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Mastervolumen fernbedienen
Dirk:
--- Zitat von: KippeKiller am 29.05.2009 12:00 ---ja ich bezog mich auf den Vorschlag mit dem LDR parallel zum Master-Regler.
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Singal gegen Masse ableiten bedeutet in meinen Augen einen niederohmigen Widerstand parallel zum Masterpoti der den Pegel schon vor diesem herunterzieht.
--- Ende Zitat ---
Ob der vor dem Master sitzt oder sonst wo ist erst einmal zweitrangig aber das Prinzip ist das gleiche. Grundsätzliche könnte diese auch an der Stelle passieren, wo normalerweise die Kanalumschaltung erfolgt, also bei denen Amps bei dennen mittels Optokoppler das SIgnal gegen Masse gezogen wird. Müsste z.B. im Slo so sein.
--- Zitat von: KippeKiller am 29.05.2009 12:00 ---Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...
--- Ende Zitat ---
Beispiel ? Wo kann man das sehen ? (Ich will jetzt nicht noch den ganzen Thread rückwärts durchgehen, da ich mich erst eingemischt habe, nachdems anfing rund zu gehen).
Gruß, Dirk
OneStone:
Hallo Mathias!
--- Zitat von: KippeKiller am 29.05.2009 12:00 ---Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
--- Ende Zitat ---
Wenn das stört, dann kann man ja einen Widerstand vor das ganze Konstrukt schalten. Dann kann man ausnahmsweise auch mal den Master weiter aufdrehen und die Endstufe zerrt nicht schon bei "3" :)
--- Zitat von: KippeKiller am 29.05.2009 12:00 ---Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...
--- Ende Zitat ---
Das mit dem Kathoden-R müsste man wenn überhaupt so machen, dass man den LDR in Reihe zu einem Kondensator schaltet und somit die Verstärkung über die Gegenkopplung einstellt. Einfach so als (zusätzlichen parallelgeschalteten) Kathodenwiderstand verwenden, das geht nicht - denn dann wird die Sache bei irgendeiner Stellung sicherlich grob nichtlinear und verzerrt dann wie blöd. Dann hat man auch einen Klangeinfluss :)
Also wenn in der Kathode, dann in Reihe zu einem großen Kondensator. Aber da ist der Regelweg auch nicht soooo krass, da müsste man wieder tricksen (Idee *ggg*) :D
MfG Stephan
KippeKiller:
Hi,
wie gesagt wären beide Lösungen Klangformend, auch der Widerling seriell zum Master wird den Klang verändern da er Höhen wegnehmen wird. Soll er das nicht muss man ihn mit einem C brücken, dann hat man das Problem mit der Anodenlast aber nur Frequenzabhängig gelöst.
Die Idee mit dem Kondensator hatte ich auch schon. Der Trick ist glaube ich fast der gleiche den wir im Hinterkopf haben, ich lasse Dir aber den Vortritt da ich das nur in Textform verbildlichen kann ;)
@ OneStone: Ich würde Dir gerne die Friedenspfeife anreichen, falls das nicht unterbewusst schon geschehen ist, ich reagiere gerne mal über. Kommt leider bestimmt auch mal wieder vor, aber nachtragend bin ich nicht. O0
Gruß Mathias
Dr. Nöres:
Nun gut, dann möchte ich auch noch mal meinen Schaltungsvorschlag, den ich mir damals zur Lösung von Larrys Volume-Pedal-Rätsel überlegt habe, zum besten geben. Hab mit Larry darüber diskutiert. Er funktioniert leider nicht. Wenn jemand von den Pro´s unter euch sich bei dem Mumpitz an den Kopf fasst bitte ich zu bedenken: Ich habe von Berufs- und Ausbildungswegen absolut nichts mit E-Technik zu tun und bin reiner Hobby-DIY-Amp Bastler. Meine theoretischen Kenntnisse beschränken sich halt auf die Basics und rechnen kann ich in der E-Technik schon mal gar nix.
Also hier mein Vorschlag und mein Gedankengang, den ich hatte:
"Die Schaltung soll ja so konzipiert sein, dass das eigentliche Audiosignal den Amp gar nicht verlässt und man mit dem externen Pedalpoti lediglich eine Steuerspannung oder ein Steuersignal zur Mastervolumekontrolle verändert. Bei meinem Lösungsvorschlag, wird das Audiosignal mittels Kathodyn-Stufe in zwei um 180° phasenverschobene Signale gesplittet. Das "Anodensignal" wird über die Kapazität von C2 entkoppelt, das "Kathodensignal" über C3 und C4. Das Anodensignal stellt das eigentlich genutzte Audiosignal dar und soll praktisch im Amp verbleiben. Beide Kapazitäten (C2, bzw. C3 und C4) sind so in etwa gleich. Über die Widerstände R5 und R6 werden beide Signale wieder gemischt und löschen sich, da sie um 180° Phasenverschoben sind, wieder aus. Es herrscht also Stille.
Die Pedalfunktion wird zwischen C3 und C4 abgegriffen und zieht somit dieses Signal bei heruntergezogenem Volumepedalpoti immer weiter gegen Masse und schwächt dieses Signal ab. Somit wird der Auslöschungseffekt gegenüber dem Anodensignal immer schwächer. Dadurch, dass das Pedal zwischen C3 und C4 angeschlossen ist sollte es auch keine Probleme mit Knacken durch Gleichstrompotentiale der Kathode geben. Ist kein Volumepedal angeschlossen, wird das Kathodensignal mittels Schaltbuchse automatisch auf Masse gezogen und diese Volumecontrollerstufe steht auf laut.
Ich denke jedoch, dass diese Schaltung auch Schwächen hat, welche den Nutzwert schmäler könnten. Ich habe mal gelesen, dass die Phasendrehung einer Kathodynschaltung nicht hundert Prozent symetrisch ist, was vielleicht dazu führen könnte, dass die Phasenauslöschung nicht klangneutral und bis zur absoluten Stille funktioniert. Weiterhin haben Anoden- und Kathodensignal ja unterschiedliche Impedanzen, die auch zu Klangverfärbungen und einem unzureichenden Phasenauslöschungseffekt führen könnte."
Larry sagte mir, dass das Problem dieses Konstrukts ist, dass nach Einstecken des Volumepedals die Kombination von C3 und R (des Volumepedal-Potis) gen Masse sehr massive Phasendrehungen verursacht, die umso grösser sind, je höher die Frequenz ist und je kleiner das Volumepedal eingestellt ist - da entstehe dann ein Phase-Shift von zusätzlichen bis zu 90°, also insgesamt bis zu 270° Phase-Shift gegenüber dem Signal aus der Anode.
Vielleicht ist die Schaltung ja trotzdem Inspiration für euch zum Weiterdenken.
SvR:
Salü,
Wie wäres mit einer Heptode? ECH84 bekommt man billig. An g1 normal das Signal und g3 an den Mittelabgriff von nem Poti im Fusspedal. Die anderen beiden Beinchen vom Poti an +2V bzw.-2V.
Würde das nicht auch gehen, oder hab ich da nen groben Denkfehler drin?
mfg sven
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