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Mit Relais pfeift Er... Oder pfeifen die 100ste
Marcel.B:
So. Hab jetzt die Kanalumschaltung auf 2 Relais verteilt. Das erste steuert den Eingang, aktiviert den Gewählten Kanal und legt den inaktiven an Masse. Das zweite Relais kümmert sich um den Ausgang des Preamps, die inaktive Seite wird auch auf Masse gelegt und siehe da, kein Pfeifen mehr ;D
Der FX-Loop läuft im Moment noch über ein Relais was aber anscheinend kein Problem macht. Bei nächster Gelgenheit kommt aber auch noch ein zweites hinzu. Danach wird dann mit der Umschaltknacksbeseitigung begonnen ;)
Danke an Alle die geantwortet haben und Grüße, Marcel.
Marcel.B:
Hallo nochmal.
Problem eins ist beseitigt, jetzt gibt es ein neues. Da mir der Sound nicht so recht gefiel, hab ich c17 und c18 gegen 47uF Elkos getauscht, bis dato noch kein Problem. Da die Klangreglung ziemlich ineffektiv war, hab ich sie zwischen v3b und dem Masterpoti angebracht. C20 ist hinter v2b gewandert. Das Ergebnis: ein fetter Sound, effektiverer EQ und... bei hohem Gain ein brummen. Egal ob mit oder ohne Gitarre. Je höher ich das Gain am Gainpoti drehe, desto lauter das Brummen. Ab ca halber Potistellung schwankt der Brumm, so wie ein Tremoloefekt, also laut leise. Sobald ich ne Saite anschlage ist es weg. Weiß jemand was da nicht stimmen könnte?
Ach ja, das passiert nur wenn ich den Gainregler aufdrehe, der Driveregler geht ganz normal.
Showitevent:
Wenn du das Bass Poti zudrehst bzw. Alle Pots auf Linksanschlag, ist es dann weg? Bzw. Ist das schwanken in diesem Signal abhängig vom Volumeregler des vermeintlichen kanales?
Wie du es beschreibst ist hier wieder eine Einstreuung am Werk. Diesmal aus dem Bassbereich.
Passiert gern mal, wenn man die Potis
So: Gain, Bass, Mid, Treb, Vol anordnet.
Von der Rangordung ist das die ungefährlichste variante wenn es um einstreuung geht. Allerdings ist dem Amp ab gewissem Gain alles wurst.
Am Basspoti hast du theoretisch wieder die Antenne zum aussenden und am Gainregler gleich links daneben den Empfänger.
Brummen bei zu hohem Gain kannst du mit Gridstoppern entgegenwirken. Das Brummen wird allerdings auch wenn es Niederfrequent ist als Rauschen bezeichnet. Rauschen, welches entsteht, wenn die Triode weit über Ihren Gain vom Grundrauschen gefahren wird bis sie kippt. (Abhängig von der Kathodenbeschaltung der Stufe)
Allerdings haben die Gridstopper eigentlich eine andere Anwendung. Zumal ein Gridstopper dir nach dem Gainpot zum verhängnis werden kann (möglicherweise hast du dann bei zugedrehtem gain schon richtig zerre)
Darum setze ich immer 150 K zwischen Gainpot und Koppel Kondensator der Vorhergehenden Stufe.
Funktioniert perfekt, Schaltung bleibt hochohmig und beide Systeme sind 150Kohm getrennt von einander. Auch bei vollem Gain. Abhängig ist allerdings die Wahl des Wertes vom Gainpoti. 1 M Linear bei mir.
Mehr verrat ich erstmal nicht. : ) Ich denke mal wieder eine einstreuung des Tonestacks auf die erste Stufe.
Marcel.B:
Danke für den Tip, wird heute abend direkt mal getestet. Gain-bzw Drivepoti ist bei mir auch 1MA. Anordnung von außen gesehen von links nach rechts: Vol - Gain - Treb - Mid - Bass - Drive. Das Drivepoti liegt zwichen V2a und V2b, Gain zwischen V2b und V3a. Hinter V3b kommt die Klangreglung die dann direkt ins Volpoti (oder Master) geht. Wenn ich V3 rausziehe ist der Effekt weg, wenn V3 steckt und V2 raus ist ist der Effekt wieder da. Das mit Klangsteller und Vol auf linksanschlag werd ich heute abend testen. Dann wollte ich den Amp eh nochmal neu aufbauen, da ich anfangs ja starkes Pfeifen hatte hab ich überall noch abgeschirmte Leitungen liegen.
Grüße Marcel
Marcel.B:
Also, wenn Master auf linksanschlag steht ist alles tod, wenn die Klangreglung links steht, auch tod. Wenn Master und KR aufgedreht sind fängt das gainpoti bei ca 13 Uhr an mit dem trem. Das Rauschen, bzw brummen fängt an, je mehr ich das Poti aufdrehe desto langsamer wird der tremoloeffekt. Und jetzt wird die Kiste zerlegt :)
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