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Einkanaler mit ECC82, EF86, ECC83

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Han die Blume:
Hi Janko!

Ich finds sehr cool, dass Du hier was ausprobieren willst - endlich mal wieder was Neues!

Bei zuviel Gain kann man immer noch ECC82 reinbauen, oder Spannungsteiler usw..
Du solltest unbedingt einplanen die Heizung hochzulegen, wegen den CF und dem Cathodyne.

Schließe mich Stephan an: die Griedstopper erhöhen: irgendwas zwischen 5k und 15k. Ich denke auch du bist a) zu bassig unterwegs und b) fehlen dir für Rock ein paar obermitten oder Tiefhöhen, oder whatever - da entweder Koppel-Cs kleiner machen oder Cks klein machen. Die Cks kann man auch gut im Finetuning erledigen, das wahrscheinlich unabdingbar sein wird.

Bin sehr gespannt wie die C-Bias-Endstufe im Overdrive klingen wird..

LG

Kai

Hardcorebastler:
Hallo Janko,
natürlich macht es Spass was neues zu testen ..

1)bei Diodengleichrichtung stehen etwa 442 V an, die Netzteilelkos würde ich 2 x 100uF/400V
   hintereinander schalten, zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit, mit Teilerwiderständen ..
2) durch die 440 V ändert sich der Ruhestrom der El34, arbeite noch zusätzlich mit negativer Gittervorspannung,
   dann kanst du leicht den Ruhestron nachstellen.
3) anstatt der GZ34 nehme besser eine 5U4G bei dieser Anwendung, die ist robuster, braucht aber 3A Heizstrom
4) warum läuft der Phasendreher nur mit 1,93 mA bei einer ECC82 ?

5) ich würde das ganze Teil erst mal nur bis Stufe D aufbauen, mit einem Signal in C5 reingehen und überprüfen ob alles störungsfrei läuft,
   dann Stufe E und F aufbauen

 viel Erfolg
 Jörg

DocJay:
Hallo zusammen,

danke schonmal für die wertvollen Tipps. Ich versuch mal was zu allem zu sagen:

Crossline-Master: Schade, der wäre wirklich in seiner Einfachheit sehr schön gewesen. Aber gerade für solche
Hinweise bin ich sehr dankbar, da mir die Erfahrung in dieser Hinsicht fehlt. Ich werde den LarMar in der nächsten
Version implementieren.

Gleiches gilt für die Grid-Stopper. Hier habe ich einfach bestehendes kopiert und werde es ändern.

C2 und C6: Die sind im Moment so dimensioniert das alle hörbaren Frequenzen gleich verstärkt werden. (Grenzfrequenz
5 Hz) wobei C6 dann eigentlich auch 32µF groß sein sollte. Was ist denn eine sinnvolle Grenzfrequenz an dieser Stelle?
50 Hz oder vielleicht noch mehr?

C1 ist auch deswegen so groß das der Ton bei zugedrehtem Gain nicht zu dünn wird. Grenzfrequenz hier 338 Hz. Das ist
für mich der erste Kandidat in der Anpassung. Ich denke mal zwischen 4,7n und 47n kann man hier probieren.

R8 ist deswegen vorhanden damit der Verstärker nicht ganz verstummt, wenn der Gain-Regler "zu" ist.

Zusätzliches Poti zwischen EF86 und der nächsten Stufe würde ich gerne vermeiden. In der jetzigen Form sind es schon 8
Drehknöpfe.

Der PI mit der ECC82 hat laut Datenblatt bei 350V eine Stromaufnahme über die Anoden von Ia=1,0mA und Ia'=0,93mA.
Da musste ich nicht viel rechnen.

Das Netzteil bedarf zweifellos noch einiger Überarbeitung. Aber ich bin mir auch noch nicht sicher welcher Trafo, welche
Gleichrichtung usw. Die Vor- und Nachteile dieser Dinge sind mir noch etwas unklar. Da werde ich wohl noch etwas lesen
müssen.
Die 5U4G ist aber nicht wirklich besser, da sie laut Datenblatt nur 225mA Strom liefert, das ist weniger als die GZ34, welche
250mA bereitstellt. Oder gibt es noch andere beachtenswerte Parameter oder Eigenschaften?
 
Viele Grüße
Janko

Achja, welche Kandidaten außer C1 sind noch experimentierwürdig? Ich frage deswegen, damit man sie beim Layout evtl. sehr
leicht zugänglich anordnen könnte.
 

Hardcorebastler:

Hallo DocJay,
zum Thema 5U4G, 5AR4
lese bitte mal unter TechTalkAmps
 Re:Dioden vor Röhrengleichrichter ?
« Antworten #2 am: 13.09.2010 18:18 »
usw.

Gruss Jörg

DocJay:
Hallo Jörg,

Danke für den Hinweis, ich habs mal kurz durchgelesen, aber das werde ich nochmal in Ruhe machen, da mir einige Dinge nicht so geläufig sind.
Im Grunde braucht man die Gleichrichterröhren ja (nur) für den typischen "Sag". Was bedeutet das eigentlich klanglich bedeutet?
Ich habe es bisher nicht bewußt wahrgenommen.

Achja, einen Fehler hatte ich noch im Netzteilbild entdeckt. Die Sekundärspannung des Trafos sollte 320V nicht 340V sein.

Viele Grüße
Janko

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