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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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KippeKiller:
Hallo,

ihr legt ja schon kräftig vor, da hab ich ja einiges zu moderieren.
Ich nehm mich der Zusammenfassung heute Abend nach der Uni mal an, trotzdem weiter so!

Gruß Matze

Striker52:
Hallo zusammen,
vielleicht darf ich als interessierter Mitleser auch meinen Senf dazugeben?
Also wenn ich das richtig verstehe, ist zwischen P3- und Sand-Endstufe nur ein geringer Unterschied. Der Sound eines Amps mit P3-Endtufe wird in der Vorstufe gemacht.
Eine P2-Endstufe kann durch die regelbare Gegenkopplung soundmäßig in Richtung P3 "frisiert" werden, hat aber in die andere Richtung (weniger GK) viel mehr Möglichkeiten. Also ist doch P2 die flexiblere Lösung. Die hierfür benötigten Bauteile sind auch einfach zu beschaffen. Und eine P2-Endstufe kann durch Verdopplung der Röhren relativ leicht in der Leistung erhöht werden; zumindest bleibt die Grundschaltung die gleiche. Warum dann nicht gleich P2?
Viele Grüße,
Axel

SvR:
Salü,
Eine Verdoppelung der Ausgangsleistung wäre bei PPP auch durch das Parallelschalten mehrerer Endröhren möglich. Viele Netzttrafos von Dirk haben eh zwei getrennte HV-Sekundärwicklungen wegen Zweiweggleichrichter ->die Trafos könnte man auch für PPP verwenden. Und die Ausgangsdrossel fällt einfacher aus als bei PP, sodass sie unter Umständen sogar günstiger sein könnte.
-> PPP hat natürlich auch noch den Reiz des Seltenen ;)

Allerdings hast du recht. Mit einem normalen Gegentakter wären wir auch Soundtechnischer flexibler.
Ist grad echt ne schwere Entscheidung, glaub ich. Andererseits haben wir uns ja nen großzügigen Zeitrahmen gesteckt, den wir auch noch erweitern können. Wir müssen/sollten also unsere Entscheidung nicht überstürzen :)
mfg sven

@Matze: Sorry, is halt so interessant ;) Mach dir keinen Stress :)

Firebird:
Schönes Projekt! Also ich möchte das Thema PP oder PPP von einer weniger technischen Seite aus betrachten:

Ich bin der Meinung, daß ein Verstärker das "Volks..." im Namen nur verdient, wenn er mit leicht verfügbaren Bauteilen aufgebaut wird. Die PPP-Drossel mag ja in Kleinserie als Sonderanfertigung etwas preisgünstiger zu bekommen sein als ein PP-Übertrager, aber wenn die Kleinserie vergriffen ist, ist man ziemlich schnell bei Einzelanfertigung angelangt. Da muß nur mal eine Drossel kaputt gehen oder jemand möchte eine andere Leistung oder andere Endröhren. Weiterhin wird die doppelt benötigte Stromversorgung einen Teil des Preisvorteils auffressen.

Das muß jeder für sich beurteilen, aber für mich persönlich ist PPP aufgrund der Sonderanfertigung eines Bauteils ein KO-Kriterium.

Kpt.Maritim:
Hallo

ich hatte mal zusammen mit meinem Freund Albert einen Jazzamp für Gitarre entwickelt. Der läuft mit zwei Trioden als Endrohr.

http://roehrenfibel.files.wordpress.com/2009/03/jazzboy-baumappe-409.pdf

Da war wegen des ultracleanen Sounds auch eine einstellbare Gegenkopplung gefragt. Mit einer etwas anderen Auslegung der Klangregelung, und dem Umbau der Endstufe auf Pentoden, wäre das ein fertiger sehr minimalistischer Bassamp. Was fehlte, wäre die von uns besprochene Normschnittstelle. Ansonsten hätte dieses Konzept sehr viel mit unserem gemeinsam und es ist erprobt.

Viele Grüße
Martin

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