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Kleiner 2 Kanal amp mit ca 20 Watt
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Ron55555 am 2.01.2011 17:10 ---die diode ist dort richtig und sie dient zur Bias Messung, siehe Fender SuperChamdXD
--- Ende Zitat ---
Ich versteh nicht so ganz wie das funktionieren soll. Den Kathodenstrom kann man doch auch über den 1ohm-R messen, wenn man der unteren Röhre auch noch einen spendiert und die Verbindung zwischen den beiden 6V6-Kathoden entfernt. So misst man über die Diode immer 0,6...0,7V.
mfg sven
bea:
Hi,
gerade als ebenfalls Anfängerin verstehe ich nicht, wieso Du die beiden Kanäle so sehr ineinander verschränkst. Ist es nicht viel einfacher, sie vollkommen unabhängig voneinander aufzubauen und halt die Klangregelung doppelt und ggf. mit Stereo-Potis auszuführen? Dann wie vorgeschlagen und auch üblich die beiden Kanäle einfach zu mischen - also wie schon vorgeschlagen Entkopplungswiderstände an Stelle des Relais einzufügen und dann einfach eingangsseitig zu schalten (oder überzublenden)?
Wenn Du so vorgehst, hast Du doch auch viel mehr Freiraum bei der Ausgestaltung der beiden Kanäle, ggf. auch langfristig und nachträglich. An Deiner Stelle würde ich im Konzept von vorneherein auf Spielraum in dieser Hinsicht achten, z.B. Reserven im Netzteil für weitere Röhren, Platz im Chassis oder auf der Frontplatte.
Du könntest z.B. im High-Gain-Kanal größere Anodenwiderstände vorsehen, vor allem in der ersten Stufe. Du könntest als Eingangsstufe mit der EF86 arbeiten oder mit unterschiedlichen Arbeitspunkten experimentieren (wirkt sich auf die Klangfarbe aus) - da gibts viele Möglichkeiten. Und noch ein Tipp: wirf mal einen Blick auf die unterschiedlichen Vorstufen-Ideen aus dem AX84-Projekt.
Viele Grüße
Beate
Ron55555:
--- Zitat von: SvR am 2.01.2011 17:16 ---Salü,Ich versteh nicht so ganz wie das funktionieren soll. Den Kathodenstrom kann man doch auch über den 1ohm-R messen, wenn man der unteren Röhre auch noch einen spendiert und die Verbindung zwischen den beiden 6V6-Kathoden entfernt. So misst man über die Diode immer 0,6...0,7V.
mfg sven
--- Ende Zitat ---
da hast du recht, Zwei 1 Ohmer an jeder Kathode tun es auch, ich hab es nur übernommen,
--- Zitat von: bea am 2.01.2011 17:40 ---Hi,
gerade als ebenfalls Anfängerin verstehe ich nicht, wieso Du die beiden Kanäle so sehr ineinander verschränkst. Ist es nicht viel einfacher, sie vollkommen unabhängig voneinander aufzubauen und halt die Klangregelung doppelt und ggf. mit Stereo-Potis auszuführen? Dann wie vorgeschlagen und auch üblich die beiden Kanäle einfach zu mischen - also wie schon vorgeschlagen Entkopplungswiderstände an Stelle des Relais einzufügen und dann einfach eingangsseitig zu schalten (oder überzublenden)?
Wenn Du so vorgehst, hast Du doch auch viel mehr Freiraum bei der Ausgestaltung der beiden Kanäle, ggf. auch langfristig und nachträglich. An Deiner Stelle würde ich im Konzept von vorneherein auf Spielraum in dieser Hinsicht achten, z.B. Reserven im Netzteil für weitere Röhren, Platz im Chassis oder auf der Frontplatte.
Du könntest z.B. im High-Gain-Kanal größere Anodenwiderstände vorsehen, vor allem in der ersten Stufe. Du könntest als Eingangsstufe mit der EF86 arbeiten oder mit unterschiedlichen Arbeitspunkten experimentieren (wirkt sich auf die Klangfarbe aus) - da gibts viele Möglichkeiten. Und noch ein Tipp: wirf mal einen Blick auf die unterschiedlichen Vorstufen-Ideen aus dem AX84-Projekt.
Viele Grüße
Beate
--- Ende Zitat ---
Wie oben schon geschrieben es ist nur eine erste Versuchszeichnung,
2 kanäle und der OD Kanal ähnlich nem JCM 800 bzw. Mig 50,
nur möchte ich halt keine zwei Eingänge, an Oktokoppler dachte ich auch,
und die Tonstack´s würde ich vieleicht sogar separat machen,
aber vielen Dank schon mal für die anregungen mit der EF86
Stone:
Hallo Ron
Hm ... Du schreibst ja, dass Du Dein Wissen für eingeschränkt hälst, insofern würde ich vorschlagen, zu versuchen, die Schaltung(en) grundsätzlich zu verstehen und kein Copy & Paste zu betreiben. Über Sound läßt sich trefflich streiten, aber ich bezweifele, dass der "lead channel" nach 800er klingen wird ;-)
Zu den "Fehlern" (die gibt es nur bei Nichtfunktion):
- die 1nF über dem 470k sind kein "bright" sondern ein "mid" ;)
- die 1k Poti sind angesprochen worden, sollten aber auch log sein ;)
- mit dem 220k im lead channel wirst Du Dir wahrscheinlich reichlich gain nehmen
- die Gitter würde ich nicht direkt an Masse ziehen, sondern vor den Gittern einen grid stopper setzen und dann gegen Masse ziehen
- die zweite Triode im "lead" hängt direkt am tonestack ... (damit hättest Du nur zwei verschiedene Fender clean channels)
- ins tonestack "gehört" kein 1M slope resistor (33k, 39k, 47k, 56k oder 100k)
- über die MVs gehört ein Ableitwiderstand gegen das angesprochene Knallen
Dein Projekt ist schonmal von NilsH realisiert worden (2-Kanaler mit Fender Clean und Marshall Lead), ich würde mich da orientieren.
Gruß, Stone
bea:
Hallo Ronald,
kleine Ergänzung noch: Röhren sind sehr hochohmig und rein spannungsgesteuert; die Eingangsimpedanz wird weitgehend vom Wert des Grid-Stoppers festgelegt. Es spricht doch nicht allzuviel dagegen, an *dieser* Stelle einfach zu verzweigen bzw. umzuschalten.
Du tust Dir auch einen Gefallen, wenn Du des Vorschlags von Stone erstmal das Buch vom Valve Wizard durcharbeitest oder wenigstens das erste Kapitel daraus (ich hoffe es ist noch online, ansonsten müsste ich eine Kopie haben).
Grüße
Beate
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