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Grand Duke Deluxe - Dreikanaler mit ca. 35W

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Nils H.:
Moin Stone,



--- Zitat von: Stone am 21.02.2011 20:42 ---Ich hatte zuerst auch den Returnregler als Master ... bin dann aber doch auf ein separates Master umgestiegen, weil ich das Rauschen nicht in den Griff bekam - mir war es auf jeden Fall zuviel.

--- Ende Zitat ---

Hmm Probleme mit Rauschen durch den Return Master hab ich eigentlich nicht. In welcher Konstellation hat's bei Dir denn gerauscht?

Da die Loop bei meinem Setup fester Bestandteil ist (u.a. hat keiner meiner Amps einen Federhall), ist sie auch nicht abschaltbar. Deswegen ist für mich ein separater Master zwischen Aufholstufe und PI überflüssig. Anders sieht das natürlich aus, wenn man die Loop schaltbar macht.


--- Zitat von: Stone am 21.02.2011 20:42 ---Über die Anordnung von Return- und Send-Buchse auf der Front kann man streiten, die Regler für Send und Return würde ich da aber auf jeden Fall hinlegen, wenn ich auch mal from scratch baue bzw plane dies für die Loop in meinem SuperBass. Hinter den Amp zu greifen, wenn man das Signal anpassen will, ist einfach zu lästig.

--- Ende Zitat ---

Ich hab bei meinen beiden Amps beide Varianten und kann deswegen ganz gut vergleichen. In meinem Duke war vorne weder genug Platz für Send Level und Master noch für die Buchsen. Die Loop-Elemente mussten also nach hinten, was nicht nur in Sachen Bedienkomfort lästig ist, außerdem verkomplizierte es den Aufbau unnötig, weil ich halt mehrfach quer durch den Amp zwischen Rückseite und Board hin und her musste, und dass auch noch über die Heizung der Endröhren. Den Send Level taste ich recht selten an, aber dass der Master hinten sitzt, ist ätzend.

Bei meinem Dumble habe ich alles nach vorne gelegt: Send, Return, Send Level, Master und sogar die Footswitch-Buchse. Das machte das Layout angenehmer, und die Buchsen vorne haben einen weiteren Vorteil: Ich verbinde meine Amps i.d.R. über ein "Multicore" mit dem Rack, und da ist es ganz praktisch, wenn alles auf der Frontplatte ist.

Bei diesem Layout sind meiner Meinung nach die Voraussetzungen ganz gut, um die Buchsen ohne Probleme nach hinten legen zu können, vielleicht bietet es sich auch an, eine parallele Input-Buchse nach hinten zu legen. Vermutlich werde ich aber bei der alles-nach-vorne-Variante bleiben.

Gruß, Nils

Nils H.:
Moin,

was mich die ganze Zeit nicht in Ruhe gelassen hat, ist die Umschalterei der Kanäle. Die läßt sich zwar mit einer Stereobuchse und zwei Schaltern erschlagen, aber z.B. für eine Schaltfolge Crunch-Clean-Lead braucht's für Perfektionisten einen Schaltvorgang zuviel. Über die direkte Anwahl von mehr als zwei Kanälen wurde hier schon oft diskutiert, dabei taucht dann ja immer wieder die Schaltung mit einem 4028 und einem 2804 auf.

Und weil ich ja immer nur bei den Besten klaue, hab ich mir vom Herrn Müller (Chapeau und ein virtuelles Bier :bier:) mal das Fußschaltprinzip vom Mustang abgeschaut: Schaltkontakte im Amp, die Schaltlogik in den Fußschalter auslagern. Am Amp kann konventionell über zwei Klinkenbuchsen geschaltet werden, oder per 5-poligem XLR über den Amp-eigenen Fußschalter, in den dann obige Schaltung reinkommt. Das hat dann auch den Vorteil, dass ich zur Not die Konstruktion der Logikplatine und des Fußschalters auf später verschieben kann ;D.

Und weil ich für die Schalterei nur zwei Leitungen brauche, bleibt bei einem 5-poligen XLR neben Versorgung und Masse noch eine Schaltleitung über, weswegen ich mir überlegt habe, einen "Solo Boost" einzubauen. Nix Tonänderung, sondern eine schlichte Lautstärkeanhebung. Die Frage ist, wie ich das am intelligentesten anstelle.

Meine momentane Idee: Vor den Master einfach ein Trimpoti schalten, mit dem ich eine Lautstärkeabsenkung einstellen kann, und für den Boost wird das Poti weggeschaltet. Problem: Ich kann die Lautstärkeanhebung relativ schlecht "on the fly" einstellen, und außerdem nur, wieviel leiser der normale Sound ist - schöner wäre anders herum.

Also doch umschalten zwischen zwei Mastern? Da wird's dann ziemlich eng auf der Frontplatte. gibt's noch bessere Lösungen?

Gruß, Nils

Ron55555:
Hallo Nils,

bin ja mal gespannt was für eine Lösung du findest, ich hab in meinem Fender
z.B. einen Zweifachschalter der mit einem Mono Instrumentenkabel verbunden ist
und das klappt auch, dann sollte es für deine drei Kanäle auch eine Lösung mit nem 6,3 mm Stereo
Klinkenstecker geben

Gruß Ronald

Duesentrieb:
Ich habe noch Module von MArc zu verkaufen . . .

Einen FS Schem findest Du auf meiner HP - ein PCB dafür habe ich derzeit in Arbeit.

mac-alex_2003:
Hey Danke Nils!  :bier:


--- Zitat von: Duesentrieb am 22.02.2011 18:23 ---Ich habe noch Module von MArc zu verkaufen . . .

--- Ende Zitat ---

Wollte ich gerade auch schreiben. Die Module die Olaf noch übrig hat sind aus dem Mustang und machen genau das
was Du suchst.

Du gehst mit bis zu vier Tastern rein und bekommst folgende Schaltausgänge:

Taster 1: 100
Taster 2: 010
Taster 3: 000
Taster 4: 001

Damit kannst Deine Umschalterei einfach realisieren. Du schaltest im Amp die drei Kanäle mit zwei externen Schaltern und stellst
diese Schaltsignale über die Leiterplatte im Fußschalter dar. Dort kannst Du mit eben bis zu vier Tastern direkt reingehen.

Übrigens genau das mache ich optional beim Nighthawk => 3 Kanäle über 3 Taster ansteuern. Du musst dann z.B. einfach den Taster 4
weglassen. Taster 3 ist Dein Default-Kanal.

Wenn Olaf noch eine Leiterplatte übrig hat wäre das natürlich perfekt. Wenn die nicht reichen habe ich noch welche auf Lager...

Viele Grüße,
Marc

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