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Echolette M40 Restauration

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SvR:
Salü,
In Jogis Röhrenbude gibt es einen Thread in dem verschiedene Varianten diskutiert wurden:
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=51134&page=0&order=time&category=0
-> zerlegen, mit Isopropanol reinigen und anschließend die Achse wieder fetten, scheint wohl die dauerhafteste Methode zu sein.
mfg sven

Schimanski:
"Kontakt 60" ist beliebt, aber nicht geeignet (nur weil es jeder benutzt, heißt das nicht, dass das Zeug gut ist). Derart behandelte Teile fangen erst recht an zu rosten, weil die Bestandteile so aggressiv sind, dass sie nur kurzfristig einwirken dürfen und danach wieder abgewaschen werden müssen.

"Tuner 600" vom gleichen Hersteller ist auf jeden Fall besser, weil schonender. Bei uns im Betrieb benutzen wir den "Reiniger 601" zum saubermachen von Spannzangen der Frässpindeln. Das scheint wohl das Richtige zu sein, wenn man nur mal den Staub/dreck aus den Potis haben will, das Mittel trocknet sofort weg, man muss also schon richtig duschen, bis es unten rauskommt.

bea:
Danke sehr. Vielleicht sollte ich doch hin und wieder mal in Jogis Forum reinschauen...

Kontakt 60 habe ich keins mehr, seit das Zeugs seine eigene Dose schneller zerstört hatte als ich es aufbrauchen konnte. (ok, vorher hatte es mal in einem Rechner schmutzige Kontakte mit Grünspan bestückt...)

Weil ich nicht mit dem dicken Hammer beginnen möchte, werde ich mal trocken mit Gefühl an die Sache rangehen, und wenn das nicht hilft, mit dem bei mir reichlich vorhandenen Handdesinfektionsmittel (=Isopropanol). Ausbau und Öffnen der Potis wird in richtig viel Arbeit ausarten (und dann könnte ich gleich ein neues und sogar höherwertiges einsetzen - ist auch nicht teurer als Craig Deoxid).

Grüße

Beate

Schimanski:
Meine Dose Kontakt 60 ist auch von innen durchgerostet.........soviel zur Effektivität des Mittels. :P

bea:
Lasst mich bitte auch mal hier weitermachen. Das Gerät ist immer noch eine Art Sorgenkind: mal funktioniert es supertoll und mal bringt es mich zur Verzweiflung.

Viel verändert habe ich nicht. Das einzige war bisher, den 25k-Trimmer unwirksam zu machen, der den DIN-Eingang  auf der Frontplatte niederohmig macht. Die Änderung betrifft nur den Eingang auf Pins 1 und 3; das Echo-Gerät verwendet diese Anschlüsse nicht, sondern nur Pins 4 und 5. Jetzt habe ich also einen schönen hochohmigen Eingang, den ich mangels Steckeradapter aber so gut wie nie benutze - die 1.5 m meines DIN-Klinken-Kabels aus den 70ern sind doch ein wenig arg kurz.

Was ist das Problem. Das Gerät verzerrt. Außerdem kratzt und knackt es, z.T. ähnlich wie im kranken Valve Junior, nur sehr viel leiser.

Ein Teil der Verzerrungen ist mit Sicherheit auf Kontaktprobleme zurückzuführen, vor allen in den alten Potis (Master Höhenregler und Trimmer, besonders der in Kanal 3). Abhilfe ist da meistens, das Gerät irgendwo stabil von der Box entkoppelt aufzustellen.

Es gibt allerdings auch einen weiteren Effekt: es gibt eine Abhängigkeit von der verwendeten Box. Bei der einen meiner Boxen, bei der ich die Impedanzschwankungen durch einen Parallelwiderstand minimiert habe, scheinen die Verzerrungen deutlich kleiner zu sein.

Weil ich bekanntlich immer alles besonders kompliziert mache, frage ich mich, ob ich zusätzlich zu einer Impedanzlinearisierung in den Boxen auch die Fehlanpassung berücksichtigen sollte, die ich nahezu immer habe: 8 Ohm Nominalimpedanz an 6 Ohm-Ausgang (oder 4 Ohm an 6 Ohm). Es ist zwar bekannt, dass das Gerät das "wegsteckt". Trotzdem frage ich mich, ob man nicht die Endstufe für die gegenüber der bisherigen Auslegung nicht optimalen Belastung neu rechnen und ggf. für die realen Betriebsbedingungen optimieren sollte.

Vielen Dank schon mal...

Beate

PS: ist es eigentlich sinnvoll, die beiden Eingangsröhren der Mikrofoneingänge zu ziehen, wenn ich das Gerät ohnehin nur noch über die DIN-Buchsen betreiben möchte, bei denen diese nicht involviert sind? (Haltbarkeit der Röhren, es geht um alte Exemplare von TFK und Valvo)

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