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Kleinleistungsendstufe; Self Split Vs Kathodyn-PI

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Rockopa58:
Hallo Swen,

ich wußte ja nicht, daß Du das Ding mit Batterie betreiben willst  ;D ;D ;D.

Ok! Grundsätzlich sind Deine Überlegungen richtig. Aber...
Ohne Mos nix los und ohne Volts keine Watts  :(

Niemand zwingt Dich, die A-Arbeitslinie bis an die Leistungshyperbel parallel zu verschieben!
Es sind auch Zwischenstellungen möglich. Du kommst dann natürlich nicht auf die maximale Ausgangsleistung,
kannst aber A/B fahren.
Das macht Sinn, wenn Du z.B. Sag erzeugen möchtest und es Dir die kaum wahrnehmbare Lautstärkeeinbuße
piepe ist.
Mit der Parallelverschiebung kannst Du ja noch etwas spielen.
Dabei bleibt der Arbeitspunkt immer auf den 250V nur Ia und -Ug ändern sich.
Hänge Dir nochmal ein Beispiel an.

Gruß
Peter

Bierschinken:
Hallo!

Peter, ich weiss, dass ich nicht bis an die Leistungshyperbel gehen muss, aber da ich soviel Leistung wie möglich möchte liegt das nahe.
Ich hatte gehofft, dass ich durch den A/B-Betrieb mehr Leistung rausholen kann als in "A".
Aber das klappt bei 250V nicht, und bei 300V ist es auch nur marginal mehr, sodass es kaum lohnt nach einem passenden Trafo ausschau zu halten. (Muss eine kleine Baugröße haben, jaja, ich und die Mini-Amps  ;D ::) )

Jedenfalls allen einen großen Dank die mir bei der Theorie zur A/B Endstufe geholfen haben! Merci  :bier:

Dann bleib ich wohl in Klasse-A mit der ECC82. So müssten es ja immerhin 2,5W Sprechleistung werden.
Die Aussteuerbarkeit dürfte ja mit einem Kathodyn-PI auch besser bzw. linearer werden als bei Self-Split mittels Gitterbasisschaltung.

Grüße,
Swen

Kpt.Maritim:
Hallo

Guck doch mal in das von mir gelinkte PDF.

Wenn du soviel Leistung wie möglich willst, solltest du in den AB betrieb knapp über den Knick der Ausgangskennlinie gehen. Wenn du ein externes Bias machst, kannst du sogar noch ein stück kälter fahren. Würde ich aber nicht machen, weil du dann gut gematchte Röhren brauchst, was bei der Doppeltriode schwer sein dürfte. Zweitens kannst du die Verlusthyperbel gefahrlos überschreiten. Als Faustregel sei gesagt, dass bei kaltem AB-Betrieb 2/3 der lastgeraden jenseits der Hyperbel liegen können. Der Grund ist, dass du nur im Mittel die Pamax nicht überschreiten solltest. Im kalten Ruhearbeitspunkt bist du weit drunter, weswegen du bei aussteurung darüber hinaus gehen kannst.

Das ist alles in Formeln in dem PDF genau aufgeführt, die Tabellen sind so angelegt, dass du dich von oben nach unten durchrechnen kannst. Ich habe alle Tabellen selbst probiert und habe bei keiner mehr als 15 Minuten zur genauen Bestimmung von RaaL, Arbeitspunkt usw. gebraucht. Dafür hat es mehrere Tage gedauert die Tabellen zu erstellen, leider vergeblich!

Viele Grüße
Martin

Bierschinken:
Hallo Martin,

vergebens, waren diese Tage, sicher nicht.

Ich habe mir das Tafelwerk lange angeschaut, bin aber eben nicht weit gekommen, da ich nicht wusste wie ich Ug wähle bzw. die Lastgerade lege und dann die darauf befindlichen Punkte (Ug3, Ug4, Ug1) aussuche.

Jetzt bin ich ein Stück weiter und denke, dass ich nun eine A/B-Endstufe nach gegebenen Formeln durchrechnen könnte.
Ich wrede das morgen mal ausprobieren, da ich jetzt zu mitgenommen vom Abend bin. O0

Bis dahin,
Swen

Rockopa58:
Hallo Swen,

nur nochmal um sicher zu gehen daß Du auch bemerkt hast, warum Du mit der Verschiebung der A-Arbeitslinie noch etwas spielen solltest.
Das ist nämlich genau das, was Du bei der praktischen Einstellung des Bias machst.
Bei gleichbleibender Ua änderst Du die Gittervorspannung mit Deinem Bias-Trimmer und stellst so Deinen gewünschten Ruhestrom ein.
Dabei verschiebst Du genau diese Linie.

Gruß
Peter

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