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Hiwatt DR201 Stanbay ploppt kräftig - ok ?
Vintage_Man:
Absolut normal, dieser Plopp! Mit dem Widerstand über dem Schalter, läßt sich dieser aber deutlich abschwächen.
Dann fließt zwar noch ein geringer Reststom im Standby-Modus, aber der verändert nicht die Welt!
/Bernd
Nils H.:
Moin,
--- Zitat von: carlitz am 13.07.2010 13:11 ---- 0,1uF / 100V Kondensator über den Schalter löten
--- Ende Zitat ---
ein Kondensator alleine ist, glaube ich, keine so tolle Idee. Im Standby wird der schön aufgeladen, und wenn man den Amp dann vom Standby nimmt, wird er kurzgeschlossen und schlagartig entladen. Schätze mal, auch bei 100n knallt das schon ordentlich, under der Standbyschalter wird bestimmt auch nicht besser davon.
Gruß, Nils
carlitz:
der Kondensator über dem Schalter dient als Funkenlösch Kondensator. Ausprobieren.
Mesa macht hinter dem Schalter einen Kondensator 0,1uF gegen Masse um der Induktionsspannung der Drossel entgegen zu wirken.
Ist auch ein Versuch wert.
Ich halte das Ploppen für nicht akzeptierbar, da es wirklich nervt.
Ignoranz ist kein probates technisches Mittel. Es ist eher eine Frage , wieviel Aufwand man in die Beseitigung legen möchte.
Thomas
Drahtzieher:
HOLLA ! Jetzt rappelts aber in der Kiste. DANKE !
--- Zitat von: carlitz am 13.07.2010 13:11 ---- Standby Schalter probeweise tauschen (Kontakte nicht mehr gut)
- 0,1uF / 100V Kondensator über den Schalter löten
- Verkabelung prüfen (Leitung nach dem Standbyschalter zu nahe an Eingängen)
- Gleichrichter prüfen, ob Wechselspannung durchgelassen wird
- Probeweise 1K / 5 Watt WIderstand in Reihe schalten und berichten was passiert
--- Ende Zitat ---
> Standby Schalter - gute Idee, das Teil ist 30 Jahre alt. Wenn es das ist wirds evtl. schwierig, da ich den top erhaltenen Amp möglichst original lassen möchte. Vieleicht kommt man mit DeoxIT ran.
> Verkabelung: Standby ist ca 35 cm vom Eingang entfernt und sieht kabelmäßig sehr separiert aus. Ich hoffe mal, dass die damals wußten, was sie taten.
> Gleichrichter: Es sind 2 x 4 Dioden verbaut. Ich habe Grundkenntnisse, weiß aber nicht, wie man prüft, ob Wechselspannung durchgelassen wird. (ggf. Amp-Techniker)
> Kondensator / Widerstand: An sowas hatte ich auch schon gedacht, aber keine Ahnung, wo, wie man das umsetzt.
Was ich selbst checken kann, werde ich machen. Wenn das nicht hilft muss ein Techniker ran. Hier gibts einen Röhren-Bass-Amp-Bauer in der Region, der kompetent sein sollte.
--- Zitat von: SvR am 13.07.2010 13:17 ---Kommt immer drauf an nach was man sucht ;)
Wenn du nach Stanbyschalter etc. suchst wirst du einiges finden.
mfg sven
--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt. Ich habe vermutet, dass ein Plopp generell nicht normal ist. Ich habe auf Hiwatt eingeschränkt, um herauszubekommen, ob das ein Altersploppen ist, oder ob die das als Rock'nRoll vor 30 Jahren ab Werk eingebaut haben
--- Zitat von: SvR am 13.07.2010 13:17 ---Ich halte den Plopp für ganz normalWenn du beide Schalter auf einmal umlegst, liegt die Anodenspannung schon an, während die Röhren noch heizen -> der Anodenstrom steigt langsam an, je wärmer die Röhren werden.
Wenn du erst den On/Off-Schalter betätigst und wenn die Röhren warm sind den Standby-Schalter, macht der Anodenstrom einen Sprung von 0 auf Ruhestromwert. Dieser Sprung wird durch den AÜ übertragen und ist auch im/am Lautsprecher zuhören/sehen.
--- Ende Zitat ---
So hab ich mir das halbwissend grob auch vorgestellt. Der Sprung läßt die Röhren übrigens kurz sehr hell aufleuchten. Ich habe die Befürchtung, das ist technisch erst Sex & Drugs & Rock'nRoll, dann Ruhestrom - dann vorzeitig ganz Ruhe und kein Strom. Sollte ich bei Dirk ein Röhrenabbo einrichten ?
--- Zitat von: Vintage_Man am 13.07.2010 13:45 ---Absolut normal, dieser Plopp! Mit dem Widerstand über dem Schalter, läßt sich dieser aber deutlich abschwächen.
Dann fließt zwar noch ein geringer Reststom im Standby-Modus, aber der verändert nicht die Welt!
/Bernd
--- Ende Zitat ---
So ein Weg wie mit dem Widerstand habe ich mir erhofft, da er den Amp kaum verändert. Eine deutliche Abschwächung wäre völlig ausreichend. Mir geht es nicht um akustische Ästhetik, sondern dass ich mir Mittel- und/oder Hochtöner meiner wunderbaren nagelneuen fmc-Box nicht von nem ollen Hiwatt schrotten lassen will. javascript:void(0);
Winkjavascript:void(0);
Wink
--- Zitat von: carlitz am 13.07.2010 14:22 ---. . . Mesa macht hinter dem Schalter einen Kondensator 0,1uF gegen Masse um der Induktionsspannung der Drossel entgegen zu wirken. Ist auch ein Versuch wert. Ich halte das Ploppen für nicht akzeptierbar, da es wirklich nervt.
. . .
Thomas
--- Ende Zitat ---
Ist auch eine Idee, andere Schaltungen zu checken. Werd ich machen. Akustisch nervt mich der der Plopp nicht. Er versetzt nur meinen Geldbeutel und seinen Besitzer jedesmal in Panik wie ein Glücksrad, bei dem man nicht gewinnt, sondern zahlen muss. javascript:void(0);
Back in Red Ein Boxen-Abbo ist nicht drin, zumal fmc 3 Monate Wartezeit hat.
__
Erst mal Danke. Ich werde berichten. Ich muss derzeit erst meine neue Werkstatt fertig einrichten, in der ich dann löten wie auch proben kann. Zuhause geht nix mehr, da mein hochsensibler Vermieter nebenan einzieht. Wenn die Enröhren getauscht sind, werde ich meine Erfahrungen weitergeben bezüglich Entwicklung des Hiwatt und neue Röhren <> gealterte Legenden.
Gruß
Drahtzieher
_peter:
Hallo,
wenn ich die Beiträge so lese, kommt mir der Verdacht, dass alle von einem Standard-Netzteil
ausgehen (eine B+ für Anoden und SG). Der 200Wer arbeitet mit 2 Versorgungsspannungen:
~410V SG und Vorstufe und ~650V für die Endröhrenanoden.
http://hiwatt.org/Schematics/DR_200wPS.gif
Ich schalte in meinem DR405-Nachbau AC-seitig vor beiden Gleichrichtern. Allerdings soll
beim Original natürlich nichts verbastelt werden.
Ich würde einfach den STB umwerfen, bevor die Röhren richtig aufgeheizt sind.
Gruß, Peter
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