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SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
Bierschinken:
Hallo,
ja, solche Überschläge an den Fassungen habe ich auch schon gesehen.
Selbst wenn der Trafo das mitmacht, das ist ja nur ne Frage der Wicklungsisolierung, ist die Fassung hin und möglicherweise auch die umliegende Beschaltung sowie die Röhre.
Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder Amp sofirt stirbt, wenn man das Boxenkabel zieht.
Allerdings muss ich ja nichts riskieren und kann evt. mit wenig Schaltungsaufwand auf Nummer Sicher gehen?!
Zur Sache...
--- Zitat von: haebbe58 ---ich persönlich bevorzuge immer noch die Variante mit einer Schaltbuchse am Speaker-Ausgang, an der bei Nichtbelegung ein Lastwiderstand hängt.
--- Ende Zitat ---
Das ist ne machbare Sache, klar, erstrecht bei geringen Leistungen.
Explizit in meinem Fall gehts nicht, da viele Buchsen für unterschiedliche Impedanzen zur Verfügung stehen und ich auf einen Wahlschalter verzichten möchte. Ich möchte auf der Amprückseite keine Bedienelemente.
Grüße,
Swen
haebbe58:
--- Zitat von: Bierschinken am 27.01.2010 20:40 ---
Zur Sache...
Das ist ne machbare Sache, klar, erstrecht bei geringen Leistungen.
Explizit in meinem Fall gehts nicht, da viele Buchsen für unterschiedliche Impedanzen zur Verfügung stehen und ich auf einen Wahlschalter verzichten möchte. Ich möchte auf der Amprückseite keine Bedienelemente.
--- Ende Zitat ---
Da gäbe es auch Möglichkeiten ...
bei 2 Buchsen (z.B. 8 Ohm und 4 Ohm) kann man Schaltbuchsen nehmen und zwischen + Schaltkontakt der 8 Ohm Buchse und dem - Schaltkontakt der 4 Ohm Buchse einen 8 Ohm (genau 8,2 Ohm) Widerstand löten.
Bei nicht eingesteckten Kablen hat man also immer den 8 Ohm Widerstand an der 8 Ohm Wicklung, sobald man irgendwo ein Kabel einsteckt, ist er außer Funktion.
Siehe Bild
bei 3 Buchsen ist es etwas schwierig (3 Wicklungen), müßte aber mit etwas Gehirnschmalz auch gehen.
Man kann aber auch permanent etwas hochohmigere Widerstände parallel an den Wicklungen haben, das ist zumindest auch eine kleine Sicherheit ... die müssen halt so hochohmig sein, dass sie das Signal bei parallelen Speakern nicht beeinflussen ... z.B. 220 Ohm
Gruß
Häbbe
chipsatz:
Hi Häbbe,
Da hast du schon die "Nobelausführung" gemacht.
Ich denke man könnte sogar auf den Widerstand verzichten und einfach kurzschliessen. Ich lasse einfach die 4- u. 8-Ohm-Anzapfung kurzschliessen, dann genügen Buchsen mit einfachem Schaltkontakt.
Habe mal dein Bild genommen und abgeändert (oder ist das urheberrechtlich geschützt? ;D)
Gruß mike
haebbe58:
Hi Mike
nee, da ist nix urheberrechtlich geschützt ...
Aber bei Kurzschluß hab ich immer bißle Bauchweh ... weiß nicht ... aber auf Dauer (falls man es nicht gleich merkt) tut das dem Amp bestimmt echt net gut.
mit dem (ausreichenden) Lastwiderstand ist es halt wirklich sicherer.
Gruß
Häbbe
chipsatz:
Hallo,
ja, wenns dauerbetriebsfest sein soll, haste recht. Ich hab das so an meinem Twinreverb-Clone gemacht. Da hätte man aber einen Lastwiderstand mit 100W gebraucht ;D. Ich glaube der Kurzschluss am Röhrenamp is nich so schlimm wie sichs "anhört", da die Endröhren ja relativ hochohmig sind. Ist halt eine Not-Schutzmassnahme 8).
Gruß mike
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