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EL84 PP mit Kathodyn-PI

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Wuffenberg:
Wobei der Bias wegen der Änderung des damit verbundenen Raa's einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Klang hat. 

bea:
Das Poti einzusparen hab ich auch auch nicht wirklich vor. Aber ich verstehe, wieso Verstärker wie die Echolette M40 trotz vier Endröhren ohne Bias-Potis auskommen: auch da scheinen die Toleranzen einfach so groß zu sein, dass die Endstufe stabil bleibt. Und einfach mal eben schnell defekte Röhren tauschen zu können dürfte für die Tanzmucker der damaligen Zeit enorm von Vorteil gewesen sein.

bea:
So Leute, ich lebe noch. Und jetzt, wo es kälter und dunkler wird (weniger Zeit für die Haussanierung), kann ich mich auch mal wieder um dieses Projekt kümmern. Ein winziger Zwischenschritt: die Stromversorgung ist entsprechend des Schaltplans modifiziert, und jetzt wird so nach und nach die Endstufe zusammengelötet. Ich geb mir Mühe, das Ding nicht ganz so sportlich zusammenzulöten wie früher.

Wuffenberg:

--- Zitat von: bea am  8.11.2017 14:18 ---Das ist nach meinem Verständnis auch der Grund, warum man bei der EL84 so weit von der theoretisch maximalen Ausgangsleistung im PP-Betreib entfernt bleibt (48 W) - was bei Röhren wie der EL34 ja komplett anders ist - da kommt man ohne weiteres auf  die 100 W.

--- Ende Zitat ---

Hi Bea, ich kenne kein Design, wo 2 EL84 in PP mehr als 15W raushauen. Weder bei meinem Dynacord MB15, noch beim meinem Engl.
Der Grund, warum man mit 2 EL34 auf 100W kommen konnte, war die Ausnutzung aller Grenzwerte von hochqualitativen Exemplaren. Als da wären: Ua=800V, Ug2=400V. Mit den heute käuflichen EL34 dürfte das schwerlich gehen.
Und denk dran: doppelte Anodenspannung = vierfache Ausgangsleistung, Die EL84 dürfen aber (glaube ich) nur 300V, oder? Insofern sind 15W wirklich das Maximale für ein Paar in PP.

bea:
Hi,

es gibt wohl nach wie vor EL34, die man entsprechend ausfahren kann. Unabhängig davon würde ich das ganz gern mal mit KT77 ausprobieren.

Zurück zu den EL84: die halten schon etwas mehr als die zulässigen 300 V aus - 340-370V sind ja durchaus üblich. Da ginge grundsätzlich mit passendem Übertrager schon einiges mehr - und da zeigt sich halt, dass das Limit von der Aussteuerbarkeit des Steuergitters begrenzt wird (bei der 7591 übrigens noch stärker).

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