Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Allround-Zweikanaler mit Fender-Clean und Marshall-Lead
raffau:
hey nils,
schau dir mal den rivera R55...wie du sicherlich weisst bauen die ja 2 kanal --> marshall / fende...
halte uns auf dem laufenden....sowas suche ich auch....
raffa
Nils H.:
Moin,
--- Zitat von: darkbluemurder am 3.05.2010 09:21 ---da Du nicht zu viel Gain haben willst, würde ich beim 2203 anfangen und diesen wie folgt in Richtung "smooth" trimmen:
--- Ende Zitat ---
JMPoder JCM800? Ich hab gestern schon mal 'n Plan gezeichnet (stelle ich bei Gelegenheit hier ein) und erst mal den JCM800 2203/2204 Preamp abgemalt.
--- Zitat von: darkbluemurder am 3.05.2010 09:21 ---6. PI Snubber-Cap: 100pf statt 47pf.
7. Gitter-Rs der Endstufe: mind. 3,3k statt 1,5k.
--- Ende Zitat ---
Welchen Einfluss hat denn so'n PI-Snubber auf den Cleansound, und welchem Zweck dienen die 3k3-GS? Tiefere Grenzfrequenz für den RC mit der Gitterkapazität -> weitere Reduzierung der Höhen?
--- Zitat von: darkbluemurder am 3.05.2010 09:21 ---Interessant wird es beim Feedback-Loop. Die Blackfaces haben ja eine ganz harte Gegenkopplung (820R zu 100R), die Marshalls eine etwas weichere (100k zu 4,7k). Als Kompromiss bietet sich hier vielleicht die Brownface-Gegenkopplung an (56k zu 5k).
--- Ende Zitat ---
Mein grundlegender Plan war, die Endstufe mehr oder weniger so zu lassen, wie sie im Amp schon ist. Da sind die Gitter-R 1k5, die Gegenkopplung so medium bei 68k/4k7, dass gefällt mir ganz gut.
raffau: (Homer Simpson-Stimme) mmmmhhh, Rivera... hab ich so überhaupt nicht aufm Schirm... mal anschauen. Danke für den Hinweis!
Gruß, Nils
darkbluemurder:
Hallo Nils,
ich habe leider selten verschiedene Snubbers in ein- und demselben Amp getestet. In meinen Eigenbauten ist gar keiner drin (stattdessen ein Cut-Regler). Bei den Marshalls gehe ich meistens auf 100pf. Wahrscheinlich ist der Unterschied kaum hörbar, dient aber der Stabilität des Amps. Gleiches gilt für die Gridstopper vor den Endröhren.
Deine Kombination sieht gut aus, würde ich so erstmal probieren. Tweaken geht hinterher immer noch.
Viele Grüße
Stephan
Nils H.:
Moin,
anbei mal mein Planentwurf. Die im Netzteil rot eingezeichneten Spannungen sind das, wo ich hin will, die Widerstände kommen (erstmal) aus der Berechnung des PSU-Designers. PI-Snubber und 3k3-Gridstopper habe ich auch erstmal übernommen.
Gruß, Nils
Grooverock:
Hi!
Zu diesem Thema kann ich auch meinen Senf dazugeben!
Wenn du den Fender Bassman (bzw Marshall JTM45) auch als Clean akzeptierst dann kannst du eine ganze Röhre sparen!
Ein wenig die Werte am Gitter der dritten Stufe anpassen (220k Gitter-R und einen Ableit-R von 680k) dann brauchst du nur deine V2B reinschalten und Master Umschalten. Wenn du dem Clean-Kanal dann auch ein Master spendierst bekommst du einen schönen Crunch dazu.
Klangregelung wie oben beschrieben.
Nicht erschrecken wegen der Kathodenbeschaltung der ersten Stufe. Das geht auch Clean recht ordentlich. Vielleicht einen Depht-Regler in Endstufengegenkopplung um mehr Druck unten rum zu bekommen.
Ich würde im Zerrkanal manches ändern:
R28 auf 220k verkleinern, C12 raus, R29 auf 470k runter. R43 auf 2,2k (max. aber 4,7k). Mit den Änderungen oben geht das ganz gut.
Aber da regiert der persönliche Geschmack.
Ich habe sowas als Prototyp laufen und das geht echt klasse! Vom dicken Clean bis fetten Rotz ist alles drin.
Ich habe allerdings noch zwei Umschaltbare Master im Zerrkanal und bei einem wird ein 1u-C zu (deinem R43) geschaltet. Das gibt einen netten Soloboost.
Ich hoffe, dass ist einigermaßen Verständlich.
So wird das Ding wieder etwas übersichtlicher. Mit einem EQ kann ich leben. Die Feinabstimmung ist halt wichtig.
Vielleicht hilfts ja etwas.
Viele Grüße!
Kim
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln