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Kleinleistungsendstufe; Self Split Vs Kathodyn-PI

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Bierschinken:
Hallo,

aach Peter, gut Ding will weile haben ... und ich hab gehört als Rentner hat man ne Menge Zeit  ;) ;D

Okay, zurück zu meinem Problem;
Ich möchte eine Gegentaktendstufe in Klasse A/B nach obigem Schaltbild mit einer ECC82 bauen.
Meine Frage; wie gehe ich das an? - Was muss ich zuerst tun, damit ich ausgehend davon alle weiteren Parameter bestimmen kann?

Ich hab da derzeit den totalen Hänger. Ich komme nicht vorwärts weil ich einfach keinen Startpunkt finde.

Grüße,
Swen

Rockopa58:
Hallo Swen,

Ich muß wohl zuviel Zeit gehabt haben  ;D
Der Anhang sollte Dich weiterbringen.

Gruß
Peter

TLausK:
Hi, will auch noch etwas Senf dazu geben.


--- Zitat ---Wenn du den Diciol gelesen hast,w eißt du noch längst nicht, wie man den Bluessound in eine gute Schaltung umsetzt.
...  Es fehlen bücher, wie man andere Klänge mit Röhren erreicht. Wie dimensioniert man eine fette zerrende Vorstufe, der Diciol schweigt. Wie legt man eine Klangregelung für Jazz aus, der Diciolschweigt.
--- Ende Zitat ---

...wie bekommt man einen schönen Endstufen-Overdrive ohne die Endstufe zu übersteuern   ;D
Seit meinem Klampfomat-Nachbau und Firefly Aufbau für daheim will ich gar keine "normalen" Amps mehr spielen - viel zu linear !!!

Aber erzähl das mal einem Röhrentechniker von 1970. Und erzähl ihm mal, daß ein Gitarrenamp klirren muß !

_________________________________
Themawechsel bzw. zum Start-Thema:

Swen, mit ein paar Schaltern läßt sich z.B. ein G1-Projet-Amp zum self-split Firefly umschalten (s.Anhang).
Habs selbst noch nicht aufgebaut - aber rein interessehalber hatte ich's mal vor und aufgemalt.

Gruß
Thomas

Bierschinken:
Peter, du hast einen, achwas, ne ganze Kiste gut bei mir!....sollten wir uns zufällig mal inner Kneipe übern Weg laufen, hast du frei saufen  ;D

Ich bin mein Vorhaben nochmal durchgegangen, ich komme garnicht erst in den B-Betrieb, da meine (angepeilte) Ub bei 250V liegt.
Hier mal das Ia-Ua-Kennlinienfeld bei 250V mit einem Ra von 16k:

   

Der Arbeitspunkt in Ruhe liegt viel zu hoch, das ist reine Klasse A mit einem Ruhestrom von 10,5mA. (PWa = 2,6W, bei PWa max (ECC82) = 2,75W)

Könnte da mal jemand drüber schauen und mir sagen, ob ich irgendwas falsch gemacht habe?
Vor allem bei der parallelen grade zur Lastgeraden des A-Betriebs bin ich mir nicht sicher, ob ich das korrekt eingezeichnet habe.

Grüße,
Swen

Banana_Horst:

--- Zitat von: Bierschinken am 19.05.2009 22:27 ---Vor allem bei der parallelen grade zur Lastgeraden des A-Betriebs bin ich mir nicht sicher, ob ich das korrekt eingezeichnet habe.

--- Ende Zitat ---

Hallo Swen,

ich finde den Arbeitspunkt zu heiss, du liegst ja schon im A-Betrieb knapp unterhalb der maximalen Verlustleistung der Röhre (mit dem eingezeichneten Wert landest du bei ca. 91% PA,max). Mit weniger Ruhestrom wandert auch der Schnittpunkt mit der Lastgeraden des B-Betriebs nach unten, so dass der in "erreichbare" (Ug<0V) Regionen kommt.
Ein Übertrager <16k wäre wohl auch ratsam, das macht die Lastgeraden steiler und erlaubt dir, den Arbeitspunkt für AB-Betrieb günstiger (röhrenschonender  ;)) zu wählen - aber da bin ich mir auch nicht so sicher, das können dir die Profis hier bestimmt noch beantworten.

Grüße,
Peter

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