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Hiwatt DR201 Stanbay ploppt kräftig - ok ?
Asgardsrei:
--- Zitat von: Drahtzieher am 13.07.2010 02:37 ---Hallo Asgardsrei,
Habe deinen Maquis-Thread im bassic-Forum gelesen. Läuft der jetzt rund ? In einem Maquis scheinen unglaublich viele Bauteile, Elkos etc, zu sein. Der Hiwatt sieht dazu vergleichseweise leer und aufgeräumt aus. Deine Standby-Plopp-Frage blieb im bassic-Forum übrigens auch unbeantwortet . . .
Gruß
Drahtzieher
--- Ende Zitat ---
Hallo,
der Maquis hat so viele Bauteile, weil die Vorstufe nicht mit Röhrentechnik, sondern mit Halbleitertechnik arbeitet (hat mich bei der Auflistung der ganzen Kondensatoren die mal fällig werden könnten auch sehr gestört, aber dafür war er sag ich mal im Vergleich zu Hiwatt,Marshall& Co "günstig" zu haben)
Der "Probleme" im Amp konnte ich mich noch nicht annehmen, möchte da nicht alleine ran, deshalb wird er (sobald ich nach Wiesbaden gezogen bin) dort in der Werkstatt mal unter Facharbeiter/Meister Augen geraten.
Im Prinzip steht er momentan auf der Box und langweilt sich, werde ihm aber wohl demnächst mal neue Endstufenröhren verpassen und optisch ein wenig rausputzen :-)
Sry für Off-Topic
Also muss man sich keine Sorgen machen, das die Lautsprecher durchgepLoppt werden ;D ;D ;D ?
chriz0101:
--- Zitat von: NilsH am 13.07.2010 13:51 ---Moin,
ein Kondensator alleine ist, glaube ich, keine so tolle Idee. Im Standby wird der schön aufgeladen, und wenn man den Amp dann vom Standby nimmt, wird er kurzgeschlossen und schlagartig entladen. Schätze mal, auch bei 100n knallt das schon ordentlich, under der Standbyschalter wird bestimmt auch nicht besser davon.
Gruß, Nils
--- Ende Zitat ---
Ja, wenn Kondensator dann Kondensator mit Widerstand in Reihe.
Drahtzieher:
--- Zitat von: _peter am 13.07.2010 20:06 ---Hallo,
. . . Allerdings soll beim Original natürlich nichts verbastelt werden.
Ich würde einfach den STB umwerfen, bevor die Röhren richtig aufgeheizt sind.
Gruß, Peter
--- Ende Zitat ---
> Original / verbatseln
Der Amp hat nie eine Bühne gesehen und wurde wohl nur selten bewegt. Der Griff hat eine Druckspur, der Chrom ist leicht verkratzt und angesprenkelt und das Top-Gitter hat minimale Farbabplatzer. Der Rest sieht aus wie ladenneu und aus 2 Metern Entfernung der ganze Amp sowieso. Der Vorbesitzer wollte damals einfach einen RollsRoyce haben, obwohl er ausschließlich in einer reinen Hobby-Kellerband spielte.
An einem in diesem Erhaltungszustand wohl seltenen Teil will ich nur das Nötigste machen. Die Lötstellen sind übrigens alle mit blauer Farbe markiert ;-) Die Elkos mußte ich erneuern (F&T) Da war schon eine Sollbruchstelle geplatzt und weißer Kristallgrisel trat aus. Der Amp stand wohl schon lange. Und die Röhren scheinen fällig. Das Gain auf 12 und Master auf 14 Uhr noch ganz erträglich sind, entspricht nicht den Beschreibungen in div. Foren. Neue Vorstufenröhren haben den Attack schon erheblich verbessert.
Laut dem schöner Schaltplan scheint im Original echt nichts zur Ploppunterdrückung vorgesehen zu sein, also kein Defekt vorzuliegen. Derzeit schalte ich auch alles ein und alles wieder aus um den Plopp zu umgehen. Wobei ein Widerstand und Kondensator ja auch leicht wieder zu entfernen wären.
Danke für die Info und den Plan
--- Zitat von: Asgardsrei am 13.07.2010 20:43 ---Hallo,
der Maquis hat so viele Bauteile, weil die Vorstufe nicht mit Röhrentechnik, sondern mit Halbleitertechnik arbeitet . . . aber dafür war er sag ich mal im Vergleich zu Hiwatt,Marshall& Co "günstig" zu haben) . . .
--- Ende Zitat ---
Der Maquis soll lt. einigen Foenbeiträgen ja für Bass ganz gut klingen. Was ich von dem Hiwatt halte, weiß ich erst, wenn neue Endstufenröhren drin sind.
Habe neulich beim großen T einen Gallien Krüger Fusion 500 (oder so) getestet. 500 Watt Transitor, Röhrenvorstufe, Motorregler 12kg. Eine sehr effektive, vielseitige Klangregelung und eine Röhrenzerre die 100% meinen Geschmack trifft.
Im Vergleich dazu kann ich bei meinem Hiwatt nach jetzigem Stand noch nicht den den Grund für den Legendenstatus erkennen. Der klingt (noch) nicht so spektakulär, das er die vergleichsweise geringe Flexibilität wett machen kann.
Aber das ist ja Geschmacksache. Ein Glockenklang wäre z. B. nicht mein Ding.
Viel Glück mit dem Maquis.
rolilohse:
Hallo,
--- Zitat von: Drahtzieher am 14.07.2010 05:51 ---Im Vergleich dazu kann ich bei meinem Hiwatt nach jetzigem Stand noch nicht den den Grund für den Legendenstatus erkennen. Der klingt (noch) nicht so spektakulär, das er die vergleichsweise geringe Flexibilität wett machen kann.
--- Ende Zitat ---
ich finde, dass das genau die Stärke des Hiwatts ist: unspektakulär klingen. Der beeindruckt eben nicht z.B. mit diesen extrem silbrigen, glitzernden Höhen, setzt sich aber im Bandkontext unglaublich druckvoll durch, während die H&K oder Engl Amps nur mit klirrenden Höhen nervten, ohne sich recht durchzusetzen. Der Amp geht auch für Bass (wenn ich mich nach über 20 Jahren so erinnern kann) ziemlich gut. Und wenn ich mich auch noch recht erinnere, war bewegte mein 100er Hiwatt mit Gain und Master auf 12 schon ziemlich viel Luft :guitar:, da ist bei Deinem wohl irgendwas im argen. Schon mal die Röhrensockel gereinigt?
Gruß Roland
chipsatz:
--- Zitat von: carlitz am 13.07.2010 13:11 ---- 0,1uF / 100V Kondensator über den Schalter löten
--- Ende Zitat ---
Hi Carlitz,
du meintest doch sicher 0,1uF/ 1000V oder...?
Das könnte sonnst bei offenem Schalter bisserl knapp werden. ;D
Gruß mike
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