbegründbare und teils mit Esoterik durchsetzte Überzeugungen in der Boutique-Szene unterwegs. Fakt ist, dass es schlicht einfacher war, einen massiven Draht irgendwo hin zu biegen und den Stoffschlauch zum Löten etwas zurück zu schieben.

Begründet wird der Draht statt Litze auch gerne mit dem Argument, dass hohe Frequenzen stets nur an der Aussenhaut des Leiters fliessen (Skineffekt) – und da ein Draht weniger Oberfläche als eine Litze mit gleichem Querschnitt hat, werden somit die Höhen sanft bedämpft, was den Sound 'wärmer' macht.

Vergessen haben 'diese Jungs' aber offensichtlich, dass der Skineffekt erst im HF-Bereich zutage tritt – also im MHz- und GHz-Bereich...

... aber vielleicht hilft's ja, das gefürchtete RF-Oszillieren zu minimieren oder zu verhindern ;D

Mann, Mann, Mann! Respekt!
Sieht aus wie ein Larry von innen!
Echt Toll!

Na also echt – Hut ab und Respekt! Das ist wirklich anerkennenswert beispielhaft, welche penible Akkuratesse Marc hier mit seiner Kreation abgeliefert hat! Kompliment!

@Sören: Vielen Dank, ich denke Larry hat mit den Fotos seiner Amps eindrucksvoll gezeigt, wie sauber ein Turret/Eyelet-Aufbau sein kann.

Und du hast gezeigt, dass jemand, der nicht nur mit Plan und Ziel die Sache angeht, sondern auch noch entsprechend Liebe und Herzblut in sein Projekt investiert und zudem noch über ein gewisses Mindestmass an handwerklichem Geschick, Planungsvermögen und Ausdauer verfügt, es ebenso gut verwirklichen kann, wie ein 'Larry' – der ja letztendlich auch nur mit Wasser kocht! Nochmals – Grosses Komliment!

@loco: Vielen Dank für den Tip. Diese Aluschellen hab ich mal glaub bei Larry gesehen und fand sie einfach schöner als meine Kunststoff, wobei die auch geklebt sind. Wenn die abfallen muss da natürlich was anderes her.

Einen ganzen davon hatte ich mal in einer frühen Version meines British Purist. Und ja, diese Aluhalter sind eigentlich Bastlerzeugs! Nimm da eher die quadratischen Klebesockel, aber nicht die aus Nylon von Conrad, sondern die aus ABM von Panduit (bei Bürklin)!

Die sind auch in 'hitzestabil' erhältlich, was du mit Aluchassis ohnehin brauchst, zumal dieses bei langen Amp-Betriebszeiten erheblich heisser wird, als ein Stahlchassis bzw. ein V2A-Chassis wie von mir verwendet.

sieh wirklich klasse und sehr sauber aus, Kompliment!
Larry (quasi als der "Vorbildlieferant" für Deinen sauberen Aufbau) wird bestimmt begeistert sein!

Ja, wie oben schon erwähnt – wirklich bewundernswert, was der Marc da abliefert! Ein echtes Meisterstück! Marc hat sich mit dem was er hier gezeigt hat dazu prädestiniert, einer der gaaaaanz wenigen zu sein, den ich als Mitarbeiter zum Bau meiner Amps einzustellen erwägen würde :-*

Larry
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 28.03.2007 22:34
Wow, Larry!

Ich glaube an dieser Stelle kann ich nur vielen vielen Dank sagen!
Es freut mich unheimlich, dass Dir mein Amp gefällt. Wie ich oben geschrieben habe sind Deine Amps wirklich eine Inspiration.







Im Bau-Fred habe ich noch eine kleine Korrektur des Treble-Kondensator eingestellt, da hatte sich ein Fehler eingeschlichen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ODwan am 29.03.2007 23:49
Wow!
Das ist schon echt beeindruckend!!!!! Hoffentlich klingts dann auch dementsprechend gut.
Ich hatte auch mal nen Projekt gestartet, daß richtig ordentlich aussehen sollte mit Planung und allem...
Dann klang es aber nicht so richtig und ich mußte basteln. Jetzt siehts ziemlich chaotisch aus. Ich bin halt ein Chaot...
Wie auch immer, bin gespannt auf Soundfiles und alle vier Daumen hoch für Marc!!!!!!!!!!!!

Timo
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 19:07
Der Classic läuft!

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Kramusha am 30.03.2007 19:11
Gratulation :)

Und wie klingt er? So wie du erwartest hast? Oder werden noch ein paar Details verändert?

lg Stefan :)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 19:16
Geduld! Waren ein paar Fotos leicht unscharf.

Klang? Ich sag nur

*griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins*    *)


*) Kopireit bai Eisie

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 30.03.2007 19:27
Glückwunsch ;D

Hab aber eigentlich nix anderes erwartet :angel:

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 30.03.2007 19:30
Glückwunsch ;D

Hab aber eigentlich nix anderes erwartet :angel:

Grüße,
Joachim

Ich auch nicht?  ;D

Sach mal wo sind eigentlich die Soundsamples?  ;D :P ;D

Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite zu diesem Tadellosen und klasse vorgetragenen Baubericht (der ja hoffentlich noch seinen Abschluss findet, sofern Du Dich Soundmässig nicht ins nächste Nirvana geballert hast).

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 19:42
NIIRRRRRVVVVAAAAANAAAAA  ;D

Hallo Erde !!!  ;D ;D ;D

Soundsamples werd ich wenns gut läuft am Wochenende im Proberaum aufnehmen können. Bilder kommen bald, hab erstmal im Plexi50-Thread geantwortet. Das hat etwas Zeit gebraucht. Ich beeil mich aber.
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 30.03.2007 20:11
NIIRRRRRVVVVAAAAANAAAAA  ;D

Hallo Erde !!!  ;D ;D ;D

Soundsamples werd ich wenns gut läuft am Wochenende im Proberaum aufnehmen können. Bilder kommen bald, hab erstmal im Plexi50-Thread geantwortet. Das hat etwas Zeit gebraucht. Ich beeil mich aber.

Hi Marc,

schön, dass dein Amp läuft, nur beschränk dich auf das Wesentliche  ;D. Der andere Fred bringt nicht viel  - ausser Wiederholungen :-X. Bin mal auf Bilder und Sound vom "Classic" gespannt.

Grüße nach S
 :bier: :guitar:


Michael
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 20:21
So, hier also der kurze Bericht, einen ausführlichen werde ich noch im Bau-Fred schreiben. Dazu muss ich dann aber erstmal die Änderungen dokumentieren, Spannungen messen und eintragen ...

Auf Anhieb lief er leider nicht, habe ich aber auch nicht erwartet, meist sind da ein paar Kleinigkeiten.

Hier also was ich zuerst ändern musste:
Als erstes mal die Polung des AÜs geprüft, war natürlich falschrum bei einer 50:50 Chance.
Der Presenceregler hatte die Masse auf der falschen Seite.
Beim Gainpoti des JCM-Kanals war ein Widerstand am falschen Pin, im Layout wars aber richtig.
Vor das Gain-Poti des JCM-Kanals kam noch ein 470k Widerstand, da ansonsten einfach zuviel Gain da ist.
Bei einem Relais hatte ein Beinchen keinen Kontakt zur Lötöse.

Das wars aber auch schon mit den Kanälen.
Der Booster hat mir etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet, da er extrem gepfiffen hat. Das aufwändigste waren die Einstreuungen der Lautsprecherkabel, die unterhalb des Boosterboards laufen. Obwohl die Kabel verdrillt sind und ca. 20mm Abstand zum Board haben streuen die Leitungen extrem ein. Geholfen haben hier v.a. zwei Maßnahmen:
1) Kabel Gain-Poti zu Gitter am Sockel geschirmt ausführen
2) Das Board nach unten abschirmen, indem ein geerdetes Blech als Zwischenboden eingezogen wird.

Damit gibt es keine Rückkopplungen im Amp mehr, lediglich vom Lautsprecher auf die Röhren (wie bei allen Amps). Stellt man die Box weg ist Ruhe. Zu diesem Zeitpunkt hat man aber den finalen Hörsturz hinter sich.

Bei den Bilder hänge ich auch noch eines des handgeflochtenen Switches-Kabels an. Das ist einfach zu schön  ;D

Und wie klingt er nun?
Mich hats einfach nur gefönt, ich bin restlos begeistert und werde da gar nicht erst viel dran rumtunen.

Kanal 1: JMP
Als Brightkanal schön brilliant. Mit Humbuckern bis ca. 10 Uhr clean, danach zerrts an. Mit meiner Strat zerrts ab ca. 12-13 Uhr.
Schaltet man den Normal-Kanal zu wirds schön warm untenrum  ;D ;D ;D und gibt einen sagenhaft vollen Ton. Wer will da noch Fender Amps haben? Ich sicherlich nicht.
Voll aufgerissen gibts einen satten Crunch im alten Stil.

Kanal 2: JCM
Ich habe ihn durch die 470k etwas gezämt, mit 5,1k an der Kathode ist er aber immernoch gesund dabei. Den testweise verbauten 1nF am Gain habe ich schnell wieder weg gemacht, da er einfach zu stark ausdünnt. So bleibts immer gleich fett. Gibt einen klassischen Hardrock-Ton mit ordentlichem Pfund. Mit etwas Depth dazu wummsts richtig.
Den Fat-Schalter dazugeben und es wummst noch mehr. Ein sehr schön warmer Sound, nicht so "kratzig hell" wie ein JCM800. Der Bright legt lediglich bei den Sternchen noch eine kleine Schippe zu.

Booster:
Ich habe ihn etwas zahmer ausgelegt, da es sonst zu sehr matscht. Reist man den Booster voll auf gibts bei vollem Gain des JCM-Kanals mehr Gain-Reserven als beim 3/100.  ;D ;D ;D Das drückt richtig gut. Dreht man ihn weiter runter gibts in Verbindung mit Halbgas des JCM-Kanals eine schöne Abstufung.
Schaltet man ihn zum JMP-Kanal zu gibts dort auch ordentlich Gain-Reserven. Allerdings wird der Amp dann doch deutlich lauter.

Pentode/Triode:
Wird bei Triode deutlich leiser, weicher, aber auch etwas dumpfer.

Half/Full:
Brauch ich wohl nichts zu schreiben.

Punch/Sweet:
Geeeeeeeeiiiiiiilllllllll.
Auf Punch ist der Sound direkter, kräftiger, dynamischer, lauter, man könnte fast meine etwas dünner, weniger warm halt.
Auf Sweet geht die Sonne auf, legt nochmal eine Schippe Wärme untenrum drauf. Der Sound wird weicher, tragender.

Meine absoluter Favorit ist der JMP-Kanal mit Gain auf halb, Strat mit Hals-Zwischenstellung, Full/Pentode und Sweet. Das singt einfach nur herrlich.

Im Vergleich zum 3/100 ist der Amp weniger analytisch, wärmer im Sound. Dafür nicht ganz so direkt, aber immernoch fein auflösend. Die TAD-Mustards tragen da sicherlich auch einen guten Teil dazu bei.

Die aktuelle Röhrenbestückung ist:
V1 (Booster): GE JAN 5751
V2 (JMP): GE JAN 5751
V3 (JMP): TT 12AX7
V4 (JCM): GE JAN 5751
V5 (JCM): TT 12AX7
V6 (FX): TT 12AX7
V7 (PI): TT 12AX7 balanced
V8-V11 (Endstufe): EL34 Svetlana =C=

So, genug Text. Nun kommen die Bilder.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 20:24
Und hier die weiteren Bilder.
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 30.03.2007 20:25
Und noch welche  ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Saucerman am 30.03.2007 22:11
Hey,
ja, warum haste das ganze eigentlich nicht ins High-End-Dings reingeschrieben? Finde, da hätte das reingehört ;)
Mehr brauch ich ja wohl nicht zu sagen.
Gruss, Arno
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 31.03.2007 01:34
Endgeil!!!!  ;D

Gruß Klaus!
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 31.03.2007 09:13
Moin Marc,

sauber! Wie Du das nur immer schaffst, diese vielen lustigen bunten Drähte in so kurzer Zeit an die richtige Stelle zu löten :devil:. Auch von außen ist das Teilchen eine Schönheit. Aber vor allem tut es mal wieder wirklich gut, einen Amp mit richtigen Männerröhren in der Endstufe zu sehen O0 O0 O0 O0 O0.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: fgli am 31.03.2007 10:36
Wow! Mein lieber Mann, da freu' ich mich aber auf die Soundsamples! O0 :guitar:
Was hast' insgesamt ausgegeben?
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 31.03.2007 11:01
Moin Marc,

sauber! Wie Du das nur immer schaffst, diese vielen lustigen bunten Drähte in so kurzer Zeit an die richtige Stelle zu löten :devil:. Auch von außen ist das Teilchen eine Schönheit. Aber vor allem tut es mal wieder wirklich gut, einen Amp mit richtigen Männerröhren in der Endstufe zu sehen O0 O0 O0 O0 O0.

Grüße,
Joachim

Das heisst also, dass die KT66 Frauenröhren sind  ;D

@ Marc: SAUBER ! Da bin ich jetzt auch auf die Samples gespannt. Und vor allem will ich das Ding mal live hören !
Über die 5751 hatte ich übrigens auch schon mal nachgedacht ... .

Grüße an Alle


Michael
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 31.03.2007 11:07
:gutenmorgen: Michael!

Das heisst also, dass die KT66 Frauenröhren sind  ;D

Neiiiiiiiiiiiin, das sind dicke britische Männerröhren. Ich denke da eher an diese 6L-Dingsbums-Dinger, wenn ich an Frauen-Röhren denke ;D. Und dann gibt's da noch diese Pentoden auf Leuchtdiodenbasis ... :-X

EDIT: Ach ja: und Männerröhren schaffen im Quartett immer mindestens 100W :devil:

Ich drück weiterhin die Daumen für die Prüfungen :)

Grüße nach MA,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 12:40
Das heisst also, dass die KT66 Frauenröhren sind  ;D

Ja  ;D   *duckundweg*
Naja, KT66 könnt mer ja fast noch durchgehen lassen. Aber nur EL34 sind die richtigen Männerröhren. Groß, schlank, dynamisch. Einfach männlich halt. KT66 haben halt schon so nen Bierbauchansatz  ;D ;D ;D

Da bin ich jetzt auch auf die Samples gespannt. Und vor allem will ich das Ding mal live hören !

Wenn ich lustig bin mach ich am Sonntag die Samples. Aber Aufnahmen machen macht mir irgendwie nie so richtig Spaß. Das kommt irgendwie alles nie so richtig rüber. Da hilft nur live antesten. Also auf zum ACY - wenn ich da die Benzinpreise sehe krieg ich eh schon wieder Plaque. 220 km hin und 220 km zurück ....

Über die 5751 hatte ich übrigens auch schon mal nachgedacht ... .

Bin ich begeistert davon. Hat etwas weniger Gain, klingt aber sehr sehr warm, richtig röhrisch  ;D

Was hast' insgesamt ausgegeben?

Ehrlich? Keine (genaue) Ahnung. Aber die meisten Amps fangen im DIY-Bereich bei sieben- bis achthundert rum an. Jetzt kommen halt noch hochpreisigere Teile wie die 5751, Frontplatten und so dazu...  Ich kanns bei Gelegenheit mal genauers nachrechnen, Stücklisten habe ich ja, muss sie nur aktualiseren. Das ganze hängt aber auch vom Headshell ab.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jacob am 31.03.2007 12:54
Hi Marc,

sehr saubere Arbeit, und dann auch noch von Meister Larry höchtpersönlich "geadelt"- noch optimaler kann es ja eigentlich kaum noch sein.
Arbeitet die Kanalumschaltung bei aufgerissenem Amp eigentlich geräuschfrei, oder knackt es?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 13:03
Vielen Dank!

Die Kanalumschaltung ist völlig knackfrei. Wenn ich den Amp aufdrehe bis Anschlag ist das Knacken des Fußschalters immernoch lauter...

Auch bei der Brummprobe (Gain auf 0, Master voll auf) bleibts schön ruhig. Nur das normale Röhren-Rauschen halt.

Jetzt optimier ich gerade noch an der Bright-Schaltung rum, um diese ein wenig effektiver zu gestalten. Sind halt noch die üblichen Kleinigkeiten.

Kann die Kanalumschaltung ja vielleicht mal mit aufnehmen. Was meinst?

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Saucerman am 31.03.2007 13:36
Also auf zum ACY - wenn ich da die Benzinpreise sehe krieg ich eh schon wieder Plaque. 220 km hin und 220 km zurück ....

::)

Sinnloses Herumfahren soll vermieden werden, steht im Fragebogen Klasse B!  ;D ;D
(Ich hab die Prüfung übrigens mit 0 Fehlern geschafft!)  :angel:
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 13:41
Du willst doch nicht etwa den Sinn anzweifeln, zum ACY zu fahren, oder?  ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jacob am 31.03.2007 14:16
Hi Marc,

unglaublich- eine knackfreie Kanalumschaltung nur mit Relais, die sogar (teilweise) auch noch so weit im vorne im Input-Bereich liegen! Da muss ich mir doch gleich nochmel Deinen Schaltplan ansehen...
Wenn man absolut keine Schaltgeräusche hört, dann erübrigt sich ja auch eigentlich ein Aufnehmen derselben. Und etwas "sanft klicken" darf es ja auch ruhig, das wäre m.E. nicht tragisch.

Gruß

Jacob
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 15:19
Sorry, muss mich korrigieren. Die Kanalumschaltung ist ruhig, beim Booster knackt es. Das hatte ich bisher noch nicht laut getestet. Nur als Du "so weit vorne" geschrieben hast, hab ich dann nochmal nachgeschaut.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 20:22
Guten Abend zusammen,

vorhin hab ich mal ein paar Clips daheim aufgenommen. Da ich leider absolut kein Recording-Profi bin können die Clips auch nur wieder
einen kleinen Ausschnitt des Amps wiedergeben.

Aufgenommen habe ich mit einer Celestion 1x12" und einem SM58 leicht schräg auf die Mitte gerichtet.
Regler waren alle ca. auf 12Uhr (Master nicht, das wäre daheim doch zu laut  ;D)
Gitarre war einen Fender American Standard, wenns brummt sind es die Tonabnehmer
Der Amp war auf Half-Power eingestellt

Clip1:
JMP Kanal, Gain auf 12Uhr, anfangs Bright-Modus, in der Mitte schalte ich den Normal-Kanal dazu
http://www.muelleramplification.de/clips/classic_bright_normal.mp3 (http://www.muelleramplification.de/clips/classic_bright_normal.mp3)

Clip2:
JMP Kanal, Gain auf 15 Uhr, jeweils in der Mitte der Licks schalte ich den Booster zu (Vol 100%, Gain 50%)
http://www.muelleramplification.de/clips/classic_verzerrt_booster.mp3 (http://www.muelleramplification.de/clips/classic_verzerrt_booster.mp3)

Clip3:
JCM Kanal, Gain auf 14 Uhr
Zuerst schalte ich den Kathode-C zu, danach den Bright-Modus. Da ist es mit der Strat etwas schrill, ist eher für Humbucker gedacht.
http://www.muelleramplification.de/clips/classic_jcm.mp3 (http://www.muelleramplification.de/clips/classic_jcm.mp3)

Die Clips sind von perfekt weit entfernt, aber es ist halt mal ein bischen ein Ton da....
 ;D ;D ;D

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 31.03.2007 20:32
Servus Marc,

kommt gut O0.

Nur bei den letzten drei Clips funktionieren die Links nicht (classic_jcm_booster.mp3, classic_jcm_booster.mp3, classic_endstufen_schalterei.mp3)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 31.03.2007 20:41
So, jetzt tut es, hatte was am Dateinamen vergessen.

Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: King Nothing am 31.03.2007 20:50
bei mir funzts - net schlecht  ;)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Dr. Nöres am 31.03.2007 20:57
Also für mal eben Aufgenommen, respekt. Klingt schon echt Geil!
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Chryz am 31.03.2007 22:26
Moin Marc,
danke für die Aufnahmen. Das klingt wirklich gut! Und durch den Booster hast du noch mal einiges an Reserven. Gefällt mir sehr gut!
mfg

Chryz
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Lupinello am 31.03.2007 22:51
Servus Marc,

zwei variable, wohl sehr gut aufeinander abstimmbare Kanäle!
Welcher Celestion sitzt eigentlich in der Box?

Danke

Grüße

da Woifi
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 1.04.2007 11:22
Moinsens!
Klingt ja auf jeden schon mal british, also "way symphaticaliatish........." für mich! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Schwer zu beurteilen via Clips! Und noch dazu, wo ich ja so ein verwöhnter Fratz bin! ;-)  Da genügt schon ein "fascher Speaker", und es macht nicht richtig an!

Auf jeden Fall freue ich mich, den Amp mal "live" zu hören, und ihm die Sporen zu geben!

Thanx für die ersten Eindrücke! (da müssen andere Pickups rein, in die Strat! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!)

Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 11:51
Servus,

sagte doch, dass die Clips irgendwie alle immer grenzwertig sind. Ist einfach nicht mein Favorit.
Der Speaker ist hier ein Vintage30, also doch recht standard. Live darfst Du ihn dann treten bis er glüht.
Müss mer halt mal schauen, wenns dann wirklich mal klappt.

Dass Du mir da natürlich ein bischen Harrys Hardware verpassen willst war klar  ;D  Die gute bleibt aber erstmal im Original-Zustand. Soll ich die dann etwa auch noch mitschleppen? Das sind dann schon 2,5 Amps und ne Gitte. Da wirds Auto schon voll...

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 1.04.2007 11:58
Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins! - Nein, Guitars habe ich genügend hier! Da sollte was anständiges dabei sein! ;-)

Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 12:02
Dann wirds ja mal Zeit, dass ein anständiger Amp ins Haus kommt  ;D ;D ;D

hab gestern spontan beschlossen, dass ich nachher weißes Tolex bei Dirk bestelle. Nix creme oder so Frauenfarben, sondern richtiges Männerweiß. Bin da bei Audi vorbeigefahren und hab den neuen TT in weiß mit schwarzen Felgen gesehen. Sehr leckere Kombination... Für die getönte Frontscheibe warte ich ja noch aufs Angebot.

Nur: Was mach ich mit den Auspuffrohren?  ???
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 1.04.2007 12:08
:gutenmorgen:

Dass Du mir da natürlich ein bischen Harrys Hardware verpassen willst war klar  ;D  Die gute bleibt aber erstmal im Original-Zustand. Soll ich die dann etwa auch noch mitschleppen? Das sind dann schon 2,5 Amps und ne Gitte. Da wirds Auto schon voll...

... ich sag's ja, die jungen Herren mit ihren Sportwägelchen :devil:

Grüße,
Joachim

P.S.: lass mich noch den Bias fixen, dann ruf ich an ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 12:11
Sportwägelchen? Das war Michael. ich hab meinen schon lange nicht mehr... Bin jetzt richtig seriös unterwegs. Nur die gehäkelte Klorollenabdeckung auf der Heckablage fehlt noch.
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: cliff am 1.04.2007 12:22
Sportwägelchen? Das war Michael. ich hab meinen schon lange nicht mehr... Bin jetzt richtig seriös unterwegs. Nur die gehäkelte Klorollenabdeckung auf der Heckablage fehlt noch.

Na jetzt wo Du den Amp fertig hast, kannst Du Dir doch glatt noch ein paar davon häkeln, oder?  ;D ;D ;D ;D ;D

Gruß Klaus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 1.04.2007 12:24
Sportwägelchen? Das war Michael. ich hab meinen schon lange nicht mehr... Bin jetzt richtig seriös unterwegs. Nur die gehäkelte Klorollenabdeckung auf der Heckablage fehlt noch.

... na gut, sagen wir Sportlimousine ;D. Der Bias stimmt jetzt :guitar:. Ich ruf' dann an ....
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 12:27
yup
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Duesentrieb am 1.04.2007 13:13
Klingt sehr sehr gut, Mark. :)

Würde gern in persona mal testen, ob der untenrum straff genug ist - nicht das ich das bezweifle, aber der Eindruck kann bei den Clips entstehen.
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 13:24
Der steht untenrum wie eine eins  ;D ;D ;D

Bei den Clips, v.a. den mit extrem viel Gain, musst Du etwas aufpassen. Die habe aufgenommen, um die Gain-Grenzen zu zeigen. Da kanns auch mal zuviel des Guten an Verzerrung sein. Er ist aber sicherlich weniger straff als der 3/100, federt deutlich mehr im Bass. Zum Vergleich: Netzteil im 3/100: 220µ + 110µ, hier im Classic: 100µ + 100µ

Grüße,
Marc
 ;D

So, muss ich jetzt mal weiterkochen gehen ...
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Duesentrieb am 1.04.2007 13:48
Jawollc !  ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MichaelH am 1.04.2007 14:10
Dann wirds ja mal Zeit, dass ein anständiger Amp ins Haus kommt  ;D ;D ;D

hab gestern spontan beschlossen, dass ich nachher weißes Tolex bei Dirk bestelle. Nix creme oder so Frauenfarben, sondern richtiges Männerweiß. Bin da bei Audi vorbeigefahren und hab den neuen TT in weiß mit schwarzen Felgen gesehen. Sehr leckere Kombination... Für die getönte Frontscheibe warte ich ja noch aufs Angebot.

Nur: Was mach ich mit den Auspuffrohren?  ???
Nee --> wo wird der Spoiler montiert  ??? Boah Ey.

Zu den Clips. Gefallen mir sehr gut, wobei in natura das sicherlich besser zu beurteilen sein wird  ;D. Vor allem mit einem anderen Speaker ;) Hat für nen JCM ganz schön Gain ... . Mich interessiert vor allem noch die Geräuschkulisse beim Umschalten der Relais im Livebetrieb.

Grüße


Michael
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 1.04.2007 15:49
@Olaf: Vielleicht kannst du ja auch vorbei kommen, wenn die Jungs (Marc, Michael und Jo) zu mir in die Lounge kommen! Ist ja nicht weit weg von dir!
Gruß, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 1.04.2007 21:03
Sodele, komme gerade aus der Probe und hab den guten mal mitgenommen.

Kurzversion: Sehr lecker  ;D

Längere Version:
V.a. der JMP-Kanal gefällt mir sehr gut.
Im JCM-Kanal habe ich noch die drei 100k an den Anoden durch Kohlepress-Widerstände ersetzt (gell, ACY  ;D).
Man hört einen deutlichen Unterschied. Der Amp klingt offener, eine leichte Mittennase die wohl durch ungünstige Oberwellen erzeugt wurde, ist weg.
Ist einem vorher nicht wirklich nicht aufgefallen, man merkts erst, wenn man die Rs getauscht hat. Klingt irgendwie luftiger.

Die Trafos von Ingo arbeiten auch völlig problemlos. Der Riesenbrummer von Netzteil (6,5cm Blechpaket !!!) brummt überhaupt nicht und wird auch nach 2 Stunden Probe kein bischen warm (Handwarm halt). Der AÜ klingt dem von Dirk vertriebenen JMP-Trafo sehr ähnlich, jedoch auch etwas offener. Für einen genauen Vergleich müsste ich die beiden jedoch an den selben Amp hängen.

Das Set von Shinrock hat sich bisher also absolut bewährt, auch meine Befürchtung der Einstreuungen durch das weniger abschirmende Aluchassis hat sich nicht bewahrheitet, v.a. der Netztrafo hat hier wohl kein zu starkes Streufeld.

So, jetzt wird erstmal Tolex bestellt!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ODwan am 2.04.2007 08:35
Moin, Marc!
Das ist ja alles höchstallerliebst. Gratulation zu einem absoluten Weltklasseamp!!!!
Trotz der Strat haben die JCM Samples diesen bösen Zakk Wylde Vibe!
Ich weiß auf jeden Fall, dass mein nächstes Ampprojekt Müller Classic heißen wird. Hab da noch nen JMP AÜ rumfliegen, der muß unbedingt verbaut werden.
Allerdings hätte ich da noch ein paar Fragen:
Was hat das Chassis bei MM4U gekostet?
Was hat der NT gekostet?
Ich kann die .ppt , .zip und .fpd Dateien nicht öffnen (ja, ich habe das .txt entfernt). Geht das Anderen vielleicht auch so? Vielleicht könntest Du sie mir ja per eMail schicken oder auf Deiner Seite online stellen...
Grüße,
Timo
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 2.04.2007 08:52
Morgen!

jaja, der Classic kann schon recht böse klingen  ;D
Das ungebohrte Alu-Chassis hat bei MM4U 113,29 EUR gekostet. Es ist allerdings nicht über den Webshop zu bestellen, sondern muss direkt geordert werden.
Den Ansprechpartner gebe ich gerne weiter.
Den Preis des NT kannst Du bei Ingo Gorges (info@shinrock.com) erfragen, da ich die Trafos im Paket bestellt habe. Sag ihm einfach, dass Du einen Netz-Trafo für den Müller Classic möchtest, er weiß dann schon, welcher das ist. Ein Standard-Trafo kannst Du vermutlich aufgrund der hohen Heizströme und der unbedingt benötigten getrennten zwei Wicklungen nicht verwenden. Der JMP-AÜ ist natürlich perfekt dafür, im Classic habe ich den JMP100 von Ingo verbaut.

Dass Du die Dateien nicht öffnen kannst wundert mich, habs gerade nochmal probiert. Für die *.fpd brauchst Du allerdings den Frontplattendesigner von Schäffer.
Wenn Du mir Deine Email schickst mach ich Dir gerne aber auch ein Paket mit den aktuellsten Dateien. Im Baufred sind noch nicht alle Anpassungen der letzten Tage drin.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: funkalicious am 2.04.2007 11:20
hi,

kann das .ppt file leider auch nicht öffnen! ???   weder mir mit ms powerpoint noch mit ppt viewer.

grüsse
dietmar
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 2.04.2007 12:32
Hallo,

die ppt-Datei hat bei mir leider gerade auch nicht mehr funktioniert, weiß einer warum ...
Ich hab in den Bau-Thread eine pdf-Datei angehängt. Solltest Du die ppt brauchen mail mir einfach.

Ich häng die Datei aber hier auch noch schnell hin.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: GoFlo am 2.04.2007 12:57
Also ich hab mir ja rein interessehalber das PDF mal angekuckt. Da fliegt einem ja das Blech weg. Das ist ja mal abartig ausgearbeitet, sowas dauert doch stuuuunden oder?

Gruss Flo
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 2.04.2007 13:01
Sag mer mal Wochen  ;D ;D ;D

Aber dafür geht der Aufbau dann auch recht problemlos vonstatten, wenn man sich vorher schonmal die Leitungsverlegung überlegt.
Das pdf ist aber nur die eine Hälfte der Wahrheit, es gibt noch eine zweite Datei, die ist fast genausogut für die Heizungssachen ...
Kommt dann in die Bauanleitung rein, die ich gerade erstelle.

Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Saucerman am 2.04.2007 18:55
Du willst doch nicht etwa den Sinn anzweifeln, zum ACY zu fahren, oder?  ;D

Doch, natürlich ;D ;D ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 3.04.2007 20:12
 ??? ??? ???

So, der Inbetriebnahmebericht ist auch online.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 6.04.2007 20:14
Hallo zusammen,

für alle die sich ein bischen was runterladen wollen.

Hier ist die erste Version der Bauanleitung:
http://www.muelleramplification.de/Bauanleitung_Mueller_Classic_A4.pdf (http://www.muelleramplification.de/Bauanleitung_Mueller_Classic_A4.pdf)

Achtung: Die Datei hat ca. 8MB und ist in DIN A4 Größe.
Die Originaldatei im richtigen Maßstab liegt bei 20MB. Wenn jemand sie möchte einfach melden, ich schicke ihm
dann entweder einen Link oder gerne auch eine CD zu.

Viele Grüße und viel Spaß beim Anschauen,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Joachim am 6.04.2007 20:22
Hallo, Marc,

die Anleitung ist der Hammer .... äh, ich mein natürlich für eine erste Version nicht schlecht :devil:. Nein, im Ernst, klasse Anleitung. Besser geht's kaum.

Grüße,
Joachim

P.S.: Bin noch an der Plexiglassache dran ...

Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Ben am 7.04.2007 15:34
wow..die anleitung ist ja wirklich mal DER hammer (sry fürs wortklauen jo :P )

super arbeit, echt top!!!

@ dirk, wie wärs mal mit nem awardsystem?! dann könnte man so tolle titel verhängen wie tubetwon ritter oder sowas :)

lg ben
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Saucerman am 7.04.2007 16:46


@ dirk, wie wärs mal mit nem awardsystem?! dann könnte man so tolle titel verhängen wie tubetwon ritter oder sowas :)


Da können wir gleich das Karma auch wieder mit einführen  ::)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Ben am 7.04.2007 16:58
ja genau..so wars, die karma sache..hatt ich fast vergessen..:P

aber ich mein, so tolle leistungen sollten doch wirklich in irgendeiner form gewertschätzt (gibts das wort???)

aber egal... ich hör jetzt auf, das wird zu off topic...

schönen nachmittag noch!

lg ben
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Lupinello am 9.04.2007 23:18
Servus Marc,

sei so gut und stell bitte mal ein großes Bild von dem schönen, weißen Teil ein.
Das Ganze scheint nicht nur ein konzeptionsmäßig u. bautechnisch besonders beachtenswertes Werk sondern auch ein optischer Leckerbissen zu sein :).

Danke im Voraus!

Viele Grüße

da Woifi
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 10.04.2007 06:22
Morgen,

hier das gewünschte Bild. Allerdings ist das Logo noch aufgeklebt, diese Woche kommen die Edelstahllogos
vom wasserstrahlen, dann gibts auch die richtigen Fotos.

Vielen Dank auch für den Leckerbissen. Finde das weiß irgendwie auch sehr lecker  ;D

(http://www.muelleramplification.de/Classic/Classic_800/Classic_5.jpg)

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 13.04.2007 21:33
Hallo zusammen,

die Logos sind diese Woche gekommen und morgen bekomme ich meine Plexiglasplatte,
dann werde ich auch den Gehäuse-Beitrag im Bau-Fred schreiben.

In der Zwischenzeit hier aber mal das Foto des angebrachten Logos. Sieht irgendwie gleich zehnmal besser aus als die
geklebten Logos.

Material ist 2mm Edelstahl gebürstet, was dann richtig massiv wirkt.

Wir haben hier bei uns um die Ecke eine kleine Firma, die sich auf Schilder, Schriften und Logos spezialisiert hat. Wenn man
dort eine CAD-Datei abgibt, können sie richtig gute (=günstige) Preise realisieren.

Viele Grüße,
Marc


Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 14.04.2007 15:36
Hallo zusammen,

so, im Bau-Fred habe ich mal den vorläufigen Abschluss gepostet, nachdem heute die Frontplatte reingekommen ist.

Und weils so schön ist, hier noch die Bilder vom Bau-Fred.

Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende,
Marc

(http://www.muelleramplification.de/Classic/Classic_1000/classic_3_1000.jpg)

(http://www.muelleramplification.de/Classic/Classic_1000/classic_1_1000.jpg)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MacCaldres am 16.04.2007 13:09
ich hätte die plexi platte evl nach innen biegen lassen, dann sieht man die kanten nicht so sehr
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 16.04.2007 13:13
Hi!
Mir hatte es mit der Tolex-Front besser gefallen! Das finde ich "class-ischer" als Plexi! - Klingen muß er!
Grüsse, "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.04.2007 13:43
Hi!
Mir hatte es mit der Tolex-Front besser gefallen! Das finde ich "class-ischer" als Plexi! - Klingen muß er!
Grüsse, "ACY"

Siehste, deshalb steht daheim noch die Tolex-Front zum Wechseln, je nach Lust und Laune. Du hast ja bestimmt auch nicht nur eine Handy-Schale, oder?  ;D ;D ;D
Bin auch der Meinung, dass das Tolex "class-ischer" und das Glas moderner wirkt.

@MacCaldres
Das mit dem nach innen biegen habe ich noch nicht ganz verstanden, bzw. welche Kanten Du meinst. Die untere Kante ist aber rund gefräst.
Was links und rechts hinter dem Glas zu sehen ist sind die Halter, oder meinst Du diese?

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: ACY am 16.04.2007 14:34
Was ist ein Handy? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Nice day, Grüsse: "ACY"
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: LöD am 16.04.2007 14:39
n handy is doch das, was immer so rattert im amp bevor dann einer der bandkollegen ausm proberaum rausrennt und "Moment schatz bin gleich draußen" in seine hand brüllt!
*glaub ich* ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: antissimo am 16.04.2007 15:43
ein Wahnsinnsamp..sehr schön die schwarze front mit der weissen Gehäuse.
(könnte ich mir auch als 2-kanaligen Luxus-Plexi gut vorstellen. ;) )

oder das Müller-Logo auch sehr gut kleiner,etvll Miller engineering ? ;)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.04.2007 15:54
Das klingt doch irgendwie nach Mesa Engineering  ;D ;D ;D

A propos Plexi:
ACY, der erste Kanal ist doch ein Plexi, da passt das Plexi-Glas doch perfekt, oder?
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Saucerman am 16.04.2007 15:58
Was ist ein Handy? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!

Meins hab ich mit so nem Stück Tolex beklebt, das übrig geblieben ist  ;D
Und die Tastatur auch. GANZ  ;D
Arno
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Piero the Guitarero am 16.04.2007 17:04

Okay, ich nehm den Dino Kopierer zurück! Weil Du hattest recht: Es ist der Purischd der die Plexi Front hat.

Ich gebs zu, ich hab halt keine Ahnung  ;D


(http://www.music-station.de/imgserver/musicstation/images/203000/203400/203416/picture203416.jpg) (http://www.music-station.de/imgserver/musicstation/images/203000/203400/203416/picture203416.jpg)

Gruß: der nicht gelbfüssler-Verbündete!
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.04.2007 17:33
 ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: antissimo am 16.04.2007 18:21
Das klingt doch irgendwie nach Mesa Engineering   

ach watt, wenn man deine profi-platinen anschaut, sehr engineered... ;D
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: MacCaldres am 17.04.2007 15:52
ich meinte die obere und unter kante

die nach innen biegen, das würde meiner nach besser aussehen als das rundfräsen


aber ansonsten Genial, genauso wie der erste Müller
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: raffau am 5.03.2009 15:28
Hallo zusammen,

für alle die sich ein bischen was runterladen wollen.

Hier ist die erste Version der Bauanleitung:
http://www.muelleramplification.de/Bauanleitung_Mueller_Classic_A4.pdf (http://www.muelleramplification.de/Bauanleitung_Mueller_Classic_A4.pdf)

Achtung: Die Datei hat ca. 8MB und ist in DIN A4 Größe.
Die Originaldatei im richtigen Maßstab liegt bei 20MB. Wenn jemand sie möchte einfach melden, ich schicke ihm
dann entweder einen Link oder gerne auch eine CD zu.

Viele Grüße und viel Spaß beim Anschauen,
Marc

hallo marc,

kannst du bitte die bauanleitung noch einmal hochladen?

finde sie nicht mehr auf deiner seite!

danke im voraus
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.03.2009 16:12
Der Ur-Classic ist auch als "Leserbrief" in Jogis Röhrenbude vorgestellt worden:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Marc-Alexander-Mueller-Classic/Mueller_Classic_Beschreibung.htm

Dort kannst Du den Schaltplan und die Bau-Beschreibung herunterladen.

Viel Spaß!
Sören
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: raffau am 5.03.2009 17:33
danke!
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jamesmyself am 6.03.2009 22:27
Hey guys

Ich weis, das Thema is schon älter, aber hab das trotzdem mal durgelesen. Super Sache das. Am Schaltungskonzept hab ich zwar nicht ganz alles kapiert, aber das ist jetzt erstmal egal. Was ich aber wissen möchte. Warum Verwendest du 3 verschiedene Heizsysteme? Was hat ein DC Heizungssystem für ein Vorteil gegenüber einem AC? Geht das nicht alles mit einem AC Heizungssystem?
Meinst du AC könnte den Signalweg beeinflussen?
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: mac-alex_2003 am 6.03.2009 22:51
Hallo,

wieso 3 Heizsysteme? Ist einmal DC und einmal AC. DC bringt einfach noch mehr Ruhe rein. In späteren Stufen oder in der Endstufe stört es aber nicht mehr.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jamesmyself am 6.03.2009 23:13
Ist das generell so dass ein DC Heizungssystem in der Vorstufe für mehr Ruhe sorgt oder einfach bei deiner Konstruktion so? Oder hast du das nur zur Prävention gemacht?
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Larry am 6.03.2009 23:25
Ist das generell so dass ein DC Heizungssystem in der Vorstufe für mehr Ruhe sorgt oder einfach bei deiner Konstruktion so? Oder hast du das nur zur Prävention gemacht?

Anhand der Fachkundigkeit deiner Fragen drängt sich mir irgendwie der Verdacht auf, dass du im falschen Forum gelandet bist  ???

Ich hab' jetzt leider den Link zum Brigitte-Forum nicht parat, aber geh' doch einfach mal danach googeln  ;)

Larry
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: jamesmyself am 6.03.2009 23:50
Ja ich bin ja schon still.

Trotzdem danke für die eine Antwort :)
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: custom am 7.03.2009 00:27
Da haste den Salat. Also: erst fachkundig machen, dann Fragen stellen.  ;D

Gruß, Bernd
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Hart´l am 17.02.2021 20:18
Hallo,
dank Corona sucht mann sich mal wieder neue Aufgaben.
Ich habe mir schon vor Jahren einen Classic nachgebaut und bin sehr zufrieden damit.
Nun hab ich mir mal überlegt (Corona), wie es klingen würde dem Classic eine PPIMV
zu spendieren, und ob es überhaupt möglich ist.
Im WWW habe ich die Angehängte Variante gefunden.
Für Antworten und Anregungen bin ich dankbar.
Gruß
Hart´l
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: _peter am 17.02.2021 22:35
Hallo,

in der Schaltung mit den beiden roten Koppel-Cs drin sind die 2M2 Schutzwiderstände sinnlos.

Du kannst aber die roten Koppel-Cs und die 220k Gitterableitwiderstände rausschmeißen und die Biasspannung direkt in die Ausgänge des Stereo-Potis speisen. Dann brauchst du die 2M2 Schutzwiderstände, um den Fall eines Kontaktverlusts der Schleifer und dadurch fehlender Biasspannung an den Gittern abzudecken. Dafür sind die da.

Es stellt sich aber die Frage, ob du in einem Verstärker mit so viel Verzerrung einen PPIMV brauchst. Was willst du damit erreichen? Im Zweifel matscht es dadurch nur mehr, weil der verzerrende PI zusätzlich zu Preamp-Zerre zu viel des Guten sein könnte.

Gruß, Peter
Titel: Re: Müller Classic: Das Konzept
Beitrag von: Hart´l am 24.02.2021 12:02
Danke für die Antwort.
Na ja..es Irrt der Mensch...
Beim rumstöbern in diversen Foren zum Thema Leistungsreduzierung und Mastervolumen bin ich auf das
Thema PPIMV gestoßen. Und viele behaupten, dass der Sound, wenn er über PPIMV leiser gespielt wird
offener und einfach "vieeeeeel besser" ist. ;)
Drum wollte ich das mal anregen, ausprobieren.
Mittlerweile bin ich aber auch auf Power Scaling mittels Hochspannungs+Biasreduzierung gestoßen.
Das hört sich auch sehr interresant an.

Gruß
Hart´l