Technik > Tech-Talk Amps
Sind das die berühmten "Ghost Notes"?
Grooverock:
Hi!
Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Blues DeVille im gleichen Alter.
Da waren die Endröhren total vergurkt. Die Bleche schepperten bei einigen Noten und das war mehr oder weniger deutlich im Speaker zu hören.
Trotz unterkühltem (festem) BIAS dieser Amps hat eine der Röhren sogar rote Bäckchen bekommen (kalte Lötstellen an den Gitter-Rs usw. kann ich ausschließen ;) ).
Der Austausch der Endröhren hat das Problem behoben.
Viele Grüße!
Kim
Nils H.:
aaalso.. die Endröhren sind noch nicht so alt wie der Amp 8). Gefühlt würde ich sagen ca. 2 Jahre bei max. 150 Spielstunden / Jahr. Ich hatte auch schön Röhren drin, die deutlich älter waren ;D. Ach ja, nicht-veränderlichen BIAS gibt's in dem Amp auch schon länger nicht mehr.
Nächste Woche nehme ich mal die Röhrenkiste mit zur Probe und tausche mal an den Röhren rum, mal sehen was passiert.
Danke und Gruß
Nils
Nils H.:
Tut mir leid, ich weiß, das ist jetzt mal so richtig Leichenschändung, aber verdammt - ich hab das Problem schon wieder. Ich wollte gerade einen neuen Beitrag schreiben, da fiel mir ein - das hatte ich schon mal mit einem anderen Amp.
Leider erinnere ich mich kein Stück mehr, was damals bei raus gekommen war, und was ich unternommen habe :facepalm: . Vermutlich danach den BLues Deluxe einfach in Rente geschickt und meine anderen Amps gebaut ;D .
Ich hab wieder exakt das gleiche Problem, es klingt, als würde die Gitarre unsauber intonieren:
--- Zitat von: Nils H. am 19.08.2009 17:32 ---Im Bereich von... na sagen wir a bis d (5. bis 10. Bund) auf der hohen E-Saite klingt es, als würde ganz knapp unter oder ganz knapp über der eigentlichen Note eine zweite Note mitschwingen, recht leise, aber wahrnehmbar als leichtes "sirren" - nur auf der E-Saite, nur bei bestimmten Tönen. Spiele ich die gleichen Töne auf einer anderen Saite, höre ich nichts.
--- Ende Zitat ---
Diesmal tritt das Symptom auch auf der h-Saite auf. Ich hab's mit mehreren Gitarren beobachten können. Unverstärkt höre ich nix auffälliges, kann aber auch sein, dass die Saitencharge Kacke war und man das nur verstärkt hört. Glaube ich aber nicht.
Ich hab den Amp jetzt noch nicht aus dem Headshell geholt, nur mal fix Lastwiderstand, Signalgenerator und Oszi angeklemmt. 200mV Peak mit 800 bis 1500 Hz erst mal vorne reingefüttert, am Send kommt das Signal absolut clean auch wieder raus. Am Lastwiderstand wird der Sinus oben und unten auf der Kuppe "unruhig", wenn ich den Master soweit aufdrehe, dass PI oder Enröhren anfangen zu begrenzen. Tritt auch auf, wenn ich das Signal in den Return einspeise.
Unruhig heißt, das Signal zittert in dem Bereich der Begrenzung etwas, es kommt also zu einer leichten Schwingung. Ich würde aber sagen, das findet in einem Pegelbereich statt, der weit weg ist von dem, was mit der Gitarre stattfindet - ich höre die schlechte Intonation auch mit gaaaaanz sanft angeschlagenen Tönen.
Drehe ich den Master weiter auf, sehe ich im übrigen nicht ansatzweise ein sauberes Rechteck (naja... Trapez), sondern einen übelsten Knick im Nulldurchgang. Ist schon 'ne Weile her, dass ich mir das aufm Oszi angesehen habe, ist das normal, wenn man die Endstufe total überfährt, oder liegt hier (auch) irgendwas im Argen?
Morgen hole ich den Amp aus dem Shell und schaue mal, an welcher Stelle im Signalweg die Kuppe des Sinus "unruhig" wird. Außerdem werde ich auf doof mal die Röhren durchtauschen - sofern ich noch ein Paar 6L6 oder 5881 finde; blind auf Verdacht welche Bestellen will ich eigentlich nicht...
Jemand sonst noch Ratschläge, wonach ich gezielt suchen sollte, oder 'ne Meinung zur der leichten Schwingung auf der Verzerrung?
Gruß, Nils
orange1969:
--- Zitat von: Nils H. am 10.09.2014 01:48 ---... Jemand sonst noch Ratschläge, wonach ich gezielt suchen sollte, oder 'ne Meinung zur der leichten Schwingung auf der Verzerrung?
Gruß, Nils
--- Ende Zitat ---
Morgen,
ich bin zwar geistig noch nicht ganz fit aber ich versuch mal was beizutragen ?
Ich kenne zwar den Amp nicht aber frage mich, ob der eine Gegenkopplung hat und ob die auch nur zu den Stellen Kontakt hat, zu denen sie Kontakt haben soll. Ist evtl. ein Kondensator vertrocknet im Gegenkopplungszweig ?
Wie sieht's ohne Gegenkopplung aus ?
Wie sieht der Zustand des AÜ aus ? Die Schrauben vom Blechpaket locker oder angerostet ?
Ist die Lagenisolation aus Papier und im Keller feucht geworden ? Oder zerbröselt ?
Wie ändert sich das Verhalten, wenn ein Zobelglied parallel zu den Lautsprechern geschaltet wird ?
Der Knick im Nulldurchgang bei hoher Aussteuerung ... das muss nicht unbedingt ein Fehler sein 8)
Ich brauche erst noch Kaffee und Wasser.
Schönen Tag noch
orange1969
guitarthunder:
Hi
ich hab mal gelesen wenn der erste Filtercap zu klein ist käme zu Tönen die verstimmt klingen. Kannst du den überprüfen?
Gruß Michael
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