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Spannungsregelung mittes Transistor/FET

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Hardcorebastler:
Hi,
bei mit fallen mal gerade 30 Volt ab, die Verlustleistung, Wärme muss
ja irgendwo hin.
Ich habe hinten aber noch einen Elko sitzen, beim Ausschalten steht hier
bis zur Entladung eine Spannung an, auch wenn der Elko einen Entladewiderstand hat.

Gruss Jörg

SvR:
Salü,
Ich weiß, ist schon en bissel älter. Ich hol es trotzdem mal hoch.
Ich denk immer noch drüber nach, wie ich feststellen könnte ob/wie schnell/wie gut die Regelung funktioniert. Und zwar nach Möglichkeit mit vorhandenen Messgeräten (Multi, Oszi).
Dazu hatte ich jetzt folgende Idee:
Eine spannungsgesteuerte Konstantstromquelle wird an als Verbraucher an den Netzteilausgang geschaltet (Stromquelle als Verbraucher nennt man dann Stromsenke oder?). Die Stromquelle wird dann mit nem Rechtecksignal umgeschaltet zw. niedrigen und hohem Strom. Dabei wird mit nem Oszi die Ausgangsspannug betrachtet. Damit der etwaige Spannungseinbrauch in der Bildschirmmitte liegt könnte man einen µC als Rechteckgenerator verwenden. Der µC erzeugt dann zwei zeitlich versetzte Rechtecksignal. Das erste Signal löst den Trigger des Oszis aus (über den ext. Triggereingang) und kurz darauf kommt das zweite Signal und schaltet die Stromquelle/den Verbraucher durch. Mit AC-Kopplung müsste man dann doch auch nen kleinen Spannungseinbruch noch darstellen/erkennen können oder?
Was haltet ihr von der Idee?
mfg sven

SvR:
Salü,
Ich hab mal ne Schaltplanskizze angehängt, wie ich mir das vorstell.
Die Rolle von V1 soll dann ein µC übernehmen, da ich mit diesem am flexibelsten bin beim Einstellen des Triggerzeitpunkts und der Impulslänge.
V3 und R2 symbolisieren das Netzteil+Innenwiderstand.
Würde das so funktionieren und würde ich ein sinnvolles Ergebnis bekommen?
mfg sven

Bierschinken:
Hallo,

ich muss das nochmal auskramen, weil ich das ganze mal in die Tat umsetzen möchte und noch nicht weiss, was der effizienteste Weg ist.

Konkret geht es um die Spannungssiebung in einem Preamp.
Der Laststrom beträgt um die 10mA, ist also eher ein Witz. Daher möchte ich da auch auf große Pötte von Elkos verzichten und mittels elektronischen Kniffen sieben.

Würdet ihr da einen Längs-Fet nehmen, bei dem ihr eine Gatespannung über eine Z-Diode erzeugt? Oder geht es "besser"?

Grüße,
Swen

earnst:
Hallo,

bei einem Preamp mit geringer und konstanter(!) Stromaufnahme, bei dem Netzschwankungen wahrscheinlich auch keine großen klanglichen Veränderungen verursachen, bleibt eigentlich nur die Brummsiebung und Unterdrückung kurzer Störimpulse aus dem Netz als Aufgabe für eine elektronische Stabilisierung.
Da kämen der Kapazitäts-Multiplizierer oder - wenn man gleichzeitig die Ausgangsspannung auf einen bestimmten Wert drücken will - der Zener-Folger in Frage.

Beide arbeiten mit einem Transistor (bipolar oder MOSFET) als Längstransistor.
Beim C-Multiplier ist ein R-C-Glied vom Eingang nach Masse. Die TP-gefilterte Spannung geht ans Gate (oder Basis).

Beim Zener-Folger ist statt des Cs (bzw. zusätzlich dazu) eine Z-DIode, die die Ausgangsspannung (abzüglich Vgs bzw. Vbe) vorgibt.
natürlich sind die üblichen Schutzmaßnahmen für MOSFETs vorzusehen.

Eine zusätzlich Strombegrenzungsschaltung gibt beim Experimentieren etwas Sicherheit (für die Stabilisierungsschaltung).

Ich kann dazu als praxisnahes Buch Blencowes "Powersupplies for Tube Preamps" empfehlen.

mfg ernst

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