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EL84 PP mit Kathodyn-PI
bea:
So, hab den Katodyn mal neu konfiguriert, s.u.
Problem grundsätzlich beseitigt.
Bleibt die Endstufe. Die clippt bei 14W, und zwar bevor der PI in die Sättigung geht. Die Spannungen gehen einfach zu weit zurück. Bei Vollaussteuerung wächst auf einmal der Spannungsabfall im Übertrager überproportional an, wenn auch nicht übermäßig viel.
Ich könnte zwar die Anodenspannung noch etwas vergrößern, indem ich einen Trafo (220:6, 400 mA) mit einem Spannungsverdoppler kombiniert huckepack schalte. Aber ob das bei dem kleinen Übertrager wirklich die Mühe lohnt?
bea:
So ganz loslassen tue ich angesichts der Diskrepanz doch nicht; ich versuche mögliche Ursachen für die Abweichungen insbesondere bei den Spannungen zu verstehen.
Zuerst: die .op-Analyse in LTSpice sagt war über den Leerlauf, aber leider nicht über das verhalten unter Last. Zumindest solange die Spannungsquellen nicht mit modelliert werden.
Die beiden Gleichrichter an der Sekundärwicklung (für Rail und Bias) sind natürlich gekoppelt, und nicht wie im Modell unabhängig. Den Innenwiderstand der Spannungsquelle habe ich geraten.
Um das irgendwie hinzubiegen, habe ich an der Urspannung und am Innenwiderstand gedreht, bis die Werte der .op-Analyse nah an den beobachteten Werten im Leerlauf waren. Sie waren es tatsächlich alle auf einmal. Und siehe da, auf einmal passt auch die erzielbare Ausgangsspannung.
Die Gegenkopplung will noch eingebaut werden. Dazu wird die Katode der Eingangsstufe anders beschaltet: Elko parallel, und in Reihe ein Widerstand, an dem ich die Gegenkopplung vom Trafo anschließen kann.
bea:
Gestern habe ich probehalber eine GK vom Lautsprecherausgang auf die Katode der ersten Stufe der Schaltung gelegt. Der Katodenwiderstand (R11) ist gebrückt, als nicht gebrücktne Teil wurde R12 auf 680 Ohm vergrößert, der GK-widerstand vom Trafo her 6.8 kOhm.
Auf dem Oszi sah man bereits auf den ersten Blick eine sehr deutliche Zunahme der Verzerrungen und ein Clipping bei bereits +-10V P-P anstatt knapp +- 150V P-P (am Lautsprecherausgang).
Vor dem Test habe ich mich davon überzeugt, dass das Signal von der 8-Ohm-Klemme gegenphasig zum Signal an der Katode war.
Im Spice funktioniert das korrekt.
Und nu? Hat jemand eine Idee, was ich da übersehen haben könnte?
Hardcorebastler:
Hallo,
bei mir muss es gleichphasig sein, vom AÜ zum Kathoden R,
nimm einfach einen niedriegen R Wert und messe die AC Sapnnung am AÜ mit Dummy R,
wenn die nicht sinkt sondern steigt beim Anklemmen der GK ,hast du eine Mitkoppelung
Jörg
Wuffenberg:
Seh ich dass richtig dass du nur 20mV (!) an dem Biaswiderstand R6 hast? Ist das nicht ein bischen mager? Das entspricht nur 20mA Ruhestrom?
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