Technik > Tech-Talk Amps
Winston BA 200
Robinrockt:
Hallo Holger,
falls wirklich beide Röhren defekt sein sollten, käme vielleicht so ein Adapter ganz gelegen:
http://www.el-me-se.de/old/pdf_files/Adapter%20ECC%20808.pdf
Messe doch aber einfach erst einmal nach, ob die Röhren überhaupt noch funktionieren (Heizung).
Röhren heraus nehmen und testen. Ich tippe aber auch eher darauf das die nicht versorgt werden (vom Trafo-evtl. doch die Sicherung?).
Grüße,
Robin
Vintage_Man:
Hier ist mal der Schaltplan mit den wichtigsten Spannungswerten. Überprüfe diese mal der Reihe nach. Aber Vorsicht bitte!!!
/Bernd
cca88:
Hallo Holger,
nachdem überhaupt nichts rauscht und brummt, solltest Du m.E. als erstes die Strecke zwischen Speaker und Sekundärseite des Übertragers (ohmsch) durchmessen.
-Bevor Dir möglicherweise tatsächlich der Übertrager durchrauscht, weil keine Last dranhängt.
Messe den ohmschen Widerstand auf Masse vom Stecker des Speakerkabels ausgehend. Amp ausgeschaltet. Das Ergebnis sollte im Milliohm-Bereich liegen.
Ansonsten muß ich ganz ehrlich bemerken, daß die Art wie Du bei der Fehlersuche vorgehst vermuten läßt, daß Du von Röhrenverstärkern nicht wirklich Ahnung hast.
Bitte pass auf Dich auf und überleg Dir gut, ob Du wirklich im laufenden Amp rummessen willst.
!!!!!!!!!!!!HOCHSPANNUNG - evtl auch im ausgeschalteten Zustand !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
nix für ungut
Grüße
Jochen
tubeampgrufti:
Hallo Holger
ich möchte noch einen Schritt weiter gehen als Jochen und dir empfehlen KEINE MESSUNGEN AM LAUFENDEN AMP zu machen. Das ist nur für wirkliche Fachleute zu empfehelen! Aber es gibt einige einfache aufschlussreiche Messungen am ausgeschalteten Amp, die ev. möglich sind:
Also Amp vom Netz trennen (Netzstecker raus!), aber den Standbyschalter in "ON" Position lassen! Eine längere Zeit den Amp ruhen lassen, damit sich alle ELKOs über die drei Ableitwiderstände (47 und 10 kOhm) entladen können.
Nun zuerst die Messung nach Jochen durchführen, wobei noch zu beachten ist, dass die Messung mit dem Ohmmeter vom Schaft des Klinkensteckers zur Amp-Masse etwas geringer sein sollte als von der Spitze des Klinkensteckers. Die Differenz sollte etwa so bei einem halben bis ein Ohm liegen. Wenn das so ist, dann liegt wohl kein Kurzschluss vor. (Bei sattem Kurzschluss wie auch Unterbruch gibts keinen Ton)
Wenn das ok ist, dann (NETZSTECKER WIRKLICH IMMER NOCH UND SCHON SEIT EINIGER ZEIT DRAUSSEN!!!) den Widerstand von Anode zu Anode der 4 EL34 (jeweils Pin 3) messen. Zwischen 2 Röhren musst du praktisch 0 (Null) Ohm haben und 2 Mal etwas zwischen 10 und 100 Ohm. Wenn das so ist, dann darfst du damit rechnen, dass der Aü noch in Ordnung sein könnte. (Die Wicklung selber hat dann sicher keinen Unterbruch)
Alle weiteren Messungen an der Endstufe sind meiner Meinung nach nur durch einen Fachmann vorantwortbar!
Sorry Holger, mir gehts wie Jochen, ich wünsche, dass du die kommenden Festtage und noch viele weitere "unter uns" verbringen kannst. Sei bitte sehr, sehr vorsichtig!
Frage zur Vorstufe: Du hast auf meinen Tipp hin einen Unterbruch am Abgleichpoti der Heizung der ECC808 gefunden. Glimmen diese Heizungen jetzt eigentlich? Dass du trotzdem keinen "Muks" hörst liegt ja sicher nicht an der Vor- sondern an der Endstufe!
Frohe Festtagsgrüsse und "gib dir Sorg" (wie wir in der Ost-CH sagen!)
cca88:
--- Zitat von: tubeampgrufti am 21.12.2010 13:33 ---Hallo Holger
ich möchte noch einen Schritt weiter gehen als Jochen und dir empfehlen KEINE MESSUNGEN AM LAUFENDEN AMP zu machen. Das ist nur für wirkliche Fachleute zu empfehelen! Aber es gibt einige einfache aufschlussreiche Messungen am ausgeschalteten Amp, die ev. möglich sind:
Also Amp vom Netz trennen (Netzstecker raus!), aber den Standbyschalter in "ON" Position lassen! Eine längere Zeit den Amp ruhen lassen, damit sich alle ELKOs über die drei Ableitwiderstände (47 und 10 kOhm) entladen können.
Nun zuerst die Messung nach Jochen durchführen, wobei noch zu beachten ist, dass die Messung mit dem Ohmmeter vom Schaft des Klinkensteckers zur Amp-Masse etwas geringer sein sollte als von der Spitze des Klinkensteckers. Die Differenz sollte etwa so bei einem halben bis ein Ohm liegen. Wenn das so ist, dann liegt wohl kein Kurzschluss vor. (Bei sattem Kurzschluss wie auch Unterbruch gibts keinen Ton)
Wenn das ok ist, dann (NETZSTECKER WIRKLICH IMMER NOCH UND SCHON SEIT EINIGER ZEIT DRAUSSEN!!!) den Widerstand von Anode zu Anode der 4 EL34 (jeweils Pin 3) messen. Zwischen 2 Röhren musst du praktisch 0 (Null) Ohm haben und 2 Mal etwas zwischen 10 und 100 Ohm. Wenn das so ist, dann darfst du damit rechnen, dass der Aü noch in Ordnung sein könnte. (Die Wicklung selber hat dann sicher keinen Unterbruch)
Alle weiteren Messungen an der Endstufe sind meiner Meinung nach nur durch einen Fachmann vorantwortbar!
Sorry Holger, mir gehts wie Jochen, ich wünsche, dass du die kommenden Festtage und noch viele weitere "unter uns" verbringen kannst. Sei bitte sehr, sehr vorsichtig!
Frage zur Vorstufe: Du hast auf meinen Tipp hin einen Unterbruch am Abgleichpoti der Heizung der ECC808 gefunden. Glimmen diese Heizungen jetzt eigentlich? Dass du trotzdem keinen "Muks" hörst liegt ja sicher nicht an der Vor- sondern an der Endstufe!
Frohe Festtagsgrüsse und "gib dir Sorg" (wie wir in der Ost-CH sagen!)
--- Ende Zitat ---
nochmal kurz einen hinterherbabbeln:
Ich habe in manchen Amps auch schon unterbrochene "Entladewiderstände" gehabt.
Daher: Bevor Du an den Anoden (im ausgeschalteten Zustand) "ohmsch" mißt - bitte kurz das Mulitmeter auf Volt (Meßbereich um 500V DC) einstellen und von Pin3 der Anoden jeweils auf Masse die Spannungsfreiheit überprüfen. In beiden Schaltstellungen des Standbyschalters. Sicher ist sicher.
Grüße und schöne Feiertage
Jochen
EDIT: GLeichspannung natürlich
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