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An der Kathode knackfrei schalten

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mac-alex_2003:

Ok, dann mach ich mal den Spielverderber:

Nein, es wird leider nicht so wie geplant funktionieren.

Was Du eigentlich erreichen wolltest ist ja eine Arbeitspunktverschiebung, hier also einen anderen DC-Wert an der Kathode.
Mit Deiner jetzigen Idee hast Du im Prinzip die Gegenkopplung aufgehoben, dies jedoch durch den 3k3 nur teilweise.

Der Arbeitspunkt ist in beiden Fällen bei Dir (also K1 geschlossen und offen) der gleiche, da sich die Gittervorspannung nicht
verändert. Das bringt in der Simulation vielleicht einen ähnlichen Frequenzgang, allerdings ist das Verhalten von Verzerrung/Kompression/Obertonverhalten
ein anderes. Bei 100mv p-p passiert an der Stufe auch nicht viel, die wird das schon halbwegs sauber verstärken. Probier die Simulation doch mal
mit 1V p-p am Eingang und schau Dir dann auch das Sinussignal und die Fourier-Analyse an. Da sollten sich schon Unterschiede aufzeigen.

Viele Grüße,
Marc

El Martin:
ja, Mr. Müller, so ist es technisch...

im übertragenen Sinne fragt er aber nach folgender Antwort:
Meine Beine sind grau, meine Ohren sind leer, meine Augen sind alt und gebeugt...

Ciao
Martin
PS: Ja, ich werde auch mal wieder was technisches Antworten... :urlaub:

El Martin:
Knallt halt. Könnte man auch sagen.
Bei mir auch. Übrigens.

Ciao
Martin
PS: Bly me, 1900...never thought, I'd make it.  :bier:

Nils H.:
Moin,


--- Zitat von: mac-alex_2003 am 17.08.2010 23:08 ---Ok, dann mach ich mal den Spielverderber:

Nein, es wird leider nicht so wie geplant funktionieren.

Was Du eigentlich erreichen wolltest ist ja eine Arbeitspunktverschiebung, hier also einen anderen DC-Wert an der Kathode.
Mit Deiner jetzigen Idee hast Du im Prinzip die Gegenkopplung aufgehoben, dies jedoch durch den 3k3 nur teilweise.

Der Arbeitspunkt ist in beiden Fällen bei Dir (also K1 geschlossen und offen) der gleiche, da sich die Gittervorspannung nicht
verändert. Das bringt in der Simulation vielleicht einen ähnlichen Frequenzgang, allerdings ist das Verhalten von Verzerrung/Kompression/Obertonverhalten
ein anderes. Bei 100mv p-p passiert an der Stufe auch nicht viel, die wird das schon halbwegs sauber verstärken. Probier die Simulation doch mal
mit 1V p-p am Eingang und schau Dir dann auch das Sinussignal und die Fourier-Analyse an. Da sollten sich schon Unterschiede aufzeigen.

Viele Grüße,
Marc

--- Ende Zitat ---

Okay, das hab ich verstanden, danke dafür! Hätte man (lies: Ich) unter Umständen auch drauf kommen können, wenn ich mir die Kathodenpotentiale mal angeschaut hätte... ::).

Gruß, Nils

bea:
Und genau weil mich das ebenfalls interessiert hätte lese ich mit und gebe mal meinen Senf dazu: bei meinem Verstärker ist das Kathoden-C zu- und umschaltbar. Beim ersten Schalten knacksts, später dann erst mal nicht mehr. Klar - dann sind die Kondensatoren aufgeladen, und es ändert sich von den Potientialen her kaum noch etwas.

Was geschähe aber, wenn immer ein "sehr aber nicht zu großes" Kathoden-C parallel zum Widerstand läge? Müsste dann die Zeitkonstante der RC-Glieder nicht zu einer langsamen Potentialanpassung führen? Ergo wenig Knack?

Bea

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