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Grand Duke Deluxe - Dreikanaler mit ca. 35W
darkbluemurder:
--- Zitat von: NilsH am 5.06.2010 22:20 ---Moin,
Butter bei die Fische: Nach langer Recherche, dem Lesen vieler Threads und dem Ansehen vieler Videos habe ich eine Entscheidung getroffen. Es wird...
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... ein Dreikanaler auf Basis des SLO ;D. Ich hab zwar mal gesagt, ich mag Soldano nicht, aber was soll's - man muss seinen Horizont ja auch mal erweitern. Einen Planentwurf gibt es auch schon (siehe Anhang). Großer Dank gilt dabei Joachim, dessen SLO-Thread(s) und Plan mir eine große Hilfe waren.
Genaugenommen wird der Amp ein 2,5-Kanaler. Kanal 1 wird, wieder einmal, ein Fender-BF-Kanal. Für Kanal zwei habe ich den Crunch-Modus und den Leadkanal vom SLO übernommen. Das ganze kombiniert mit einer Endstufe mit wahrscheinlich 2xEL34 und rund 40W an 4 Ohm (eben passend zu meinem AÜ mit ~3,8k). Die FX-Loop des SLO vorm Tonestack ist rausgeflogen und durch meine "Standard"-Loop mit Send-Level und globalem Master ersetzt worden.
Ein Blick auf die Preise der VTLs hat mich dazu bewogen, zum Schalten erstmal überall Relais einzuzeichnen; die Vorteile der VTLs liegen aber auf der Hand, nämlich sanfteres knackfreies Schalten, und ich könnte mir vorstellen, dass sie etwas leichter auf einem Eyeletboard zu verdrahten sind. Da muss ich evtl. noch mal in mich gehen.
Welche klanglichen Auswirkungen haben die LDRs im Signalpfad?
Ideen, Kritik und Anregungen immer in meine Richtung ;D.
Gruß, Nils
Edit: Der Amp sähe dann in etwa so aus:
--- Ende Zitat ---
Hallo Nils,
also ich finde das gut - sieht dem Lucky 13 von Soldano sehr ähnlich. Nur würde ich die 2,2k Gitter-Rs vor den Endröhren auf mindestens 5,6k erhöhen - die EL34 mögen das so lieber.
Gut finde ich die 0,1uf Koppel-Cs am PI-Ausgang.
Falls Dir die OD-Kanäle zu nasal rauskommen sollten (aber erst mal testen), kannst Du den Slope-R von 47k auf 39k oder 33k runternehmen.
Viele Grüße
Stephan
Nils H.:
--- Zitat von: darkbluemurder am 8.06.2010 09:29 ---Gitter-Rs vor den Endröhren auf mindestens 5,6k erhöhen - die EL34 mögen das so lieber.
--- Ende Zitat ---
check.
--- Zitat von: darkbluemurder am 8.06.2010 09:29 ---Gut finde ich die 0,1uf Koppel-Cs am PI-Ausgang.
--- Ende Zitat ---
Ehrlich gesagt ist das eine art Hommage an meine Fender-Herkunft ;). Bei meinem letzten Amp hatte ich die Endstufe primär auf den Fender-Kanal auasgelegt und mir etwas sorgen gemacht, dass es den Marshall-Kanal untenrum zu schwammig macht - tut ihm aber sehr gut. Deswegen hab ich erstmal 100n eingezeichnet - kleiner machen geht immer ;D
Gruß, Nils
Nils H.:
Moin,
mal eine kurze Zwischenmeldung von mir. Ich habe mittlerweile mit dem Layout angefangen, aber das ist noch weit weg von vorzeigereif. In der Zwischenzeit habe ich ein paar Fehler im Plan beseitigt und mich der Kanalumschaltung gewidmet. Die drei Kanäle sollen direkt anwählbar sein, deshalb habe ich auf Basis der hervorragenden Schaltung, die hier schon öfter von Chryz und Stephan G. propagiert wurde, mal einen Plan gezeichnet und eine Platine entwickelt - ich werde also wohl mein erstes PCB in meinem Leben fertigen. Die Platine enthält auch gleich die 12V-Versorgung sowie Lötpads für die Relaisspulen und die Kanal-LEDn.
Die Kanalumschaltung passiert immer noch über Relais, ich bin aber immer noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Jedenfalls, im Anhang findet sich der aktuelle Plan mit Preamp, Poweramp, Netzteil (hier fehlt die tatsächliche Auslegung der Siebwiderstände noch), Schaltmatrix, 12V-Versorgung und Platinenlayout.
Gruß, Nils
Burkhard:
Mahlzeit,
gefällt mir sehr gut die Schaltung! Die Gegenkopplung willst Du nicht regelbar haben?
Und irgendwie kann ich mich mit seriellen Loop's nicht so recht anfreunden....finde da geht vom O-Ton bissi weg.
Gruß
Burkhard
Nils H.:
Moin,
das mit der regelbaren Gegenkopplung hab ich mir noch nicht überlegt. Ich habe auch bisher noch keine Erfahrungswerte mit einer Depth Control, ich hatte noch nie einen Amp, der eine hatte.
Das mit der seriellen Loop sehe ich unkritisch, und sie ist halt auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Die Loop selbst ist ziemlich klangneutral (siehe Anhang), und einige Effekte, die ich einschleife, funktionieren eh nur mit einer seriellen Loop richtig, wie z.B. das H&K Rotosphere. Wenn man das in eine parallele Loop einschleift, klingt das sehr mistig. In meinem Setup werden alle Effekte über einen True Bypass Looper geschaltet, so dass sie auch nur im Signalweg sind, wenn sie gebraucht werden. Mein einziges Effektgerät, das "always-on" ist, ist ein G-Sharp, und damit kann ich leben.
Wie gesagt, ich habe keinen Bedarf für eine parallele Loop, aber wenn man das will, bedarf es ja nur weniger Änderungen.
Gruß, Nils
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