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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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Offline Striker52

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Hallo,
spiele selbst nur ab und zu Bass, wenn ich's für Aufnahmen brauche, und lese deshalb hier aus Interesse hier mit.
Meine Namensvorschläge:
- UniBass
- OmniBass (=Bass für Alle)
- GeneralBass (in Anlehnung an das Generalbass-Konzept in der klassischen Musik)

Viele Grüße,
Axel

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Offline DerDomze

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AmBassador?

Bam als gegenstück zum Sam...
ComBass kurz für Common Bass
B(e)Ton  wegen der Bass Töne bzw dem 'Druck' der rauskommt etc. 
« Letzte Änderung: 27.01.2011 15:16 von Electric13 »
current Projects:
- "JarOfDirt" SüpersonicBausatz (vor Endverdrahtung)
- JMP 2203 6550 + Depth
- TScreamer, Phase90, Riot, OCD, GreenRinger, SmallClone

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Offline SvR

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Salü,
UL wäre ja nur eine endlos vielen Varianten die mit deiner Idee möglich wäre.
Hast recht, man könnte das Platinenlayout leicht so gestalten, dass man beim Bestücken die Wahl zwischen UL oder nicht UL hat.
Unisono fänd ich sehr passend, wobei auch Omnibass nicht schlecht klingen würde.
mfg sven

PS: Muss ab nächster Woche wegen Klausuren, hier en bissel kürzer treten -> ich werd aber versuchen wenigstens abends mal kurz rein zuschauen um eure/unsere Diskussion weiter zu verfolgen und um nicht den Anschluss zu verlieren. Ab dem 11.2 bin ich dann wieder voll dabei ;)
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Kpt.Maritim

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Hallo


@Sven: Viel Erfolg, ich sitze jetzt auf der anderen Seite des Rotstiftes  ;D

Man müsste die Endröhrensektion eigentlich überhaupt nicht auf die Treiberplatine setzen. Alles hinter den Rgs der Endröhren kann leicht so aufgebaut werden. Wenn eine Netzteilplatine vorliegt, sind da fast nur Kabel.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Salü,
Auch wieder wahr, für die Endröhren(fassungen) finde ich Chassismontage eh besser, damit wird Platine mechanisch weniger belastet. Und man ist nicht auf EL34/KT88/6V6 etc. fixiert, sondern kann auch GU50 oder EL84 verbauen.
mfg sven

@Sven: Viel Erfolg, ich sitze jetzt auf der anderen Seite des Rotstiftes  ;D
Danke, kann man immer gebrauchen. Wobei Elektronik 1 am Montag das Richtige zum warm werden ist ;)
« Letzte Änderung: 27.01.2011 15:06 von SvR »
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi,

durch die modulare Systembauweise ist so ein Amp ja nicht unbedingt nur auf "Bassamp" festgelegt (universelles Netzteilmodul, universelles PI/ Endstufenmodul, Preampmodul).

Wie wär's deshalb mit "OMNIFLEX" als Name?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline DerDomze

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hm bei Flexibel und Bass als ursprung fällt mir als kurzfrom 'Baffle' (was man mit 'verblüffen' übersetzen könnte)...
current Projects:
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rednerweb

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Hallo,

Zitat
durch die modulare Systembauweise ist so ein Amp ja nicht unbedingt nur auf "Bassamp" festgelegt (universelles Netzteilmodul, universelles PI/ Endstufenmodul, Preampmodul).

genau so sehe ich das auch.


Komplette Modulbauweise ohne das Röhren seperat verkabelt werden müssen. Dann käme man u.U. auch noch mit 2HE aus, wenn die Endröhren liegen und die Trafos passen. Siehe dynacord bassking.

Eine EL34 könnte z.B.man auch noch als Triode beschalten.

Im Netzteil würde ich von einer Röhre wegen der Kompression absehen, straffes Netzteil und für jede Röhre die Gittervorspannung seperat über ein trimmer einstellbar.

Wären meine Vorstellung.

Gruß

guanre







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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi,

ich finde, dass die Endröhren auf jeden Fall konventionell frei verdrahtet werden sollten.
Das hat auch nichts mit der Einbaulage der Endröhren zu tun.
Man ist einfach nur flexibler (Oktal/Noval/ andere Endröhrentypen) und natürlich wird der Amp dadurch auch wesentlich roadfester als bei der Montage der Endröhren- Fassungen auf Leiterplatten.

Verschmurgelte & abgerauchte Leiterbahnen bei Peavey, Engl, Marshall etc. Endstufen- PCBs sprechen da seit Jahrzehnten eine eindeutige Sprache :devil:   ;)


Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Han die Blume

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Hi!

Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben:

Ich habe hingegen keine Lust auf einen Projekt das alles ist. Ich finde es sehr wichtig, dass wir uns klar abgrenzen und für den Anfang auch nur eine eingeschränkte Möglichkeit an Modulen haben - es gibt keine Vollmilchsau.

Außerdem möchte ich, dass wir uns auf ein paar Alleinstellungsmerkmale einigen. den 0dB Aus-und Eingang von Preamp und Poweramp haben wir ja schon.

Mir ist es wichtig mit der Endstufe eine genau so gute Dämpfung zu erreichen, wie mit einem Transistoramp, aber trotzdem den Endröhren auch noch Sound zu entlocken. Ist das möglich mittels Assymetrie oder Arbeitspunkt bei gleichzeitiger Gegenkopplung?

Das indirekte Spielgefühl der alten Dinger (Ampeg, Fender) brauch ich nicht, die stehn doch eh überall rum.
Den Sound der Teile finde ich hingegen nicht schlecht, aber der ist mit der Vorstufe machbar.

Einen parametrischen EQ fand ich bei Bassamps auch immer sehr schön. Fußschalter mit Höhenboost für Weihnachten wär auch nicht schlecht.

lg

Kai

Der frühe Vogel kann mich mal!

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Bitte Eile mit Weile. Wir sitzen an einer ganz anderen Baustelle. Wir wisen ja noch nicht einmal wie viele "P" wir für die Endstufe wollen 2 oder 3? Es gabe dazu mehrere Vorschläge. Ich finde Svens am besten und habe dann einen weitergehenden zur Phasenumkehr gemacht. Vielleicht sollten wir sowas erst einmal entscheiden bzw. ablehnen? Beate und einige andere haben sich z.B. noch nicht dazu einbringen können.

Was Jacob schreibt, kann ich als der Ampheilemacher meines Freunbdeskreises nur bestätigen, auch wenn das PCB-Material besser geworden ist.

Was Kai schreibt sehe ich aus so. Mit dem von mir heute Vormittag besschriebenen Konzept wären solche hohen Gegenkopplungsfaktoren leicht möglich. Wenn wir vor diese Phasenumkehr nur eine Triode setzen, sind Gegenkopllungen von 20dB und mehr ohne Probleme machbar. Da es hier nur um die Anpassung eines Widerstandes geht, kann das mit bestückungstabellen oder mit Trimmern ausgeführt sein.

Zitat
Mir ist es wichtig mit der Endstufe eine genau so gute Dämpfung zu erreichen, wie mit einem Transistoramp, aber trotzdem den Endröhren auch noch Sound zu entlocken. Ist das möglich mittels Assymetrie oder Arbeitspunkt bei gleichzeitiger Gegenkopplung?

In Grenzen ja, je stärker eine Endstufe gegenkopplet ist, desto kartziger klingt sie jedoch durch solche Maßnahmen. dasliegt daran, dass Gegenkopplung nicht nur Klirr fressen, sondern das was sie übrig lassen vor allem ungeradzahlig harmonische Obertöne sind.

Viele Grüße
Martin

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bea

  • Gast
Hallo in die Runde,

vielleicht ist es ja noch zu früh für eine Entscheidung zwischen PP und PPP?

PPP hat m.E. einige Vorteile, vermutlich sogar hinsichtlich des Klangs - besonders wenn wir eine PP-Endstufe mit starker Über-alles-Gegenkopplung dagegensetzen, die wir dann ja benötigen, um einen ordentlichen Dämpfungsfaktor zu erhalten.

Daher möchte ich vorschlagen, planerisch beide Ansätze zunächst weiterzuverfolgen, falls möglich mit einem für beide Schaltungen geeigneten PI-Modul.

Erst wenn dann vollständige Endstufenkonzepte stehen, kann man m.E. sinnvoll etwas entscheiden. Ich finde den PPP-Ansatz jedenfalls zu spannend, um ihn gleich zu Beginn wieder aufgeben zu wollen - und ganz egoistisch: einen straff und dynamisch klingenden PP-Verstärker besitze ich ja bereits.

Soviel fürs erste mal; ich muss noch was erledigen.

Beate

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

vielleicht sollte man die Frage stellen ob zuerst PP und PPP oder umgekehrt. Durch die feste Schnittstelle zwischen Preamp und Endstufe wäre das Entwickeln weiterer Module jederzeit möglich.

Vorschlag
  • 0dB=0,7Veff=1VPeak
  • Quellwiderstan der Vorstufe <2k
  • Eingangswiderstand der Endstufe <100k

Ich kann aus zeitlichen Gründen nur ein Endstufenkonzept berechnen und planen. Unsere Personalressourcen sind auch zu knapp um versuchsaufbauten für beides zu machen.

Ich sehe aber nicht so leicht, wie wir das entscheiden können. Moderator, hast du eine Idee?

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Salü,
Wo ist der Unterschied ob wir uns jetzt entscheiden oder ob wir beide Endstufen bis zum Ende auf dem Papier durchrechnen?
Der wichtigste Punkt der uns zur Entscheidung fehlt, ist die Antwort auf die Frage:"Was klingt besser!" -> Die Frage können wir aber mit einer durchgerechneten Papierendstufe genauso gut/schlecht beantworten, wie wenn wir die blossen Konzepte und ihr Vor- und Nachteile betrachten.

Der beste Ausweg aus dem Dilemma wäre aufbauen und anhören, aber das ist zu teuer.

Zitat
PPP hat m.E. einige Vorteile, vermutlich sogar hinsichtlich des Klangs - besonders wenn wir eine PP-Endstufe mit starker Über-alles-Gegenkopplung dagegensetzen, die wir dann ja benötigen, um einen ordentlichen Dämpfungsfaktor zu erhalten.
Da geb ich dir recht. Klingt eine stark gegengekoppelte PP-Endstufe übersteuert überhaupt noch nach Röhre oder wird sie ähnlich harsch wie Transistor oder PPP? Da hat aber Martin ja eine regelbare Gegenkopplung ins Spiel gebracht, sodass man die Gegenkopplung zurück regeln kann wenn man dem Lautsprecher mehr "Eigenleben" geben will bzw. wenn man sie Übersteuern will.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

die regelbare Gegenkopplung ist einer der Gründe, warum ich derzeit P² gegenüber P³ bevorzuge. Zunehmder Gegenkopplung spielen die Eigenarten der Bauteile eine immer kleinere Rolle. Der Eigenklang geht also auch bei PP bei sehr straffer Gegenkopplung verloren. Die Übersteuerung wird auch ähnlich harsch.

Je straffer die Gegenkopplung, desto weniger klirr, aber desto harscher der Verzerrungseinsatz und desto kratziger klingt die Verzerrung auch. Das ist Konzeptunabhängig.

Bei PPP ist diese starke Gegenkopplung prinzipbedingt eingebaut. Der Dämpfungsfaktor der Funkschau Endstufe an der ich mal experimentierte lag glaube ich um die 20...30, was für Röhrenamps sehr hoch ist.

Zitat
Der wichtigste Punkt der uns zur Entscheidung fehlt, ist die Antwort auf die Frage:"Was klingt besser!" -> Die Frage können wir aber mit einer durchgerechneten Papierendstufe genauso gut/schlecht beantworten, wie wenn wir die blossen Konzepte und ihr Vor- und Nachteile betrachten.

Das stimmt allerdings. Aber auch wenn wir ein Testaufbau machen würden, könnten wir nicht entscheiden, was besser klingt. Bassisten mit einem modernen Spielstil, kämen mit PPP besser klar während jemand mit eher Vintagevorstellungen oder der Freund der an der Grenze betriebenen Endstufe mit PP und weniger Gegenkopplung vielleicht glücklicher ist.

Wir sollten aus Personalgründen aber nicht beides parallel entwickeln, dazu haben wir die Ressourcen nicht. Vielleicht hat Mathias eine Idee.

Viele Grüße
Martin