Technik > Tech-Talk Amps

EL84 PP mit Kathodyn-PI

<< < (26/33) > >>

Wuffenberg:
Also ist dein Bias noch zu hoch (=zu negativ) wenn du noch diese leichten Übernahmeverzerrungen hast.
Und häng da n 100..220uF Kondi hin dann ist der Bias auch glatt. Die 100mV Brumm (wo gemessen?) dürftest du im LS fast nicht hören, das sind ca 1..2mW (!!).

Und nun bleib doch bei der Sache, nicht schon wieder das ganze Konzept über der Haufen werfen und mit anderen Ideen verzetteln (HiFi, UL, andere Röhren, etc..)
Das Design bringst du schon zum erfolgreichen Abschluss, ist ja kein Hexenwerk. Wär übrigens n lustiger Name für den Amp  ;D

bea:
Ich war ja schon mal so weit:



Die Brummspannung erscheint übrigens so am Lautsprecherausgang.

Die Übernahmeverzerrungen stören mich zunächst mal nicht. Ich konzentriere mich erst mal auf das Brummen. Hören, wie viel es wirklich ausmacht.

Und dann vermutlich die Last auf dem Biaskreis vermindern (die Restwelligkeit ist ja nahezu umgekehrt proportional zum Lastwiderstand) -> 100k-Trimmer anstatt 25k und dann halt entsprechend kleinere Gitterableitwiderstände, so dass die Belastung des PI gleich bleibt. Und wenn das nicht reicht, die 220µ an den Anfang der Kaskade - da wirken sie auch, und die Anstiegszeit bleibt kleiner.

Dann erst muss ich mir auch die G2-Versorgung nochmal anschauen. Wobei die Umstellung auf UL wirklich easy wäre.

Die Umstellung auf 6V6 hätte halt den Charme, dass da nur 2/3 der Gittervorspannung benötigt werden, also die Kaskade verkürzt werden könnte. Aber 35mA Ruhestrom pro Röhre braucht die auch. Läuft nicht weg.

bea:
Kurz zum Brummen: am Lautsprecher ist es richtig laut und wegen der vielen Obertöne auch richtig gut zu hören. Das geht so auf gar keinen Fall.

bea:
Noch eine Ergänzung: ich sollte immer im Hinterkopf behalten, dass der Übertrager nur für 50 mA ausgelegt ist. Das passt eher zu einer kalten Abstimmung.

bea:
Erstes Teilergebnis: Netzteil geändert. Brummt immer noch, aber sehr viel leiser.

Was habe ich gemacht: die komplette Einstellmimik wesentlich hochohmiger ausgelegt und auch den Einstellbereich ein bisserl verkleinert. Soweit, dass es jetzt nicht mehr möglich sein sollte, den Ruhestrom so groß einzustellen, dass der kleine AÜ gekocht wird. Die Belastung der Kaskade ist dadurch von 26 kOhm auf 130 kOhm gestiegen - und wenn es bei Trimmern Werte zwischen 100k und 200 k gäbe, hätte ich noch etwas mehr erreichen können.

Außerdem habe ich der ersten Stufe der Kaskade 2x220µ zusätzlich zu den 47µ spendiert, sodass da jetzt 2x270µ filtern, ohne dass sich die Anstiegszeit allzusehr verschlechtert.

Im Endergebnis brummt es jetzt so, wie man es von einem alten Radio kennt, dessen Siebelkos anfangen, in die Jahre zu kommen. Röhrenradioklischeebrummen...
(und so ganz perfekt ruhig ist z.B. der Bouyer ST20 auch nicht...).

Fürs erste kann ich damit leben. Ein wenig Luft besteht ja noch: die Elkos der beiden anderen Stufen der Kaskade könnten ebenfalls größer werden (die Kapazitäten sollten eigentlich im Verhältnis 3:2:1 stehen, also 270µ:180µ:90µ). Leider fehlen mir da geeignete Werte - und auf dem Platinchen ist es bereits jetzt ziemlich eng.

Und dann hoffe ich noch auf die Gegenkopplung: weil das Störgeräusch ja in die Schleife eingestreut wird, sollte es von der GK mit bedämpft werden, nicht wahr?

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln